Start Website Seite 518

Online-Shops sollten in ERP investieren, sagt Experte

Laut einer Analyse der Associação Brasileira de Comércio Eletrônico (ABComm) soll der brasilianische E-Commerce in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 einen Umsatz von 91,5 Milliarden R$ erzielen. Die Bilanz zeigt auch, dass die Verkäufe in der Branche bis 2025 um 95 % steigen sollen. Auf globaler Ebene prognostiziert der von Worldpay from FIS veröffentlichte Global Payments Report ein Wachstum von 55,3 % in den nächsten drei Jahren für den Sektor.

Mateus Toledo, CEO von MT Soluções, einem Unternehmen, das Lösungen für den E-Commerce anbietet, ist der Ansicht, dass die zunehmende Akzeptanz der Brasilianer für Online-Einkäufe die Geschäfte in diesem Sektor vorantreiben wird. In diesem Sinne ist laut Toledo ein ERP (Enterprise Resource Planning, auf Englisch – integriertes Managementsystem, auf Portugiesisch) eines der Elemente, die bei E-Commerce-Praktiken unterstützen können.

„Ein gutes ERP kann bei der gesamten Unternehmensführung helfen, indem es Informationen und Daten organisiert, die im Arbeitsalltag eines Managers wesentlich sind“, erklärt Toledo. „ERP unterstützt die Lagerverwaltung des Geschäfts, die Finanzkontrolle, die Ausstellung von Rechnungen und Zahlungsaufforderungen, die Kunden- und Produktregistrierung sowie andere Funktionen“, ergänzt er.

Weiterentwicklung von ERP-Tools und -Strategien

Laut dem CEO von MT Soluções haben sich die ERP-Tools und -Strategien in den letzten Jahren weiterentwickelt, um die gesamte Unternehmenssteuerung in einem einzigen integrierten Managementsystem zu bündeln. „Zu den nächsten Schritten zur Verbesserung haben die ERP-Plattformen damit begonnen, ihre Technologien zu verbessern und auf das zu hören, was wirklich zählt, nämlich die Händler“, sagt Toledo.

„Ein Beweis dafür ist, dass Unternehmen die Produktteams ihrer Unternehmen zu den drei größten E-Commerce-Events mitbrachten, die dieses Jahr in Brasilien stattfanden. Es herrscht Offenheit und Respekt gegenüber brasilianischen Geschäftsleuten, sodass auf diesen Plattformen in kurzer Zeit neue Entwicklungen und Verbesserungen erscheinen werden“, so der Spezialist abschließend.

Warenkorbabbrüche sind schädlich und müssen rückgängig gemacht werden, sagt ein Experte

Eine von Opinion Box durchgeführte Umfrage mit dem Titel „Warenkorbabbruch 2022“ unter mehr als 2.000 Verbrauchern ergab, dass 78 % der Befragten die Angewohnheit haben, einen Kauf in der letzten Phase abzubrechen. Die Versandkosten sind dabei der Hauptgrund für diese als Warenkorbabbruch bekannte Praxis.

Ricardo Nazar, Spezialist für Growth, hebt hervor, dass das Verlassen des Warenkorbs eine äußerst schädliche Praxis für den Unternehmer ist. Es ist wichtig, auf dieses Verhalten zu achten, damit gut definierte Strategien entwickelt werden können. Schließlich hat der Kunde alle Phasen des Kaufs durchlaufen, aber nicht abgeschlossen. Was könnte das verursacht haben? erklärt Nazar.

Die Untersuchung wies auch auf weitere Gründe hin, die zum Abbruch des Kaufvorgangs führen, wie etwa günstigere Produkte auf anderen Websites (38 %), nicht funktionierende Rabattcoupons (35 %), Kosten für unerwartete Dienstleistungen oder Gebühren (32 %) und sehr lange Lieferzeiten (29 %).

Nazar schlägt vor, dass eine gute Technik, um den Kunden zurückzugewinnen, der direkte Kontakt ist. „Ob es per E-Mail, WhatsApp oder SMS ist, wenn ein Rabatt oder Vorteil angeboten wird, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Interessent den Kauf abschließt, erheblich“, sagt der Experte. Diese Strategie wird durch die Zahlen der Umfrage bestätigt, die zeigen, dass 33 % der Befragten die Wahrscheinlichkeit für den Abschluss eines abgebrochenen Kaufs bei einem Angebotsvorschlag des Geschäfts als "sehr wahrscheinlich" ansehen.

Die Studie untersuchte auch die Faktoren, die die Kaufentscheidung in einem E-Commerce beeinflussen. Die größte Befürchtung der Verbraucher ist, Opfer eines Betrugs zu werden, wobei 56 % der Befragten die Zuverlässigkeit der Website priorisieren. Andere wichtige Aspekte sind niedrigere Preise (52%), Aktionen und Angebote (51%), vorherige Einkaufserfahrung (21%), einfache Navigation (21%) und Vielfalt an Zahlungsmöglichkeiten (21%).

[elfsight_cookie_consent id="1"]