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„Klicken Sie auf WhatsApp“-Strategie reduziert Warenkorbabbrüche

Die Zeit ist vorbei, in der eine gute Anzeige den Kunden überzeugen musste, zu klicken, eine Website zu öffnen, ein Formular auszufüllen und erst dann auf den Kontakt eines Verkäufers zu warten. Heute reichen zwei Berührungen auf dem Bildschirm, um mit dem Handeln zu beginnen, buchstäblich.

Mit dem Aufstieg der Anzeigen mit dem Button „Click to WhatsApp“ oder einfach „Klick für WhatsApp“ hat sich der am häufigsten genutzte Messaging-Kanal Brasiliens in eine direkte Verbindung zwischen Wunsch und Kauf verwandelt. Anstatt den Verbraucher auf eine Seite voller Formulare umzuleiten, beginnt der Klick auf eine Kampagne auf Instagram oder Facebook bereits ein direktes Gespräch mit der Marke auf WhatsApp. Es ist schnell, einfach und äußerst effektiv.

Unternehmen jeder Größe entdecken einen neuen Weg, um mit ihren Kunden in Kontakt zu treten, die Kauferfahrung zu verkürzen und den grünen Messenger zum neuen Verkaufsfenster im brasilianischen Internet zu machen. Es ist, als würde man die Ladentür mit einem Klick öffnen. Der Kunde ist da, ruft nach dir. Es liegt an dir, den richtigen Service zu bieten, fasst Alberto Filho, CEO von Poli Digital, einem in Goiás ansässigen Unternehmen, das auf die Automatisierung von Kundenservice-Kanälen für KMU spezialisiert ist, zusammen.

Es funktioniert so: Wenn ein Nutzer eine Anzeige auf Instagram oder Facebook sieht, klickt er darauf und wird anstelle einer traditionellen Landingpage direkt in ein WhatsApp-Gespräch mit der Marke geführt. Und der Einfluss ist echt. Laut Opinion Box erwarten drei von zehn Brasilianern eine Antwort auf WhatsApp innerhalb von fünf Minuten. HubSpot geht darüber hinaus: Eine Antwort an einen Lead innerhalb von 5 Minuten kann die Konversionschancen um bis zu 21 Mal erhöhen.

Diese Einfachheit verwandelt das Kundenerlebnis vollständig. Sie eliminiert Reibung, macht die Erfahrung menschlicher und beschleunigt den Verkaufsabschluss, fasst Alberto Filho zusammen.

In der Praxis ist die Auswirkung messbar. Während der Pandemie implementierte Espaçolaser Click-to-WhatsApp-Anzeigen und verzeichnete innerhalb von drei Monaten eine Steigerung der WhatsApp-Konversion um 396% sowie eine Umsatzsteigerung im Kanal um 137%. Die Marke Reserva berichtete von einer signifikanten Verbesserung des ROI durch die Integration personalisierter Nachrichten, obwohl der genaue Prozentsatz nicht öffentlich bekannt gegeben wurde.

Aber, um das Bewältigung des hohen Volumens an Interaktionen, die durch diese Art von Kampagne entstehen, braucht es mehr als nur Willen: „Automatisierung, integrierte Kataloge, Zahlungslinks und Reengagement-Tools sind entscheidend, um einen reibungslosen Service und Kontinuität in der Customer Journey zu gewährleisten“, erklärt Filho. „WhatsApp ermöglicht es Ihnen, Vorverkauf, Verkauf und Nachverkauf alles im selben Kanal durchzuführen.“ Es ist jedoch wichtig hervorzuheben, dass diese Automatisierungen, CRM, Zahlungssysteme und die Nutzung der Meta-Conversions-API nur über eine spezialisierte Plattform wie Poli möglich sind, die über die offizielle WhatsApp-API betrieben wird, die von Meta an BSPs (autorisierte Partner) bereitgestellt wird.

Darüber hinaus ist es mit der Meta-Conversions-API, die bereits in die Poli-Plattform integriert ist, möglich, das, was auf WhatsApp passiert, mit dem Facebook-Werbeanzeigen-Dashboard zu verbinden. Mit anderen Worten: Wenn der Verkauf nach dem Klick erfolgt, erkennt das System dies, sendet die Informationen an Meta und optimiert die Kampagnen basierend auf tatsächlichen Ergebnissen, einschließlich offline. Diese erweiterte Integration ist nur dank der Nutzung der offiziellen WhatsApp-API möglich, die ausschließlich autorisierten Partnern wie Poli zur Verfügung steht.

Was früher nur eine Messaging-App war, hat sich zu einem Verkaufs-, Kundenservice-, CRM- und After-Sales-Kanal entwickelt. Mit deutlich höheren Öffnungsraten als E-Mail und SMS hat sich WhatsApp als bevorzugter Kanal der brasilianischen Verbraucher etabliert und ist der effizienteste für diejenigen, die mehr verkaufen möchten, sagt der CEO von Poli Digital. Und betont, dass all diese Effizienz und Automatisierung nur dank der Nutzung der offiziellen WhatsApp-API möglich sind, die eine vollständige und sichere Integration über spezialisierte Plattformen wie Poli ermöglicht.

Für Alberto Filho liegt das Geheimnis in der Strategie: „Es geht nicht nur darum, einen Button zu platzieren. Man muss verstehen, wie dieser Kanal in die gesamte Customer Journey integriert ist. Testen, messen, anpassen. Und vor allem, dort präsent sein, wo der Kunde bereits ist.“ Er betont: „Denn letztendlich ist Verkaufen heute das: schnell antworten, richtig sprechen und zum genauen Zeitpunkt verfügbar sein, mit nur einem Klick.“

Alexandre de Moraes, Zensur und YouTube: Was ist Mythos, was ist Fakt und was sagt das Gesetz

Mitten in der intensiven politischen Polarisierung Brasiliens und dem Wachstum von Meinungsportalen in den sozialen Medien rückte der Name des Ministers Alexandre de Moraes nach Gerüchten über mögliche internationale Sanktionen gegen seine Tätigkeit am Obersten Gerichtshof (STF) wieder in den Mittelpunkt der Diskussionen.

Die Spekulationen gewannen an Stärke, nachdem bekannt wurde, dass angeblich ein Brief der US-Regierung an den Minister geschickt wurde, in dem er wegen seiner „Machtmissbräuche“ gewarnt wurde. Der Fall löste empörte Reaktionen von politischen Kommentatoren und Influencern aus, die begannen, Vermögenssperren, Visumsstreichungen und sogar Haftstrafen auf Grundlage des sogenannten „Magnitsky-Gesetzes“ vorherzusagen.

