Mehr als die Hälfte der Brasilianer, die eine Arbeitsstelle in ausländischen Unternehmen gefunden haben, nutzten LinkedIn, zeigt die Studie „Brazilian Global Salary“. Durchgeführt vonTechFXHaupttauschplattform für Fachleute, die Dienstleistungen im Ausland erbringen, zeigt die Erhebung, dass 53,65 % der Fachleute soziale Netzwerke genutzt haben, um die internationale Gelegenheit zu finden. Für die Analyse befragte das Unternehmen zwischen November und Dezember des letzten Jahres 1.611 Brasilianer, von denen 1.433 für ausländische Unternehmen arbeiten.
Neben dem Tool haben sich Empfehlungen von Freunden als eines der wichtigsten Suchmittel hervorgetan, erwähnt von 22,92 % der Befragten. Andere Kanäle wie Personalvermittlungsagenturen (10,42 %), Jobplattformen (8,85 %) und Unternehmenswebsites (4,17 %) ergänzen die Liste.
Laut Eduardo Garay, CEO und Gründer von TechFX, bestätigt die hohe Beteiligung an sozialen Netzwerken seine Rolle als unverzichtbares Werkzeug, um Remote-Arbeitsmöglichkeiten für Unternehmen im Ausland zu finden. „LinkedIn hat sich als der wichtigste Zugang für brasilianische Fachkräfte auf dem internationalen Markt etabliert, insbesondere in hochqualifizierten Branchen. Die Zahlen unterstreichen die Bedeutung einer strategischen und aktiven digitalen Präsenz für diejenigen, die eine Stelle in ausländischen Unternehmen suchen. Dafür ist es neben einem attraktiven LinkedIn-Profil auch essenziell, gut auf Vorstellungsgespräche vorbereitet zu sein und einen gut ausgearbeiteten Lebenslauf zu haben. Unsere Partner von Trampar na Gringa, die uns bei der Entwicklung der Studie unterstützt haben, sind Experten darin, Fachkräfte auf die Gewinnung von Remote-Arbeiten für internationale Unternehmen vorzubereiten.“
Unter den Ländern, die am meisten Brasilianer für Remote-Arbeit einstellen, führen die Vereinigten Staaten mit Abstand an und machen 85 % der Möglichkeiten aus. Zum Vergleich: Der zweite Platz in der Liste wird zwischen Australien und Kanada aufgeteilt, mit jeweils nur 1,85 %.
Die Studie analysierte auch das Kosten-Nutzen-Verhältnis bei der Erlangung internationaler Chancen. Wenn man die aktuelle Position und das Vergütungspaket des Fachmanns mit den finanziellen, physischen und emotionalen Kosten vergleicht, die mit der Ausübung der Arbeit verbunden sind, erzielten die in Brasilien lebenden Brasilianer, die in internationalen Unternehmen tätig sind, einen Durchschnittswert von 4,46 Punkten an Zufriedenheit, wobei 5 die maximale Punktzahl ist. Dieses Ergebnis ist deutlich besser im Vergleich zu den Fachkräften, die im nationalen Gebiet tätig sind und 3,66 Punkte verzeichneten.
Bereits in Bezug auf das Tätigkeitsregime zeigt sich ebenfalls eine deutliche Präferenz für die Fernarbeit. Laut der Studie weisen Fachkräfte, die remote arbeiten, eine durchschnittliche Zufriedenheit von 4,24 Punkten auf, während die hybride und Präsenzbeschäftigung jeweils 3,62 bzw. 3 erreichen.
Aus Garays Sicht ergibt die Summe aus Gehältern in starken Währungen, geografischer Freiheit, Flexibilität im Alltag und Autonomie bei internationalen Remote-Jobs ein äußerst attraktives Paket für die Fachkräfte. Nicht umsonst stieg die Einstellung brasilianischer Fachkräfte durch ausländische Unternehmen im letzten Jahr um 46 %, laut dem globalen Bericht über internationale Einstellungen von Deel. „Die Internationalisierung der Karriere sollte zunehmend ausgeweitet werden, angetrieben von einem positiven Umfeld sowohl für den Fachmann als auch für das beauftragende Unternehmen“, schließt der CEO von TechFX.