A Ou, eine nationale Referenzmarke für Organisations- und Haushaltslösungen, verzeichnete im Jahr 2024 ein erhebliches Wachstum in ihrem eigenen E-Commerce. Der Umsatz hat sich mehr als verdoppelt, mit einem Anstieg von 109 % beim Umsatz und 70 % bei der Anzahl der Bestellungen. Die Leistung stärkt die Reife des direkten Kanals des Unternehmens, der nun auf digitale Expansion mit neuen Investitionen und strategischer Neupositionierung für 2025 abzielt.
Mit einer vor drei Jahren gestarteten D2C-Operation (Direct-to-Consumer) glaubt Ou, dass der Direktkanal eine wesentliche Rolle nicht nur beim Verkauf, sondern auch bei der Nähe zum Verbraucher und bei der Stärkung der Marke spielt. Die Annäherung an unser Publikum über unseren eigenen Kanal ist eine wichtige Möglichkeit geworden, die Marke zugänglicher zu machen – nicht im Preis, sondern in Sichtbarkeit und Bequemlichkeit. Für uns, die ebenfalls Industrie sind, sind die größten Herausforderungen mit der Kultur verbunden. Das D2C-Modell erfordert eine völlig andere Logik als B2B. Heute haben wir ein reiferes Team und eine stärker implementierte Einzelhandelskultur im Unternehmen, erklärt Vinícius Martini, Marketing- und Produktmanager bei Ou.
Struktur und Technologie als Grundlage für Skalierung
Um diese Wachstums zu unterstützen, hat Ou bedeutende strukturelle Veränderungen vorgenommen: Sie hat ein exklusives Vertriebszentrum für den E-Commerce geschaffen – das den Logistikkomplex des Unternehmens, der kürzlich auf das Dreifache vergrößert wurde, integriert – außerdem ein Team für den Direktvertrieb gebildet und aufgebaut und befindet sich in der Phase der Migration auf die Shopify-Plattform, mit Fokus auf Leistung, Skalierbarkeit und technologische Integration.
Dieser neue Abschnitt unseres E-Commerce erforderte eine vollständige Umstrukturierung, von der Trennung des Verteilzentrums bis hin zur Gestaltung des Teams, der Werkzeuge und der Abläufe, erklärt Ricardo Angeli, E-Commerce-Manager bei Ou. Heute haben wir eine daten- und leistungsorientiertere Operation mit der Fähigkeit, zu skalieren und gleichzeitig das Einkaufserlebnis an die Markenstrategie anzupassen.
Unternehmen, die Shopify nutzen, wachsen im Durchschnitt um 36 % pro Jahr – und Ou ist jetzt Teil dieses globalen Hochleistungs-Ökosystems. Die Entscheidung für unsere Plattform ist ein strategischer Schritt in Richtung mehr Effizienz, Personalisierung und Skalierbarkeit, sagt Marcelo Fischer, Geschäfts- und Expansionsleiter von Shopify Brasil.
Inhalt als Verbindungstool
Neben der Infrastruktur setzt die Marke stark auf Inhalte als Brücke zu ihren Verbrauchern. „Heute ist Instagram unser Hauptkommunikationskanal mit dem Kunden. Viel mehr als nur verkaufen, nutzen wir die Plattform, um zu inspirieren und echte Verbindungen mit dem Publikum aufzubauen“, kommentiert Vinícius. Die visuelle Inspirationsstrategie, verbunden mit konsistenter Kommunikation und Markenidentität, hat sich als wesentlich erwiesen, um Wunsch zu wecken und die Positionierung von Ou als Referenz für Organisation und Wohlbefinden im Zuhause zu stärken.
Derzeit macht der E-Commerce etwa 5 % des Gesamtumsatzes des Unternehmens aus. Obwohl dieser Prozentsatz in den nächsten Monaten nicht unverhältnismäßig steigen sollte — da das Unternehmen sich in einer Wachstumsphase in allen Kanälen befindet — bleibt Digital weiterhin eine strategische Säule. „Wir glauben fest an das Konzept des Ökosystems. Ein Kanal schafft Relevanz für den anderen“, ergänzt Vinícius.
Für 2025 stärkt das Unternehmen auch seine Präsenz auf den wichtigsten Marktplätzen des Landes, wie Amazon, Mercado Livre und Shopee, erweitert die Kontaktpunkte und bietet dem Kunden die Freiheit, zu wählen, wo er einkaufen möchte. Die Strategie stellt den Verbraucher in den Mittelpunkt und stärkt das Engagement der Marke für Bequemlichkeit, Erlebnis und Nähe.