Der Mangel an Investitionen in Internet der Dinge (IoT)-Technologien hat in verschiedenen Sektoren der brasilianischen Wirtschaft erhebliche Verluste verursacht. Im Einzelhandel führt beispielsweise das Fehlen von Automatisierung und intelligenter Überwachung zu einem milliardenschweren Verlust. Laut der Associação Brasileira de Prevenção de Perdas (Abrappe), in Zusammenarbeit mit KPMG, stieg die durchschnittliche Verlustquote im Einzelhandel von 1,21 % im Jahr 2021 auf 1,48 % im Jahr 2022, was zu einem finanziellen Schaden von 31,7 Milliarden R$ pro Jahr führt.
Diese Verluste werden auf Betriebsstörungen und Inventarfehler zurückgeführt. Das Fehlen der Einführung fortschrittlicher Technologien wie Tracking-Sensoren, Radiofrequenz-Identifikation (RFID) und künstliche Intelligenz erschwert die Überwachung des Bestands und die Identifizierung operativer Risiken, was die Effizienz verringert und die Kosten der Unternehmen erhöht. Dennoch verzeichneten Unternehmen, die bereits technologische Lösungen zur Verlustprävention eingeführt haben, signifikante Reduktionen bei den operativen Verlusten.
Aber die Einzelhandelsbranche ist nicht der einzige Sektor, der von der geringen Akzeptanz der IoT betroffen ist. Neben dem Handel verlieren auch andere Wirtschaftsbereiche aufgrund fehlender Digitalisierung und Automatisierung erhebliche Gewinne.
● Öffentliche Verwaltung: Die meisten Regierungsgebäude und öffentlichen Einrichtungen werden noch immer mit korrektiver Wartung betrieben, ohne Sensoren zur Kontrolle der Klimaanlage und des Energieverbrauchs, was zu Ressourcenverschwendung und hohen Betriebskosten führt.
Industrie und Fertigung: Trotz der Fortschritte der Industrie 4.0 in Produktionslinien ist das Facility-Management innerhalb der Fabriken noch veraltet. Viele Industrieanlagen verwenden keine Sensoren für die vorausschauende Wartung von Gebäudetechnik, Umweltüberwachung oder automatisiertes Klimamanagement, was die Produktivität und die Sicherheit am Arbeitsplatz beeinträchtigt.
● Transport und Mobilität: U-Bahn-, Bahn- und Busbahnhöfe stehen vor der Herausforderung, Technologien zur Optimierung von Reinigung und Wartung einzuführen, was das Benutzererlebnis beeinträchtigt und unnötige Betriebskosten verursacht.
Die Umfrage der Associação Brasileira de Facility Management, Property e Workplace (ABRAFAC) hebt den Fortschritt der Digitalisierung im Krankenhaussektor hervor, in dem 52,7 % der Einrichtungen bereits Alarmsysteme zur Überwachung von Prozessen und Geräten in Echtzeit besitzen und 57,1 % Visualisierungstafeln für das operative Management verwenden. Dieser Fortschritt sorgt für mehr Sicherheit und Vorhersehbarkeit in der Krankenhausinfrastruktur, reduziert Verschwendung und verbessert die Erfahrung der Patienten.
EVOLV, spezialisiert auf IoT-Lösungen, ist eines der Unternehmen, die diese Transformation in Brasilien vorantreiben. Mit Fällen in Krankenhäusern, Industrien, staatlichen Einrichtungen und mehr als 25 Flughäfen entwickelt das Unternehmen Technologien, die bei der Digitalisierung und Automatisierung des Gebäudemanagements helfen, Kosten senken und die operative Effizienz steigern. Im Einzelhandel kann die Einführung dieser Lösungen eine erhebliche Einsparung von 40 % bedeuten und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche steigern.