Für den AnwaltDaniel Toledo, Spezialist für Völkerrecht, Doktor der Verfassungsrecht und Gründer des BürosToledo und Associados RechtsanwälteEs ist Vorsicht und technisches Wissen erforderlich, um das Thema anzugehen. Viele Videos und Beiträge verbreiten eine Reihe von rechtlichen Missverständnissen. Das Magnitsky-Gesetz hat zum Beispiel sehr spezifische Ziele. Es wurde 2012 in den USA eingeführt, um Personen zu bestrafen, die an schweren Menschenrechtsverletzungen und internationaler Korruption beteiligt sind. Es gilt nicht automatisch für jede ausländische Behörde, warnt er.

Toledo hebt hervor, dass selbst in Fällen, in denen Sanktionen verhängt werden, wie es bei russischen Behörden während des Krieges in der Ukraine der Fall war, kein direkter Zusammenhang mit innerstaatlichen Gerichtsentscheidungen oder politischen Maßnahmen eines souveränen Landes besteht. Es ist wichtig zu erinnern, dass die Vereinigten Staaten kein Magnitsky-Gesetz benötigen, um Visa zu beschränken oder Vermögenswerte einzufrieren. Die amerikanische Regierung verfügt bereits über administrative Mittel dafür. Und bisher gibt es keinen Beweis dafür, dass diese Sanktionen gegen Minister des Obersten Gerichtshofs angewendet werden, bemerkt er.

Die Rolle von YouTube und die Debatte über Zensur

Ein Teil der Kontroverse betrifft auch Entscheidungen des Ministers Alexandre de Moraes im Zusammenhang mit der Entfernung von Inhalten und Profilen auf Plattformen wie YouTube und X (ehemals Twitter). Die Diskussion verschärfte sich, nachdem der Unternehmer Elon Musk die Entscheidungen des Obersten Gerichtshofs herausforderte und argumentierte, dass sein Unternehmen nicht bestraft werden könne, weil es die Gesetze der Vereinigten Staaten einhalte.

Für Toledo müssen die kommerziell in Brasilien tätigen Plattformen die brasilianische Gesetzgebung einhalten. „Wenn ein ausländisches Unternehmen im nationalen Gebiet tätig ist, Dienstleistungen anbietet und mit Werbung für Brasilianer Gewinne erzielt, unterliegt es den örtlichen Gesetzen. Dazu gehören beispielsweise das Marco Civil da Internet und das Verbraucherschutzgesetz. Das Gleiche gilt für steuerliche Verpflichtungen, rechtliche Vertretung und Haftung für illegale Inhalte, die auf ihren Domains gehostet werden“, erklärt er.

Er erinnert daran, dass gerichtliche Entscheidungen zwar diskutiert und gegebenenfalls revidiert werden können, das Ignorieren jedoch eine Missachtung darstellen und Maßnahmen wie Sperrungen und wirtschaftliche Sanktionen nach sich ziehen kann. Der Stillstand mit Elon Musk zum Beispiel ist nicht über Meinungsfreiheit, sondern über Jurisdiktion. Der Oberste Gerichtshof Brasiliens hat entschieden, dass die Plattform zur Verbreitung von Inhalten genutzt wurde, die gegen brasilianisches Recht verstoßen, und hat Maßnahmen gefordert. Über die Maßnahme zu diskutieren, ist legitim. Völliges Ignorieren jedoch nicht, betont er.

Verzerrte Interpretationen des Gesetzes fördern Fehlinformationen

Toledo kritisiert auch die Art und Weise, wie Influencer Auszüge aus amerikanischen und brasilianischen Gesetzen interpretieren, um Theorien über die angebliche internationale Einkesselung von Moraes zu stützen. Es ist üblich, dass Menschen ohne juristische Ausbildung einzelne Paragraphen herausgreifen und den ursprünglichen Sinn der Normen verzerren. Das Magnitsky-Gesetz sieht beispielsweise keine automatischen Strafen vor. Es erfordert Ermittlungen, konkrete Beweise und ein sorgfältiges Anwendungsprozess, analysiert er.

Er stellt fest, dass das Internet zu einem fruchtbaren Boden für Sensationsgier geworden ist. „Viele Kanäle sind mehr darauf bedacht, das Engagement zu monetarisieren, als rechtlich klarzustellen, was vor sich geht. Damit schüren sie die Bevölkerung, wecken unrealistische Erwartungen und tragen zum Misstrauen gegenüber den Institutionen bei“, erklärt er.

Ein kritischer Punkt, so Toledo, ist, dass dieses Szenario der Desinformation konkrete Auswirkungen auf das Leben der Bevölkerung hat. „Viele Menschen beginnen zu glauben, dass ein Minister wegen eines Briefes aus den Vereinigten Staaten verhaftet wird. Andere meinen, es reiche aus, die doppelte Staatsbürgerschaft zu erlangen, um nicht mehr vor der brasilianischen Justiz antworten zu müssen. Das sind völlig falsche Ansichten, die nur die Instabilität fördern“, hebt er hervor.

Er erinnert sich auch daran, dass im Falle eines möglichen Verfahrens gegen einen Minister des STF vor internationalen Gerichten der Steuerzahler die Kosten der Verteidigung trägt. Prozesse dieser Art sind teuer. Büros in den USA verlangen extrem hohe Stundensätze. Wenn ein brasilianischer Minister im Ausland wegen seiner dienstlichen Tätigkeit verklagt wird, werden die Kosten mit öffentlichen Mitteln gedeckt. Es ist der Bürger, der diese Rechnung bezahlt, warnt er.

Meinungsfreiheit ist keine Anonymität

Abschließend betont Toledo, dass die brasilianische Verfassung die Meinungsfreiheit garantiert, aber die Anonymität verbietet. Jeder kann sich frei äußern, auch mit Kritik an den Behörden. Allerdings muss er sich identifizieren und für seine Aussagen verantwortlich machen. Das Erstellen falscher Profile oder anonymer Seiten, um unbelegte Anschuldigungen zu verbreiten, ist keine Meinungsfreiheit. Es ist Feigheit und oft eine Straftat, schließt er ab.

Der Anwalt argumentiert, dass die Debatte über die Grenzen der Justiz und der Pressefreiheit legitim ist, aber verantwortungsvoll geführt werden muss. „Es sind mehr juristische Bildung und weniger Spektakel erforderlich. Die juristische Wahrheit passt nicht in aufgeregte Schlagzeilen. Sie erfordert Studium, Abwägung und Engagement für die Fakten“, schließt er.

