Laut der Studie „Beschäftigungsfähigkeit junger Brasilianer“, die vom CIEE in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Arbeit und Beschäftigung durchgeführt wurde, arbeiten etwa 7,1 Millionen junge Menschen im Alter von 14 bis 24 Jahren weder noch studieren sie. Die Stichprobe umfasste 34 Millionen Teilnehmer, und trotz der alarmierenden Zahlen gibt es vielversprechende Anzeichen für die Zukunft.
Im Vergleich des ersten Quartals 2023 mit dem ersten Quartal 2024 gab es einen Anstieg von 37 % bei der Anzahl der Praktikanten im Land. Für Ana Paula Prado, CEO von Infojobs, HR Tech, einem führenden Unternehmen im Bereich HR-Technologie, ist die Zunahme dieser Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt ein direkter Spiegel der erweiterten Möglichkeiten, die Unternehmen bieten: „Wenn wir die veröffentlichten Daten analysieren, arbeiten 51 % der Praktikanten in privaten Unternehmen, obwohl wir auch einen Anstieg im öffentlichen Sektor beobachten. Die Lernmöglichkeiten für die Jüngeren zu schaffen, stärkt nicht nur die berufliche Qualifikation, sondern stellt auch sicher, dass die Sektoren aktuell und innovativ bleiben.“
Laut Daten des IBGE gab es im Vergleich zu den Jahren 2019 und 2024 einen Rückgang von 0,8 % bei der Anzahl der jungen „nem-nem“. Obwohl der Rückgang dieser Zahl positiv ist, müssen weiterhin Anstrengungen unternommen werden, um die neue Generation in den Markt zu integrieren. Unter den von Infojobs organisierten Maßnahmen ist die kostenlose Online-Veranstaltung „Infojobs Impulsiona Estudantes“ speziell für Schüler der Sekundarstufe und Studierende konzipiert, um Fragen zum Einstieg in den Arbeitsmarkt zu klären. „Es ist grundlegend, dass junge Menschen Raum haben, sich in persönlichen und beruflichen Bereichen zu entwickeln, und genau aus diesem Grund schaffen wir ständig Möglichkeiten, damit der Einstieg in den Arbeitsmarkt immer einfacher wird“, erklärt Prado.
Laut der Studie gibt es einige Herausforderungen zu bewältigen, da unter den sogenannten „Niem-Nem“ (4,6 Millionen) 65 % Frauen sind, die meisten mit kleinen Kindern. Diese Geschlechterdisparität wurde auch in einer im Mai dieses Jahres von Infojobs veröffentlichten Studie analysiert: 86 % der Frauen empfinden das Thema Mutterschaft im beruflichen Umfeld häufig als negativ, und 74 % haben ihren Job aufgegeben oder zumindest darüber nachgedacht, ihn aufzugeben, um sich um ihre Kinder zu kümmern.
Für Ana Paula Prado ist es entscheidend, dass Unternehmen Unterstützungsrichtlinien für Mutterschaft und Vaterschaft entwickeln, um ein inklusives und ausgewogenes Umfeld zu fördern. „Die Umsetzung von Unterstützungsprogrammen wie verlängerten Elternzeiten, flexiblen Arbeitszeiten und Home-Office-Optionen kann dazu beitragen, diese Kluft zu verringern und mehr Frauen im Arbeitsmarkt zu halten und erfolgreich sein zu lassen“, erklärt die Expertin.
„Die Verringerung der Zahl der ‚Weder-noch‘-Jugendlichen ist ein wichtiger Schritt für die sozioökonomische Entwicklung Brasiliens. Es ist notwendig, weiterhin in Bildung, Ausbildung und die Schaffung von Chancen zu investieren, um junge Menschen in Aktivitäten mit einer stärkeren technischen und technologischen Konzentration einzubeziehen. „Indem wir vielfältige Gruppen einbeziehen, können wir die Belastung durch Ungleichheit verringern und unserer Jugend eine bessere Zukunft sichern“, sagt Ana Paula Prado.
Wo soll ich anfangen?
Derzeit konzentriert sich die Zunahme der Auszubildenden auf dem Markt auf die Funktionen der Verwaltungsassistenten, Produktionsmitarbeiter, Logistikhelfer und Kassierer. Obwohl sie größtenteils Stellen sind, die eine gewisse Schulbildung erfordern, sind sie keine Positionen, die jungen Menschen helfen, über eine Karriereplanung nachzudenken, oder die langfristige berufliche Entwicklung unterstützen.
Um das principais prioridades é criar um ambiente de trabalho que seja inclusivo e que valorize a diversidade, pois isso promove inovação e criatividade. Além disso, oferecer oportunidades de crescimento e desenvolvimento profissional é fundamental para reter talentos e motivar a equipe.
Darüber hinaus kann die Förderung von Lernenden und Praktikanten, Erfahrungen in verschiedenen Abteilungen zu sammeln, eine umfassendere Sicht auf die Unternehmensabläufe bieten und den Jugendlichen helfen, Bereiche zu identifizieren, in denen sie eine Karriere anstreben möchten.
Es ist entscheidend sicherzustellen, dass Jugendliche, unabhängig von ihrer sozioökonomischen Herkunft, Zugang zu Entwicklungsmöglichkeiten haben. Inklusions- und Diversitätspolitiken müssen gestärkt werden, und die Wertschätzung für Berufsanfänger sollte gefördert werden. Die Integration der neuen Generation in Arbeitsumgebungen zu ermöglichen, ist der einzige Weg, um die aktuelle Situation zu verändern, und wir stellen sicher, dass unsere Jugendlichen in Zukunft zu vollständigen und erfüllten Fachkräften werden können, schließt er.