Die Einkaufslust der Verbraucher der Klassen D und E ist hoch. Eine von Data-Makers durchgeführte Studie, die mit Unterstützung der NGO Gerando Falcões und der Escola Superior de Propaganda e Marketing (ESPM) veröffentlicht wurde, zeigt, dass 59 % der Verbraucher mit einem Einkommen von bis zu zwei Mindestlöhnen ihre Ausgaben in diesem Jahr noch erhöhen werden, ein Wert, der höher ist als bei allen anderen untersuchten sozialen Schichten.
Veröffentlicht am Montag, dem 2. Oktober, zeigt die bisher einzigartige Studie „Unsichtbares Brasilien: Einblicke in den Verbraucher mit niedrigem Einkommen“ außerdem, dass Verbraucher der Klassen D und E sich bei ihrem Konsum um soziale, ökologische und ethische Anliegen kümmern, hauptsächlich das Handy beim Einkaufen nutzen und plattformübergreifend sind. Laut Fabrício Fudissaku, CEO desDatenmacherDurch die Zusammenführung von Gerando Falcões und ESPM in der Studie war es möglich, theoretisches und praktisches Wissen zu verbinden, aus einer bislang einzigartigen Perspektive des brasilianischen Verbrauchers mit niedrigem Einkommen.
Laut der Erhebung zeigen die Klassen D und E eine höhere Konsumabsicht als die anderen Gruppen, mit 59%, während der Durchschnitt der Bevölkerung bei 57% liegt. Nur 6 % der Geringverdiener zeigen die Absicht, ihre Ausgaben in diesem Jahr zu reduzieren, was auf eine starke Konsumneigung hinweist. Das Smartphone dominiert als bevorzugter Einkaufskanal (49%), übertrifft den Durchschnitt der Bevölkerung, der bei 46% liegt.
„Dies bricht zwei wichtige Stereotypen: Es gibt keinen Rückgang des Konsums bei den Ärmsten, noch eine Abhängigkeit von physischen Kanälen. Das niedrige Einkommen zeigt deutliches Konsuminteresse und volle digitale Autonomie. Marken, die diese Bewegung verstehen, können neue Chancen finden, um solide und moderne Beziehungen zu diesem Publikum aufzubauen, das ebenfalls als digitaler Verbraucher anerkannt und geschätzt werden möchte“, erklärt Fudissaku, CEO von Data-Makers.
Die Forschung, die "Das unsichtbare Brasil" untermauert, wurde von Data-Makers zwischen April und Mai 2025 durchgeführt, unter Verwendung einer quantitativen Methodik mit 2.465 Online-Interviews, von denen 1.331 speziell mit Verbrauchern der Klassen D und E geführt wurden, gemäß den Kriterien der Associação Brasileira de Estudos Populacionais (ABEP). Die Stichprobe zeigt eine repräsentative regionale Verteilung Brasiliens: Südost (38%), Nordost (25%), Süd (16%), Zentral-Westen (12%) und Nord (9%), wobei nur Personen über 18 Jahre berücksichtigt wurden.
Für Sérgio Rocha, CMO von Gerando Falcões, hilft die Umfrage, die Konsumgewohnheiten der Bevölkerung, die hauptsächlich in den Favelas und Vororten des Landes lebt, zu entmystifizieren. „Die Studie zeigt, dass die einkommensschwache Bevölkerung modern, vernetzt, einflussreich und offen für Konsum ist. Marken, die sie gewinnen möchten, sollten in Repräsentation, inklusive Kommunikation und optimierte digitale Strategien investieren, über Stereotypen hinausgehen und authentische kulturelle Brücken bauen. Untersuchungen zeigen, dass die brasilianischen Favelas jährlich mehr als 200 Milliarden R$ bewegen, doch diese Verbraucher sind für Marken oft noch unsichtbar“, erklärt Rocha.
Soziale, umweltbezogene und ethische Ursachen
Laut der Studie priorisieren Verbraucher der Klassen D und E soziale, ökologische und ethische Anliegen und übertreffen oft die höheren Klassen im Engagement. Werte wie die Rechte der älteren Menschen (88%), die Inklusion von Menschen mit Behinderungen (87%) und Nachhaltigkeit (79%) werden hoch geschätzt, was den Mythos widerlegt, dass soziale Anliegen ausschließlich den Eliten vorbehalten sind.
Diese Haltung zeigt, dass Solidarität und Empathie zum Alltag der Peripherie gehören, die über das Einkommen hinausgehen. Für dieses Publikum ist die Unterstützung von Anliegen keine Statusfrage, sondern echtes Fürsorge für die Gemeinschaft, was neue Chancen für authentische und inklusive Marken eröffnet, erklärt Fudissaku.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass 73 % der Verbraucher der Klassen D und E nullzucker Produkte schätzen, der höchste Prozentsatz im Land, die die Suche nach gesünderen Lebensmitteloptionen anführen.
Medienkonsum
Die Umfrage zeigt außerdem, dass der Medienkonsum im Vorortbereich digital und plattformübergreifend ist: 91 % der Menschen aus den Klassen D und E nutzen täglich das Internet, mit Schwerpunkt auf sozialen Netzwerken wie Facebook (71 %), Instagram (77 %) und TikTok (50 %), sowie eine starke Präsenz auf YouTube (70 %) und die tägliche Nutzung des offenen Fernsehens (65 %). Die Studie zeigt auch die gleichzeitige Nutzung traditioneller und digitaler Bildschirme, wobei Inhalte geschätzt werden, die Informationen, Unterhaltung und kulturelle Identifikation miteinander verbinden.
Auf diese Weise erfordert eine effektive Kommunikation für die Peripherie Strategien, die die plattformübergreifende Routine dieses Publikums respektieren und TV, soziale Medien und Apps integriert verbinden. Dieses Publikum ist verbunden, aufmerksam und begierig darauf, auf allen Bildschirmen, die Teil ihres Alltags sind, erkannt zu werden, erklärt der CEO von Data-Makers.
Falls Sie Interesse haben, an der Veranstaltung teilzunehmen, bei der die Forschung vorgestellt wurde, klicken Sie auf den Link:https://videos.netshow.me/v/9NXTyTuvgUE.