Das kontroverse Modell des „Bezahlen oder Zustimmen“ von Meta in Europa nähert sich Brasilien an

Ende 2023 führte Meta (der Mutterkonzern von Facebook, Instagram und WhatsApp) in Europa ein neuartiges Modell ein, das den Nutzern die Wahl bezüglich der Verwendung ihrer persönlichen Daten für Werbung ermöglicht. Inoffiziell bekannt als „Bezahlen oder Zustimmen“, bietet dieses Modell zwei Alternativen:

Abonnement ohne personalisierte Werbung: Der Nutzer zahlt eine monatliche Gebühr (etwa 7,99 € pro Monat), um diese sozialen Netzwerke ohne personalisierte Werbung zu nutzen, was bedeutet, dass Meta sich verpflichtet, die persönlichen Daten des Abonnenten nicht für Werbezwecke zu verwenden. Mit anderen Worten, wer bezahlt, hat zusätzlichen Datenschutz.

Kostenlose Nutzung mit personalisierter Werbung: Der Nutzer entscheidet sich, die Plattformen weiterhin kostenlos zu nutzen, stimmt jedoch zu, dass seine persönlichen Daten gesammelt und verarbeitet werden, damit die angezeigten Anzeigen auf sein Profil und seine Aktivitäten abgestimmt sind. In diesem Fall sammelt Meta Informationen wie Aktivitäten in sozialen Netzwerken, Kontakte und Gerätdaten des Nutzers, um die angezeigte Werbung zu segmentieren.

Das Abonnement wurde erstmals im November 2023 für Nutzer der Europäischen Union, des Europäischen Wirtschaftsraums und der Schweiz eingeführt. Anfangs betrug der angegebene Standardpreis 9,99 € pro Monat (in der Webversion) oder 12,99 € auf iOS/Android, pro Konto; zusätzliche verknüpfte Konten würden einen zusätzlichen monatlichen Kosten verursachen. Dennoch hat Meta im November 2024 nach Gesprächen mit den Regulierungsbehörden diese Preise um etwa 40 % gesenkt, auf 5,99 € (Web) und 7,99 € (mobile Geräte) pro Monat, mit 4-5 € für jedes zusätzliche Konto. Diese Reduzierung zielte darauf ab, den Service zugänglicher zu machen und den Bedenken der europäischen Behörden zu begegnen.

Warum hat Meta diese Maßnahme ergriffen? GDPR und regulatorischer Druck

Die Einführung des bezahlten Modells in Europa war nicht freiwillig, sondern wurde durch strenge regulatorische Anforderungen motiviert. Zwei europäische Verordnungen stehen im Mittelpunkt dieser Diskussion: die Allgemeine Datenschutzverordnung (GDPR) und das Digital Markets Act (DMA). Die DSGVO, die seit 2018 in Kraft ist, hat die Notwendigkeit einer freien, informierten und eindeutigen Zustimmung für die Verarbeitung personenbezogener Daten verstärkt – insbesondere für Zwecke wie Behavioral Advertising. Die neuere DMA legt den großen Tech-Unternehmen spezifische Verpflichtungen auf, um den Wettbewerb zu fördern und den Nutzerschutz zu erhöhen. Zum Beispiel hat die DMA begonnen, die umfangreiche Verfolgung von Nutzern für gezielte Werbung ohne ausdrückliche Zustimmung zu verbieten.

Angesichts der europäischen Situation stellt sich die Frage: Könnte die brasilianische LGPD hier ein ähnliches Modell erzwingen?

Obwohl Meta in Brasilien noch kein offizielles Abonnementprogramm ohne personalisierte Anzeigen eingeführt hat, gibt es Anzeichen dafür, dass sich dies ändern könnte. Der Hauptmotor wäre genau die Weiterentwicklung der Anwendung des LGPD. In den letzten Jahren ist die Nationale Datenschutzbehörde immer aktiver und strenger bei der Überwachung großer Technologieunternehmen geworden. Im Juli 2024 hat die ANPD beispielsweise die Aussetzung bestimmter Teile der neuen Datenschutzrichtlinie von Meta in Brasilien angeordnet, die die Nutzung öffentlich verfügbarer Nutzerdaten zum Trainieren von KI-Systemen erlaubte, und verwies auf Hinweise auf Verstöße gegen das LGPD. In dieser Entscheidung wies die Behörde auf Probleme wie unzureichende rechtliche Grundlage, mangelnde Transparenz und Einschränkungen der Rechte der Betroffenen hin und verhängte sogar eine tägliche Geldstrafe bei Nichteinhaltung.

Obwohl dieser spezielle Fall die Nutzung von Daten für KI betrifft, ist die Botschaft klar und auf andere Bereiche übertragbar: Die ANPD zögert nicht, gegen Praktiken einzugreifen, die sie als missbräuchlich oder rechtswidrig ansieht. Personalisierte Werbung könnte künftig ins Visier geraten.

Ein weiterer zu berücksichtigender Faktor ist die internationale Ausrichtung. Globale Unternehmen streben oft nach einer gewissen Einheitlichkeit in den Richtlinien, auch aus operativer Praktikabilität. Wenn Meta bereits die Infrastruktur für ein "keine Werbung" Abonnementmodell in Europa aufgebaut hat, ist es plausibel, dass sie eine Erweiterung auf andere Regionen entsprechend der regulatorischen Nachfrage prüfen.

Auch wenn es derzeit keine ausdrückliche Verpflichtung in der LGPD gibt, eine Version ohne Werbung anzubieten, schreibt das Gesetz dennoch die vollständige Transparenz darüber vor, welche Daten gesammelt werden und zu welchem Zweck. Wenn ein soziales Netzwerk umfangreich persönliche Daten für Werbezwecke nutzt, sollte dies dem Nutzer deutlich klar sein, der wiederum das Recht hat, nicht zuzustimmen oder bereits erteilte Zustimmungen zu widerrufen. Fehlende Alternativen – das heißt, den Nutzer dazu zu zwingen, personalisierte Werbung zu akzeptieren oder den Dienst zu verlassen – kann nach dem LGPD als ungültige Zustimmung (durch Zwang) interpretiert werden. In diesem Sinne kann das Angebot einer kostenpflichtigen Alternative ohne Datenerhebung als eine Möglichkeit gesehen werden, die Zustimmung derjenigen zu validieren, die die kostenlose Version weiterhin nutzen möchten. Es wäre nicht überraschend, die ANPD oder sogar die Justizbehörden die Freiheit der Zustimmung des brasilianischen Nutzers in Frage stellen, falls er keine echte Wahlmöglichkeit hat. Die Existenz eines kostenpflichtigen Abonnements, obwohl potenziell umstritten (da es darum geht, für Privatsphäre zu bezahlen), materialisiert zumindest eine Wahl des Inhabers – was rechtlich verteidigt werden kann.

