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Was sagen KI über dich? Die neue Grenze des digitalen Rufs hat bereits begonnen

Neue Technologien verändern die Art und Weise, wie wir mit Informationen interagieren und Online-Einschätzungen entwickeln. Laut Renan Bulgueroni, CEO von Hawkz, einem auf digitales Ansehen spezialisierten Unternehmen in Brasilien und Spanien, verändert sich die Art und Weise, wie Ruf im Internet aufgebaut und wahrgenommen wird, erheblich, vor allem mit dem Aufstieg generativer Künstlicher Intelligenzen, Sprachassistenten und immer intelligenteren Suchmaschinen.

Das digitale Ansehen – früher auf das, was auf den ersten Seiten bei Google erschien, beschränkt – wird jetzt in Echtzeit von konversationalen Algorithmen verarbeitet, interpretiert und bereitgestellt, direkt in Ihrem Raum, im Auto oder sogar auf der Uhr.

„Diese Technologien prägen nicht nur unsere Wahrnehmung, sondern spiegeln die Essenz menschlichen Verhaltens wider: das Streben nach Sicherheit, Sinn und Klarheit in Beziehungen. Während wir früher Google als modernes Orakel nutzten, antwortet das Orakel heute in Echtzeit, mit Kontext und natürlicher Sprache“, bewertet Renan Bulgueroni.

Die Neurowissenschaft hinter dem „Google mal eben“

Was erscheint wie eine von der Moderne geformte Gewohnheit, ist tatsächlich — laut dem Experten — ein uraltes Verhalten mit neurobiologischen Wurzeln. Die Suche nach Vorhersehbarkeit und Sicherheit, verbunden mit den Vorteilen digitaler Suchen, ist zu einem wesentlichen Filter bei persönlichen und beruflichen Entscheidungen geworden.

Angesichts der hohen Wettbewerbsfähigkeit des Marktes suchen die Nutzer nach zuverlässigeren Entscheidungen, und die Recherche hilft, Wahrnehmungen zu validieren und Überraschungen zu vermeiden, sei es bei der Suche nach einem Arzt, einem Anwalt, einem Unternehmen oder einer Person, mit der man eine Beziehung eingehen möchte. Jeder möchte sicherstellen, dass er die beste Wahl trifft, und das digitale Ansehen dient als Bestätigungstool.

„LinkedIn zeigt zum Beispiel, was der Kandidat präsentieren möchte. Google hingegen zeigt alles: Gerichtsverfahren, soziale Netzwerke, Erwähnungen, Berichte. Die Suche ist zu einem wesentlichen Bestandteil dieser Vorauswahl für die Personalabteilungen geworden. Dieser Verhaltensweise gilt auch im sozialen Leben. Nachdem man jemanden kennengelernt hat, ist es üblich, eine schnelle Suche nach dem Namen der Person durchzuführen“, ergänzt Bulgueroni.

Von der Eingabe bis zu den Sprachbefehlen

Laut einer Prognose des Beratungsunternehmens Gartner könnte die Nutzung herkömmlicher Suchmaschinen bis 2026 um bis zu 25 % reduziert werden, da sie schrittweise durch KI-gesteuerte Agenten ersetzt werden, die von Sprachassistenten und Chatbots angetrieben werden.

Laut Renan sollte diese Prognose mit Vorsicht interpretiert werden, da die tatsächliche Auswirkung vom Tempo der Nutzerakzeptanz und der Fähigkeit der großen Plattformen abhängt, ihre Sucherlebnisse neu zu gestalten — wie im Fall von Google, das bereits auf diesem Weg mit dem AI Overview ist, einem System, das im ersten Ergebnis basierend auf generativer KI Antworten liefert.

Das neue Ökosystem des Rufs

Siri, Alexa und Google Assistant erleben eine Neuerfindung. Früher begrenzt, jetzt mit Integration von generativen KI-Systemen:

– Siri wird mit KI neu gestaltet (Apple Intelligence-Projekt).
– Alexa wird mit leistungsfähigeren LLMs wie Claude und proprietären Modellen integriert.
Der Google Assistant ist bereits mit Gemini verschmolzen.

Dieses neue Ökosystem verbindet sich wie folgt:

  1. Sprachbefehl →
  2. Generative KI
  3. Suchmechanismus
  4. Kontextbezogene Antwort

Das ist der neue Ablauf:

  1. Der Sprachassistent erhält den Befehl (z.B.: „Nach jemandem suchen“).
  2. Sie aktiviert ein KI-Modell (GPT-4, Gemini usw.).
  3. Das Modell sucht in Webquellen (Google, Bing).
  4. KI interpretiert und antwortet basierend auf Kontext und Relevanz.

Nach der Darstellung der neuen Dynamik weist der CEO darauf hin, dass diese Integrationen zeigen, dass es nicht ausreicht, im Google "gut" zu sein, um eine gute digitale Reputation zu gewährleisten. Es ist notwendig, Ihre Online-Präsenz als strategisches Asset zu verwalten — denn sie wird jetzt von Konversationsalgorithmen gelesen und interpretiert, zusätzlich zu ihrer Nutzung in Metasuchmaschinen.

Der minimale Aufwand, die maximale Belohnung

Aus verhaltens- und neurowissenschaftlicher Sicht gilt: Je weniger Aufwand erforderlich ist, um eine Information zu erhalten, desto wahrscheinlicher ist es, dass sich das Verhalten wiederholt — so entwickeln Menschen die berühmte Gewohnheit. Daher konzentriert sich das automatische Verhalten genau auf diese Leichtigkeit, Informationen über jemanden zu suchen und zu finden.

„Früher musste man zum Computer gehen, dann zum Handy, jetzt reicht es zu sprechen — und die Antwort kommt in natürlicher Sprache verpackt. Das Bild von Menschen und Unternehmen wird von Robotern gelesen, interpretiert und skaliert verteilt, basierend auf dem, was sie finden (oder nicht). Der Ruf ist nicht nur ein Spiegel dessen, wer man ist, sondern die Wahrnehmung, die die Algorithmen von einem haben“, schließt er.

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