In Brasilien stammen 84 % des E-Commerce-Verkehrs bereits vom Mobilgerät, laut Daten vonKobe AppsPlattform zur Erstellung und Verwaltung von Anwendungen für den Einzelhandel. Trotz der vorherrschenden Nutzung von Smartphones für den Zugriff ist die Conversion-Rate auf dem Desktop immer noch 1,6-mal höher. Der Kontrast offenbart eine kritische Engstelle: Die meisten Einzelhändler stehen weiterhin vor technischen und Usability-Herausforderungen im mobilen Umfeld, insbesondere bei responsiven Webversionen und wenig optimierten Apps.
„Das mobile Erlebnis wird von vielen Marken noch immer als eine angepasste Erweiterung des Desktops betrachtet, was die Leistung beeinträchtigt“, sagt Bruno Bulso, COO und Mitbegründer von Kobe Apps. Derzeit verbringen 90 % der Zeit, die Brasilianer auf dem Handy verbringen, in Apps, aber nur 15 % der Einzelhändler haben eine eigene App mit einer geeigneten Struktur. Es wird eine enorme Chance verschwendet.
Die Studie zeigt, dass Hindernisse wie lange Ladezeiten, wenig intuitive Navigation und Inkonsistenzen bei Preisdaten und Lagerbeständen die Einkaufserfahrung beeinträchtigen. Laut Bulso passiert das sowohl auf mobilen Websites als auch in Apps mit geringer Funktionalität. „Anwendungen müssen die Geschäftsregeln widerspiegeln, mit einer einfachen Architektur, integrierten Journeys zwischen physischen und digitalen Kanälen und einer Leistung, die jeglichen Reibungsverlust beseitigt“, betont er.
Fälle wie das der Supermarktkette Festval, die ebenfalls die Coupons des Soul Festival Clubs integriert, zeigen, dass effiziente Apps direkten Einfluss auf den Verkauf haben. Der Club verzeichnete einen Anstieg von 52,3 % bei der digitalen Teilnahme über die App und gewann in einem einzigen Monat 41.000 neue Nutzer. Die App Festival hat den digitalen Marktanteil auf über 30 % gesteigert, ausgehend von nur 5 %.
Für den Geschäftsführer von Kobe Apps zeigen die Zahlen, dass eine eigene gut strukturierte App mehr als nur Bequemlichkeit ist: Es ist eine entscheidende Strategie für die Wettbewerbsfähigkeit. „Unternehmen, die die Erfahrung auf mobilen Geräten priorisieren, erzielen bedeutende Ergebnisse, mit höherer Kundenbindung, Kontrolle der Customer Journey und direktem Einfluss auf den Umsatz“, schließt Bulso.