Also, kann dieses "zahlen oder zustimmen"-Modell in Brasilien eingeführt werden? Im Prinzip ja, und es gibt sowohl rechtliche als auch strategische Argumente dafür, zu glauben, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis wir etwas Ähnliches sehen.

Auf der anderen Seite müssen Herausforderungen erkannt werden. Brasilien, im Gegensatz zur EU, verfügt nicht über ein gemeinsames regulatorisches Ökosystem wie GDPR + DMA + DSA; die LGPD agiert allein in diesem Bereich. Es gibt auch wirtschaftliche Überlegungen: Das kostenlose, werbefinanzierte Modell ermöglicht den breiten Zugang zu sozialen Netzwerken. Die Einführung eines Abonnements könnte bei vielen brasilianischen Nutzern auf Ablehnung stoßen, und Meta fürchtet natürlich, in einem wichtigen Markt Engagement (und Werbeeinnahmen) zu verlieren. Daher ist es möglich, dass das Unternehmen eine schrittweise Vorgehensweise wählt: Zunächst die Transparenz erhöht und das Opt-out für personalisierte Werbung erleichtert; dann, falls erforderlich, einen werbefreien Abonnementdienst mit kleinen Gruppen oder bestimmten Regionen testet, und erst dann eine breitere Einführung vornimmt, falls es konkreten regulatorischen Druck gibt.

Abschließend bringt die LGPD bereits das Potenzial mit sich, die Art und Weise, wie digitales Marketing in Brasilien betrieben wird, zu verändern. Wenn die „Neuheit“, 7,99 € pro Monat für Ihren Datenschutz zu bezahlen, bisher unvorstellbar schien, ist das heute nicht mehr der Fall. Die Europäische Union hat einen Weg gezeigt, und auch wenn Brasilien die Lösungen dort nicht einfach kopieren und einfügen wird, ist die zugrunde liegende Logik dieselbe: dem Nutzer die tatsächliche Entscheidungsbefugnis über seine Daten zu geben. Datenschutz-, Compliance- und Digitalrechtsfachleute sollten aufmerksam sein: Vielleicht müssen sie bald ihre Kunden oder Unternehmen auch hier bezüglich Abonnementmodellen versus personalisierter Werbung beraten. Und wenn das passiert, wird das die Bestätigung sein, dass die Datenschutzkultur, angetrieben durch die LGPD, tatsächlich die Spielregeln auf dem brasilianischen Markt verändert hat.

Blockchain: a próxima revolução digital já está em andamento

Blockchain ist hauptsächlich bekannt als Grundlage für Bitcoin und andere Kryptowährungen, aber sie überschreitet die Grenzen des Finanzmarktes und der Krypto-Assets. Netzwerke wie Ethereum führten die Verwendung von Token und intelligenten Verträgen für Zahlungen in physischen Geschäften, Tankstellen und Restaurants ein, was auf eine breitere und alltägliche Akzeptanz der Technologie hinweist.

Eine Studie der Beratungsgesellschaft Grand View Research schätzt, dass der Blockchain-Markt von 31,2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 auf 1,4 Billionen US-Dollar im Jahr 2030 anwachsen wird. Dies entspricht einer jährlichen Steigerung von 90,1 %. „Teilweise ist diese Expansion auf das Wachstum der Technologie in andere Bereiche zurückzuführen, die über die Finanzen hinausgehen, aufgrund der steigenden Anforderungen an Rückverfolgbarkeit und Sicherheit“, erklärt Cleverson Pereira, Bildungsleiter bei OnilX, einem Unternehmen, das digitale Vermögenswerte in Liquidität umwandelt, um Zahlungen und Transaktionen durchzuführen.

Das dezentrale und unveränderliche Registrierungssystem der Blockchain gewährleistet die Integrität und Transparenz der Transaktionen und ist besonders attraktiv für Branchen wie Finanzen, Gesundheit und Lieferkettenmanagement. Unternehmen dieser Segmente integrieren zunehmend blockchain-basierte Lösungen, um die Sicherheit und Transparenz ihrer Abläufe zu erhöhen, heißt es im Bericht von Grand View, in Übereinstimmung mit Pereira's Position.

Gesundheit, Regierung und Rückverfolgbarkeit: die neuen Horizonte der Blockchain

Laut Pereira ist die Anwendung der Blockchain-Technologie in Bereichen wie Gesundheit und öffentlicher Dienst bereits Realität und wird sich zunehmend verbreiten. Diese Punkte spiegeln die Entwicklung der sogenannten hybriden und Konsortial-Blockchains wider – das heißt, sie können zwischen mehreren Parteien geteilt werden, um Sicherheit und Nachverfolgbarkeit der Transaktionen zu gewährleisten. Aber was bedeutet das in anderen Branchen?

Gesundheit:Ermöglicht den sicheren Austausch von medizinischen Akten zwischen Institutionen, reduziert Betrug und gewährleistet die Integrität der Patientendaten.

Lieferkette:Verfolgt die Herkunft von Produkten, gewährleistet die Echtheit und bekämpft die Piraterie. In diesem Zusammenhang kann sie breit angewendet werden: von der Industrie bis zur Agrarwirtschaft, insbesondere um die Anforderungen von Lieferanten auf ausländischen Märkten zu erfüllen, betont der Bildungsleiter von OnilX.

Urheberrechte:Auf der Blockchain registrierte NFTs gewährleisten eine faire Vergütung für Künstler und die Kontrolle über geistiges Eigentum im digitalen Bereich.

– Regierungen:Länder wie Dubai nutzen Blockchain für Personenstandsregister und digitale Identifikation. „In der Praxis könnte die Blockchain sogar bei Wahlen eingesetzt werden, um Transparenz und Sicherheit der Abstimmungen zu fördern“, bewertet Pereira.

Neues amerikanisches Gesetz: globaler Rahmen für digitale Finanzen

Die Perspektiven für die Blockchain haben sich kürzlich auch im Bereich der digitalen Finanzen und Kryptowährungen erweitert, Bereiche, die zur Entwicklung der Technologie geführt haben. Das Genius Act legt einen regulatorischen Rahmen für digitale Vermögenswerte und Stablecoins – Kryptowährungen, die an den Dollar gekoppelt sind – fest, wobei eine Absicherung durch liquide und geprüfte Vermögenswerte erforderlich ist.

