BeginnNachrichtenTippsAffiliate-Marketing: Kennen Sie die Risiken, wenn es schlecht umgesetzt wird

Affiliate-Marketing: Kennen Sie die Risiken, wenn es schlecht umgesetzt wird

Die meisten Unternehmen, denen der digitale Schutz ihrer Marken am Herzen liegt, beobachten ihre Konkurrenten bereits aktiv. Nur wenige achten jedoch auf die Aktivitäten ihrer Partner und verbundenen Unternehmen. Hier lauert eine große Gefahr: unangemessene Provisionen. Doch was genau ist diese Praxis? Wie wird sie umgesetzt? Welche Auswirkungen hat sie auf die Rentabilität der Unternehmen und vor allem: Wie kann verhindert werden, dass sie zu einem rechtlichen Problem wird?

Was ist eine unangemessene Provision?

Affiliate-Marketing ist ein wachsender Trend in der Geschäftswelt. Es ermöglicht mehr Flexibilität, senkt Kosten und erhöht die Sichtbarkeit Ihrer Produkte und Dienstleistungen. Dabei ist es wichtig, dass die im Affiliate-Vertrag festgelegten Richtlinien eingehalten werden.

Für Gustavo Mariotto, CSO bei Branddi, einem Unternehmen, das sich auf die Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs im Online-Umfeld spezialisiert hat, ist dies bei ungerechtfertigten Provisionen nicht der Fall. „In diesen Fällen bricht der Partner die Vereinbarung und überschreitet den vereinbarten Betrag, um finanzielle Vorteile zu erlangen. Er ‚stiehlt‘ dem Hauptunternehmen organischen Traffic, um von Conversions zu profitieren, die bei gesponserten Kampagnen nicht zustande kämen. Diese Praxis kombiniert Brand Bidding mit der Abweichung der Attribution von der zuvor zwischen dem Mutterunternehmen und dem Partner vereinbarten Vereinbarung“, erklärt er.

Unzulässige Provisionen, Veruntreuung von Geldern und Brand Bidding

Die unbefugte Verwendung institutioneller Keywords einer Marke durch ein konkurrierendes Unternehmen wird als Brand Bidding bezeichnet. Wird diese Praxis jedoch von einem Partner- oder verbundenen Unternehmen durchgeführt, spricht man von Attributionsmissbrauch. 

Laut Mariotto kommt es zu diesen Vorfällen, die die aktuelle Debatte um Unternehmensrecht dominieren, wenn das verbundene Unternehmen die gesponserten Kampagnen seiner Partner in böswilliger Absicht ausnutzt. Das heißt, sie versuchen auf unfaire Weise, ihre Links sogar über die der Hauptmarke zu stellen, um Provisionen zu verdienen. 

Dies kann verschiedene Situationen betreffen, beispielsweise: 

  • Betrügerischer Klick: wenn ein Klick auf einen Affiliate-Link künstlich registriert wird, d. h. ohne dass eine echte Kauf- oder Handlungsabsicht besteht;
  • Doppelter Verkauf: wenn derselbe Verkauf mehr als einem Partner zugeschrieben wird und dadurch doppelte Zahlungen entstehen;
  • Falsches Kochen: tritt auf, wenn ein Cookie ohne die Zustimmung eines Benutzers auf dessen Gerät platziert wird, mit dem Ziel, einen Verkauf fälschlicherweise einem verbundenen Unternehmen zuzuordnen;
  • Verstoß gegen die Programmregeln: wenn der Partner nicht autorisierte Methoden zur Werbung für Produkte oder Dienstleistungen verwendet, wie etwa Spam, den Kauf von bezahltem Datenverkehr ohne Autorisierung usw.

Einer der Hauptpunkte bei unangemessenen Provisionen besteht darin, dass sie sich auf verschiedene Weise auf Marken auswirken können, sowohl auf die Effizienz ihrer bezahlten Kampagnen als auch auf ihre Beziehungen zu Partnern und ihre Ausgaben. 

Nachfolgend sehen Sie die drei wichtigsten negativen Folgen, die durch die Veruntreuung von Geldern und ungerechtfertigte Provisionen entstehen:

Erhöhung des institutionellen CPC der Marke

Da die Schlüsselwörter des Unternehmens unbefugt verwendet werden, kommt es häufig vor, dass unangemessene Provisionen die Kosten pro Klick von Kampagnen erhöhen.

Auf diese Weise kann die Marke keine nennenswerten Erträge aus ihren Marketingstrategien erzielen, da sich dieser Wert ändert. 

Erhöhte finanzielle Aufwendungen 

Dies ist eine der Hauptfolgen unangemessener Provisionen und zugleich einer der schlimmsten Albträume von Marken. Denn jede unnötige Ausgabe reduziert den Betrag, der in Maßnahmen investiert werden könnte, die wirklich auf die Unternehmensziele ausgerichtet sind. 

Um diesen erhöhten Aufwand zu bewältigen, ist es jedoch wichtig, das gesamte Umfeld dieser Fälle zu betrachten. Denn neben der Erhöhung des institutionellen CPC erhöht diese Art des unlauteren Wettbewerbs auch die Kosten des Unternehmens für Provisionen und Aktionen, die keinen echten Ertrag oder Wert generieren. 

Darüber hinaus besteht weiterhin das Risiko, dass diese Prozesse vor Gericht ausgetragen werden, was neben finanziellen Investitionen auch die Verschwendung eines großen Teils der Zeit des Teams mit der Beilegung bürokratischer und langwieriger Gerichtsverfahren mit sich bringt.

Zunehmendes Misstrauen zwischen Affiliates und Werbetreibenden

Ein weiteres Hauptergebnis von Attributionsabweichungen und unzulässigen Provisionszahlungen ist die Schaffung eines anhaltenden Klimas des Misstrauens zwischen Advertisern und Affiliates. Schließlich können sie zu falschen Anschuldigungen führen und die zuvor harmonische Beziehung stören.

Branddi hat drei praktische Tipps zusammengestellt, die Ihrer Marke helfen, transparenter und positiver mit ihren Partnern zu interagieren.

Tipp 1: Schaffen Sie klare und objektive Regeln für Ihre Mitgliedschaftspolitik: Durch die Festlegung klarer Richtlinien darüber, was im Partnerprogramm Ihrer Marke erlaubt ist und was nicht, verringern Sie die Möglichkeit von „Grauzonen“. So weiß jeder, was erwartet wird und was nicht, und kennt die Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen.

Tipp 2: Führen Sie regelmäßige Audits durch: Durch regelmäßige Audits wird sichergestellt, dass alle Partner die Vorschriften einhalten. Dies ermöglicht Ihrer Marke, deutlich abgestimmtere und nachhaltigere Partnerschaften aufzubauen.

Tipp 3: Konstante Überwachung priorisieren: Die aktive Überwachung der einzigartigen Begriffe und Elemente Ihrer Marke ist ein entscheidender Schritt, um verdächtige Vorkommnisse zu erkennen, bevor sie Ihrem Unternehmen schaden. 

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