StartNachrichtFlexible Arbeitszeiten sind für 30 % der brasilianischen Fachkräfte unerlässlich

Flexible Arbeitszeiten sind für 30 % der brasilianischen Fachkräfte unerlässlich

Die Verfügbarkeit flexibler Arbeitszeitvereinbarungen und die Entwicklung der Arbeitsmodelle (remote, vor Ort und hybrid) gehörten in den letzten vier Jahren zu den größten globalen Veränderungen auf dem Unternehmensmarkt. Diese Möglichkeit gewann während der Pandemie an Bedeutung, verliert aber seitdem an Relevanz.

Laut dem Bericht People at Work 2024: A Global Workforce View, erstellt vom ADP Research Institute, ist Flexibilität bei den Arbeitszeiten für 30 % der brasilianischen Fachkräfte ein sehr wichtiger Aspekt, und das Arbeitsmodell ist für etwa 16 % von ihnen ein bedeutendes Kriterium. Weltweit sind alternative Arbeitszeiten für 25 % der Mitarbeitenden wertvoll, während 15 % flexible Formate schätzen.

In Brasilien arbeiten 57 % der Fachkräfte hybrid, 41 % müssen vollständig im Büro präsent sein (alle Wochentage), und nur 2 % arbeiten remote. Die Studie zeigt auch, dass der Anteil der globalen Arbeitskraft, die in 100 % Präsenzmodellen tätig ist, von 52 % im Jahr 2022 auf fast 55 % im letzten Jahr gestiegen ist, mit einem Rückgang von zwei Punkten bei dem Anteil der hybriden Arbeitnehmer. Mit 12 % hat sich der Anteil der weltweit remote arbeitenden Fachkräfte kaum verändert.

Weltweit zählen Arbeitsmodelle und flexible Arbeitszeiten zu den Dingen, die Arbeitnehmer am meisten schätzen, und liegen bereits hinter Gehalt, Arbeitsplatzsicherheit, Freude an der Tätigkeit und Karrierechancen.

Die Remote-Profis fühlen sich ebenfalls stärker bedroht, da 24 % von ihnen Unsicherheit am Arbeitsplatz wahrnehmen. Im hybriden System fühlen sich 20 % unsicher, und 19 % haben dasselbe Gefühl im Präsenzunterricht.

„Die Suche nach flexiblen Arbeitsvereinbarungen wird nicht verschwinden, ist aber nicht mehr Priorität unter anderen Merkmalen des Arbeitsmarktes, die von Fachkräften geschätzt werden, wie Karrierefortschritt und Arbeitszufriedenheit“, erklärt Dr. Nela Richardson, Chefökonomin bei ADP. Unsere Forschung bietet eine wichtige Lektion für Arbeitgeber. Obwohl die Mitarbeiter die Autonomie schätzen, die flexible Arbeitsformen bieten, haben sie auch das Gefühl, dass ihre Arbeitgeber sie stärker überwachen. Unternehmen sollten klare Standards für die Außendarbeit festlegen und diese transparent kommunizieren, um Vertrauen zu fördern.

Mehrgenerationenansatz

Mit einer erfahreneren Belegschaft neben einer neuen Generation, die in den Markt eintritt, müssen Unternehmen die unterschiedlichen Prioritäten von Fachkräften unterschiedlichen Alters ansprechen. In Zukunft wird es entscheidend sein, die unternehmensweiten Initiativen auszugleichen, die mehrere Generationen unterstützen, um ein positives Arbeitsumfeld zu fördern.

Derzeit gibt es einige wichtige Unterscheidungsmerkmale zwischen älteren und jüngeren Berufstätigen:

  • Bei Erwachsenen im Alter zwischen 25 und 34 Jahren ist die tägliche Freude an der Arbeit weniger wichtig als bei jeder anderen Gruppe (26 %).
  • 17 % der Erwachsenen im Alter von 18 bis 24 Jahren legen Wert auf die Freiheit, ihren Arbeitsplatz selbst zu wählen, verglichen mit 13 % der Arbeitnehmer im Alter von 55 Jahren und älter.
  • Die Mehrheit der Arbeitnehmer im Alter von 45 bis 54 Jahren betrachtet das Gehalt als höchste Priorität (62%). Die Vergütung wird von 56 % der Fachkräfte im Alter von 25 bis 34 Jahren priorisiert, während nur 44 % der Mitarbeitenden im Alter von 18 bis 24 Jahren dies tun;
  • Für Fachkräfte über 55 Jahre ist die Flexibilität der Arbeitszeiten nach wie vor sehr wichtig. In dieser Gruppe geben 31 % flexible Arbeitszeiten zu ihren wichtigsten Prioritäten an, verglichen mit weniger als 24 % der 18- bis 24-Jährigen.

Arbeitnehmer fühlen sich überwacht

Der Großteil der Arbeitskräfte glaubt, dass ihre Arbeitgeber ihre Zeit und Anwesenheit überwachen, egal wo sie sich befinden, aber dieser Glaube ist bei den Remote-Arbeitenden mit 68 % am weitesten verbreitet. Hybrid employees (65%) are also more likely than their in-office colleagues (60%) to feel that they are being watched

Die Wahrnehmung ist unter Managern dieselbe: Sie spüren ebenfalls den aufmerksamen Blick ihrer Unternehmen. Mehr als 77 % von ihnen sagen, dass ihre Arbeitgeber sie genauer beobachten, im Vergleich zu 46 % der Geführten.

Der Glaube, dass Arbeitgeber ihre Mitarbeiter mehr denn je beobachten, gilt nicht in allen Branchen. Im Bereich der Sozialkommunikation, Marketing, IT und Telekommunikation – Segmente, die tendenziell weiter entfernt sind – verstärken sich die Verdachtsmomente der Fachleute. Paradoxerweise hat der Gesundheitssektor, in dem viele Funktionen persönlich ausgeführt werden müssen, den höchsten Anteil an Arbeitnehmern (73%), die angeben, sich stärker überwacht zu fühlen als je zuvor.

In den Bereichen Reisen, Transport, Einzelhandel, Gastronomie und Freizeit – wo Berufstätige eher mit Kunden in Kontakt kommen und persönlich arbeiten – haben weniger Mitarbeiter das Gefühl, dass ihre Arbeitszeit und Anwesenheit genauer überwacht werden.

Weitere Informationen finden Sie im Bericht „People at Work 2024: Eine globale Sicht auf die Belegschaft”.

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