Laut Pereira bringt die neue Gesetzgebung der Branche zahlreiche Vorteile. „Dazu gehören die Förderung der Verwendung von Stablecoins als alltägliches Zahlungsmittel, ein größeres Vertrauen von Banken, Einzelhändlern und Verbrauchern in die Technologie sowie die Erweiterung der Blockchain als Infrastruktur für internationale Zahlungen. Und in der Praxis führt ein besseres Verständnis und die Anwendung der Technologie dazu, dass sie in anderen Sektoren häufiger präsent ist und rechtliche Sicherheit bietet“, sagt er.

Sechs Marketingstrategien zur Kundengewinnung im Jahr 2025

In einem zunehmend wettbewerbsintensiven und vernetzten Markt geht es beim Kundenanlocken über die reine Bewerbung von Produkten oder Dienstleistungen hinaus. Laut einer globalen Studie des Boston Consulting Group (BCG), die im Dezember 2024 veröffentlicht wurde, sind vier von fünf Verbrauchern mit personalisierten Erlebnissen zufrieden und erwarten, dass Marken dieses Maß an Aufmerksamkeit bieten. Doch zwei Drittel dieser Verbraucher haben Marken bereits aufgrund ungenauer oder aufdringlicher personalisierter Erfahrungen verlassen, was die Herausforderung für Unternehmen noch größer macht.

ZuRico Araujo, CEO von PX/BRASILAgentur für Innovation und integriertes Marketing, der Erfolg liegt darin, Marken durch solide und integrierte Strategien zu positionieren. „Heute kauft der Verbraucher mehr als nur Produkte: Er kauft Erzählungen, Erfahrungen und Werte. Integrierte Kommunikation ist nicht nur ein Trend, sondern eine Dringlichkeit für Marken, die im hyperkompetitiven Markt relevant bleiben wollen. Aufmerksamkeit zu gewinnen ist nur der Anfang. Was Wachstum garantiert, ist Kohärenz“, erklärt er.

Im Folgenden listet der Experte sechs Marketingstrategien auf, die Marken dabei helfen, Kunden konsequenter anzuziehen in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt:

Positionierung mit Zweck

Echte Marken, die ihre Werte und Anliegen klar kommunizieren, schaffen sofortige Identifikation bei Zielgruppen, die diese Prinzipien teilen. Es geht nicht nur ums Verkaufen, sondern darum zu zeigen, warum die Marke existiert und welchen Einfluss sie erzielen möchte. Dies schafft eine solide emotionale Grundlage, die Produkte und Dienstleistungen übertrifft, Kunden bindet und als Leuchtturm fungiert, der alle Maßnahmen und Entscheidungen des Unternehmens lenkt und so ein größeres Engagement erzeugt.

2. Inhalt mit Strategie

Relevanter und strategischer Inhalt führt den Kunden auf der Einkaufreise, bildet ihn aus und positioniert die Marke als Autorität. Darüber hinaus schaffen Inhalte, die Fragen beantworten und Lösungen bieten, tiefere Verbindungen, verwandeln Besucher in Markenbefürworter und sind eine Möglichkeit, langfristiges Vertrauen aufzubauen.

3. SEO mit Fokus auf Absicht

Die Optimierung von Suchanfragen erfordert heute das Verständnis dessen, was der Nutzer wirklich möchte, in welchem Stadium der Reise er sich befindet und die Bereitstellung präziser Antworten. Die Sprache und die Formate für jede Art der Suche anzupassen, erhöht ebenfalls die Relevanz und die Wahrscheinlichkeit der Konversion, was die Leistung durch organisches Engagement steigert.

4. Soziale Medien als Einflusskanal

Soziale Medien haben aufgehört, Schaufenster zu sein, und sind zu strategischen Beziehungskanälen geworden. Hinter den Kulissen zeigen, mit dem Publikum interagieren und echte Geschichten erzählen sind Maßnahmen, die Vertrauen und Verkäufe fördern, wie die Nutzung interaktiver Formate durch Livestreams und Umfragen, die das Engagement steigern und die emotionale Verbindung vertiefen, um treue Gemeinschaften aufzubauen.

5. Audiovisuelle als Autoritätsgut

Videos, Podcasts und Webinare sind mächtige Werkzeuge, um eine emotionale Verbindung herzustellen und Glaubwürdigkeit zu stärken. Das Zeigen echter Unternehmenspersonen und authentischer Testimonials stärkt das Markenimage, ermöglicht eine dynamischere und menschlichere Kommunikation, die das Verständnis und die Behaltensleistung der Botschaft beim Publikum erleichtert.

6. Integrierte Kommunikation als echter Vorteil

Mehrkanalmarken, die Konsistenz in der visuellen, verbalen Identität und in der Botschaft an allen Kontaktpunkten wahren, schaffen solidere Erlebnisse und langfristiges Vertrauen beim Publikum. Diese Integration vermeidet Störungen und Verwirrungen und stellt sicher, dass der Verbraucher eine reibungslose und unvergessliche Reise hat, unabhängig vom genutzten Kanal.

ZuRico AraujoDas Geheimnis des Erfolgs liegt in der echten Verbindung zum Publikum und in der Fähigkeit der Marken, sich zu verwandeln.Die wahre Transformation findet statt, wenn die Marke in der Lage ist, sich authentisch mit ihrem Publikum zu verbinden, über den Verkauf hinauszugehen und Teil des Lebens der Menschen zu werden. Integrierte Strategien zu investieren ist kein optionales Vorgehen mehr, sondern eine Notwendigkeit, um Relevanz und nachhaltiges Wachstum zu sichern.

Veraltete Kontakte: Wie beeinflussen sie den ROI?

Hochwertige Investitionen in ausgeklügelte Strategien, überzeugende Texte und kreative Kampagnen führen nicht immer zu den erwarteten Ergebnissen. Diese Frustration, die im Markt recht häufig vorkommt, hängt oft nicht mit der Qualität der Ausführung zusammen, sondern mit einem häufig vernachlässigten Element: veraltete Kontakte.

Mehr als nur eine Datenbank ist eine qualifizierte, lebendige und zuverlässige Kontaktliste das wahre Fundament jeder erfolgreichen Unternehmenskampagne. Das Ignorieren dieses Punktes kann nicht nur die Umsetzung der Maßnahmen gefährden, sondern auch die Beziehung zum Zielpublikum und folglich die Rendite (ROI).

Manager und Entscheidungsträger erkennen den Wert der Daten als Quelle für strategische Maßnahmen. Es ist jedoch nutzlos, ein großes Volumen an Informationen zu haben, wenn nicht garantiert ist, dass diese Daten wahr, gültig und aktuell sind. Laut einer Studie von Validity geben 75 % der Befragten an, dass Ansätze, die auf ungenauen oder veralteten Daten basieren, zu Kundenverlusten führen und die tatsächliche Messung der Ergebnisse der Maßnahmen erschweren.

Das Problem geht über unvollständige Anmeldungen oder Tippfehler hinaus. Der wahre Engpass liegt im Mangel an Begleitung auf der Kommunikationsreise. Viele Kontakte kehren nach einer Phase der Inaktivität wieder in den Beziehungszyklus zurück, jedoch über andere Nummern oder Kanäle. Das Nicht-Erkennen dieses Musters verhindert, dass das Unternehmen seine Maßnahmen in Echtzeit anpasst, und beeinträchtigt die Nutzung von Chancen. Ohne eine kontinuierliche Validierungsstruktur und die entsprechende Integration zwischen den Datenbanken und den Kanälen, die die Daten konsumieren, wird die Datenbank schnell veraltet sein — auch wenn sie scheinbar umfangreich ist.

Das Fehlen von Governance über die Daten und das Fehlen von Mechanismen, die die richtige Anzahl für jede CPF priorisieren, verursachen direkte Auswirkungen: schlecht ausgerichtete Kampagnen, ineffektive Versuche, Ressourcenverschwendung, operativer Mehraufwand, Leistungsabfall und in sensibleren Fällen eine Verschlechterung der Kundenbeziehung durch Bestehen auf falschen oder wiederholten Kontakten.

Darüber hinaus hindert der Mangel an Verständnis für das Rückkehrverhalten – wie und wann der Kunde wieder engagiert – den Aufbau effektiverer Wiedereingliederungsstrategien. Das Ergebnis ist ein Vorgang, bei dem ohne Kriterien mehrere Nummern für dieselbe CPF ausprobiert werden, was Ressourcen, Teamzeit beansprucht und rechtliche Risiken birgt, wie Verstöße gegen die LGPD durch unrechtmäßige Kontakte.

Obwohl es wie ein komplexes Problem erscheint, kann dieses Szenario mit Methoden umgekehrt werden, die die intelligente Nutzung der Daten priorisieren. Der Schlüssel liegt darin, die Bemühungen auf die validierte Nummer zu konzentrieren, die die höchste Wahrscheinlichkeit für eine Antwort aufweist und mit der bisherigen Beziehung zu dieser CPF übereinstimmt. Eine angereicherte, aktualisierte und strategisch aufgebaute Datenbasis ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Botschaft die richtigen Empfänger erreicht – zur richtigen Zeit, über den richtigen Kanal, am richtigen Telefon.

In diesem Zusammenhang spielt die Technologie eine zentrale Rolle, nicht nur als Werkzeug für punktuelle Validierung, sondern als Teil einer kontinuierlichen Beziehungsstruktur. Modelle basierend auf Inferenz und Verhalten, verbunden mit einem täglichen Rückmeldesystem, machen die Kontaktbasis zu einem lebendigen Asset — fähig, aus den Daten zu lernen und sich kontinuierlich zu verbessern.

Es ist wichtiger als nur zu erkennen, ob eine Nummer aktiv ist, zu erkennen, welcher Kontakt das größte Potenzial hat, Ergebnisse zu erzielen. Das bedeutet, Versuche zu reduzieren, die Erfolgsquote zu erhöhen, das Markenimage zu schützen und dem Kunden ein relevanteres Erlebnis zu bieten.

Der Einsatz datengetriebener Entscheidungsschichten ist das, was Hochleistungsoperationen von solchen unterscheidet, die nur auf alle schießen. Deshalb ist es entscheidend, dass Unternehmen Modelle einsetzen, die nicht nur die Daten bereinigen, sondern auch daraus lernen. Was hat funktioniert? Wann hat es funktioniert? Und was könnte neu funktionieren?

Die Kontaktbasis als strategisches Asset zu behandeln – indem externe Quellen, das historische Verhalten, die Betreibervalidierung und die Kanalpräferenzen integriert werden – ist der sicherste Weg, um echten Mehrwert zu schaffen. Am Ende mag niemand von einer Kommunikation getroffen werden, die keinen Sinn für seinen Moment oder sein Profil ergibt. Genauso wie zu viele Versuche dem Kunden schaden, schaden sie auch dem Unternehmen.

Um diese Art von Verschleiß zu vermeiden, erfordert Konsistenz, Intelligenz und Struktur. Eine lebendige Basis ist jene, die sich im Laufe der Zeit entwickelt, sich an das Verhalten des Kunden anpasst und sowohl für den Absender als auch für den Empfänger Mehrwert bietet.

Loja Integrada führt Verkaufsagenten mit Alfredo Soares ein und erweitert die KI-Strategie für Händler

Die Loja Integrada, eine intelligente E-Commerce-Plattform, kündigte am Dienstag, dem 29., die offizielle Einführung des KI-Agenten Bora Varejo an, der in Zusammenarbeit mit entwickelt wurde.Alfredo SoaresUnternehmer, der landesweit im digitalen Einzelhandel führend ist, Mitbegründer und Mentor von G4 Educação.Die Neuheit ist Teil derKomeaKI-Netzwerk der Loja Integrada, entwickelt, um direkten Support für Händler zu bieten, mit personalisierten Anleitungen, Ansprachetechniken und praktischen Tipps zur effizienteren Steigerung der Verkäufe.

Die Einführung fand am Hauptsitz von Vtex in São Paulo während eines Gesprächs mit Händlern statt, bei dem Alfredo Soares anwesend war.Lucas BacicCEO von Loja Integrada, undThiago FrancoUnternehmer und offizieller Influencer von Mercado Livre. Bei der Versammlung diskutierten die Teilnehmer Trends im E-Commerce, Verkaufsstrategien und die Rolle der künstlichen Intelligenz bei der Unterstützung kleiner Unternehmer. Nach der Vorstellung des Agents gab Alfredo eine Live-Demonstration, und die anwesenden Händler konnten den drei Gästen direkt Fragen stellen.

Ausschließlich für Inhaber eines Shops bei Loja Integrada konzipiert, wird Bora Varejo als Verkaufsberater vorgestellt. Das Tool kombiniert Mentoring, G4-Eduka­tion-Kurse und Inhalte des Bora Vender-Ökosystems und verwendet eine direkte, motivierende und praktische Sprache, die den Kommunikationsstil von Alfredo Soares widerspiegelt.

Laut Alfredo wurde der neue Agent entwickelt, um Wissen und Praxis auf zugängliche Weise zu verbinden. „O Bora Varejo ist ein Agent, der meine Erfahrung und meine Sichtweise darüber trägt, wie man im Digitalen mehr verkauft. Er wurde entwickelt, um mit dem Händler zu sprechen, seine Probleme zu verstehen und praktische Lösungen schnell und zugänglich zu liefern“, sagt er.

Für Lucas Bacic, CEO von Loja Integrada, stärkt die Einführung von Bora Varejo das Engagement des Unternehmens, künstliche Intelligenz zu einem praktischen Verbündeten im Alltag der Händler zu machen. Laut ihm liegt die Innovation darin, der KI zu ermöglichen, aus den Bedürfnissen des Unternehmers zu lernen und autonom zu handeln, um Zeit und Entscheidungen zu optimieren. Wenn wir von Innovation sprechen, reden wir darüber, künstliche Intelligenz zu nutzen, um echte Alltagsprobleme des Händlers zu lösen. Heute hat die KI die Fähigkeit, zu verstehen, was Sie brauchen, und es effizient und präzise für Sie zu erledigen. Bora Varejo steht genau dafür: ein Agent, der auf Basis von Daten, praktischer Erfahrung und Fokus auf das Wesentliche sofortigen Mehrwert liefert, erklärt er.

Der Agent Bora Varejo ist bereits in der Beta-Phase verfügbar und kann von Händlern kostenlos über eine spezielle Landingpage aufgerufen werden. Die Voranmeldung ist geöffnet und kann auf der Website durchgeführt werden.https://landing.lojaintegrada.com.br/agente-bora-varejo

Ads Share ist strategisch für die Promotionsleistung im Einzelhandel

Wusstest du, dass ein Bleistift eine gerade Linie von bis zu 56 km schreiben kann? Tauen geraten in Ohnmacht, wenn sie kopfüber liegen. Dass „Anatidaefobie“ die Angst ist, dass eine Ente dich beobachtet? Neugierig? Hier ist eine weitere erstaunliche Tatsache: Mit einer intelligenten Verwaltung des Ads Share ist es möglich, den Marktanteil Ihrer Marke erheblich zu steigern.

Einfach ausgedrückt, repräsentiert der Ads Share den Anteil der Werbeangebote einer Marke am Gesamtwerbevolumen in der Kategorie. Zum Beispiel: Wenn die Marke A in einem bestimmten Zeitraum und einer bestimmten Region einen Ads Share von 5 % in der Joghurts-Kategorie hat, bedeutet dies, dass 5 % aller in dieser Kategorie geschalteten Angebote von der Marke A stammen.

Was ist der Zusammenhang zwischen dem Anzeigenanteil und dem Marktanteil? Verschiedene Faktoren erklären die Schwankungen des Marktanteils, und eine der wichtigsten Hebel ist das Promotionsvolumen. Dies ist besonders relevant auf dem FMCG-Markt oder schnell drehenden Konsumgütern wie Lebensmitteln, Getränken, Hygiene-, Schönheits- und Reinigungsprodukten.

In diesem Segment entfallen durchschnittlich 30 % bis 35 % des Verkaufs im Einzelhandel (Supermärkte, Hypermärkte und Großmärkte) auf Angebote. Das heißt, praktisch ein Drittel dessen, was in diesen Kanälen verkauft wird, sind beworbene Produkte. In einigen Ketten kann dieser Prozentsatz bis zu 50 % und 60 % erreichen! Sie sind unglaublich wichtige Zahlen.

Es ist bekannt, dass effiziente Angebote einen höheren Kundenfluss im Geschäft erzeugen, sowie zusätzliche Verkäufe in anderen Kategorien. Es ist die sogenannte "Kreuzelastizität", bei der die Nachfrage nach einem Artikel/einer Kategorie auf eine Preisänderung eines anderen Artikels/einer Kategorie reagiert.

Aus Sicht des Einzelhandels ist der Gewinn offensichtlich. Aus Herstellersicht kann dies insbesondere für diejenigen, die Multikategorien in ihrem Portfolio haben, eine positive Auswirkung haben.

In der Regel erfolgt die Verhandlung zwischen Einzelhandel und Lieferanten bei Werbeaktionen aus der Perspektive der Kategorie für Kategorie (und deren jeweilige SKUs). Aber, was ist, wenn ich die Wechselbeziehung zwischen den Kategorien betrachte, mit denen dieser Hersteller arbeitet?

Mit den richtigen Informationen ist es möglich, eine bestimmte Kategorie zu fördern, indem sie mit einer anderen aus Ihrem Portfolio in Beziehung gesetzt wird. In diesem Fall wäre es nicht notwendig, die Marge beider zu opfern, da sehr wahrscheinlich, wenn ein Shopper Kategorie A kauft, er auch Kategorie B kaufen wird.

Warum den Preis für beide senken? Nun, aber dann können Sie fragen: „Wer garantiert, dass der Käufer nicht die Kategorie B meines Konkurrenten nimmt und ich nur das verkaufe, was ich beworben habe?“

Hier ist ein weiteres Konzept: „Jede Aktion ist ein Angebot, aber nicht jedes Angebot muss eine Aktion sein.“ Aber, wie bitte? Ein Angebot muss nicht unbedingt einen Preis- oder Mengen Vorteil bieten (aber die Aktion schon). Sie muss effektiv informiert werden.

Eines der Werkzeuge ist es, die Werbemecánicas intelligent zu nutzen. Wenn ich zum Beispiel nur Artikel A nehme, beträgt der Preis, sagen wir, 10 R$. Wenn ich auch den Artikel B nehme, steigt der Preis für Artikel A auf 6 R$. Der Punkt B behält den regulären Preis bei (aber er darf nicht viel teurer sein als der Durchschnitt). Offensichtlich beide Artikel desselben Herstellers. Da bereits bekannt ist, dass eine sehr starke Kreuzelastizität zwischen den Artikeln A und B besteht.

Damit steigert dieser Hersteller den Verkauf von zwei Artikeln, kann den Marktanteil erhöhen und gleichzeitig die Marge schützen (sowohl für den Hersteller als auch für den Händler). All dies ist durch die Zusammenarbeit zwischen Einzelhandel und Industrie sowie durch den intensiven Einsatz von Daten möglich.

Interne Daten der Einzelhändler (z. B. über ihre CRMs), um die Kreuzelastizität zu verstehen, Marktdaten zu Preisen (schließlich darf der Aktionspreis des Partnerhändlers nicht höher sein als der seiner direkten Wettbewerber), Meteorologie (wenn Ihr Produkt vom Wetter/Temperatur beeinflusst wird), klare Definition und Kenntnis Ihrer Zielgruppe, um die Sprache und die zu verwendende Medien für die Bewerbung des Angebots/der Aktion anzupassen, sowie andere Informationen sind unerlässlich.

Wie Peter Drucker sagte:Was nicht gemessen wird, kann nicht verwaltet werdenDer Ads Share wird daher zu einem strategischen Indikator für die Promotionsleistung. Er hilft Marken, ihre relative Präsenz zu verstehen und Maßnahmen anzupassen, um gegenüber den Wettbewerbern Raum zu gewinnen.

Am Ende ist die Aktion nicht nur ein Verkaufstrigger — sie ist ein Instrument zum Markenaufbau und zur Gewinnung von Marktanteilen, wenn sie gut durchdacht, intelligent umgesetzt und mit Strenge gemessen wird.

Magalu startet die Aktion „Gewinnkauf“ und verteilt kostenlose Erlebnisse an Kunden

Magalu hat soeben die Aktion „Compra Premiada“ gestartet, eine Kampagne, die in Zusammenarbeit mit TLC WorldWide Latam entwickelt wurde, einer globalen Spezialagentur für Belohnungen und Erlebnisse. Die Aktion gilt ausschließlich für Einkäufe in den 1245 physischen Filialen des Unternehmens in Brasilien. Die Mechanik ist einfach und praktisch: gekauft, gerieben, gewonnen.

„Die Werbeaktionen vom Typ ‚Kauf und Gewinn‘ bleiben eine der effektivsten Möglichkeiten, das Publikum am Verkaufsort zu engagieren. Und wenn der Preis ein Erlebnis ist, geht die Bindung über den Kauf hinaus“, erklärt Aline Queirantes, Marketingleiterin bei Magalu. Es geht darum, Verbindung herzustellen, Erinnerungen und wahrgenommenen Wert zu schaffen. Die Partnerschaft mit TLC hilft uns, diese Wirkung in all unseren Filialen zu verstärken.

Der Unterschied der Aktion besteht darin, dass alle Kunden Erfahrungen gewinnen — ohne Gewinnspiel und ohne Komplikationen. TLC WorldWide Latam bietet eine exklusive Kuratierung von Belohnungen, die von Momenten der Pflege und des Wohlbefindens bis hin zu kulturellen und sportlichen Erlebnissen reichen, wie Haarschnitte, Massagen, Musik- und Sprachunterricht, Sport, Cafés, gedruckte Erinnerungsalben, Dienstleistungen wie Waschsalon und mehr.

Die Teilnehmer haben weiterhin die Chance auf Einkaufsgutscheine im Wert von bis zu 700 Reais bei Magalu, insgesamt werden fast 1,5 Millionen Reais verteilt. Beim Kauf erhält der Kunde Zugriff auf das digitale Rubbellos in zwei Schritten: Der erste Schritt garantiert ein Erlebnis und der zweite gibt die Chance, die Gutscheine zu gewinnen. Es gibt 12.000 Chancen, einen Einkaufsgutschein im Wert von 50 Reais zu gewinnen, 1.245 Chancen, einen 100-Reais-Gutschein zu erhalten, und weitere 1.245 Einkaufsgutscheine im Wert von 700 Reais. Alle Teilnahmebedingungen und -voraussetzungen sind auf der Aktionswebsite einsehbar:https://comprapremiadamagalu.com.br/.

Jede Aktion kann mehr sein als nur eine Verkaufsstrategie, sie kann ein unvergessliches Erlebnis sein. Genau das tun wir in dieser Magalu-Kampagne. Wir verwandeln Konsum in echte Belohnung für alle, sagt Juliana Pimenta, Geschäftsführerin von TLC WorldWide Latam. Unser Modell ermöglicht es, skalierbare Erlebnisse mit Kuratierung und landesweiter Durchdringung anzubieten – etwas, das wir heute nur in Brasilien machen.

Die Aktion ist zeitlich begrenzt gültig und stärkt die Position von Magalu als innovativer Einzelhändler, der nah am Verbraucher ist, während sie gleichzeitig die Rolle von TLC WorldWide Latam als strategischer Partner bei Incentive-Programmen, Loyalty-Programmen und zielgerichteten Werbekampagnen festigt.

Der Online-Einzelhandel verzeichnet 84 % des Traffics über mobile Geräte, aber die Conversion ist immer noch höher am Desktop.

In Brasilien stammen 84 % des E-Commerce-Verkehrs bereits vom Mobilgerät, laut Daten vonKobe AppsPlattform zur Erstellung und Verwaltung von Anwendungen für den Einzelhandel. Trotz der vorherrschenden Nutzung von Smartphones für den Zugriff ist die Conversion-Rate auf dem Desktop immer noch 1,6-mal höher. Der Kontrast offenbart eine kritische Engstelle: Die meisten Einzelhändler stehen weiterhin vor technischen und Usability-Herausforderungen im mobilen Umfeld, insbesondere bei responsiven Webversionen und wenig optimierten Apps.

„Das mobile Erlebnis wird von vielen Marken noch immer als eine angepasste Erweiterung des Desktops betrachtet, was die Leistung beeinträchtigt“, sagt Bruno Bulso, COO und Mitbegründer von Kobe Apps. Derzeit verbringen 90 % der Zeit, die Brasilianer auf dem Handy verbringen, in Apps, aber nur 15 % der Einzelhändler haben eine eigene App mit einer geeigneten Struktur. Es wird eine enorme Chance verschwendet.

Die Studie zeigt, dass Hindernisse wie lange Ladezeiten, wenig intuitive Navigation und Inkonsistenzen bei Preisdaten und Lagerbeständen die Einkaufserfahrung beeinträchtigen. Laut Bulso passiert das sowohl auf mobilen Websites als auch in Apps mit geringer Funktionalität. „Anwendungen müssen die Geschäftsregeln widerspiegeln, mit einer einfachen Architektur, integrierten Journeys zwischen physischen und digitalen Kanälen und einer Leistung, die jeglichen Reibungsverlust beseitigt“, betont er.

Fälle wie das der Supermarktkette Festval, die ebenfalls die Coupons des Soul Festival Clubs integriert, zeigen, dass effiziente Apps direkten Einfluss auf den Verkauf haben. Der Club verzeichnete einen Anstieg von 52,3 % bei der digitalen Teilnahme über die App und gewann in einem einzigen Monat 41.000 neue Nutzer. Die App Festival hat den digitalen Marktanteil auf über 30 % gesteigert, ausgehend von nur 5 %.

Für den Geschäftsführer von Kobe Apps zeigen die Zahlen, dass eine eigene gut strukturierte App mehr als nur Bequemlichkeit ist: Es ist eine entscheidende Strategie für die Wettbewerbsfähigkeit. „Unternehmen, die die Erfahrung auf mobilen Geräten priorisieren, erzielen bedeutende Ergebnisse, mit höherer Kundenbindung, Kontrolle der Customer Journey und direktem Einfluss auf den Umsatz“, schließt Bulso.

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