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Neue Technologien und ihre Auswirkungen auf die Verbraucherbeziehungen: Vorschläge zur Gewährleistung von Rechten im E-Commerce, in Anwendungen und in der künstlichen Intelligenz

Die technologische Entwicklung hat die Verbraucherbeziehungen erheblich verändert, den Zugang zu Produkten und Dienstleistungen erweitert und eine größere Verbraucherkomfortabilität gefördert Diese Transformation verläuft jedoch nicht ohne Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf den Schutz der Rechte in einem Umfeld ständiger Innovation Elektronischer Handel, Anwendungen und künstliche Intelligenz haben nicht nur die Interaktion zwischen Verbrauchern und Lieferanten neu definiert, sondern erfordern auch die Anpassung von Standards, Durchsetzungsmechanismen und digitaler Bildung Dieser Artikel untersucht die Auswirkungen dieser Technologien und legt konkrete Vorschläge zur Gewährleistung des Verbraucherschutzes vor.

E-Commerce: Expansion und Risiken in digitalen Beziehungen

Der E-Commerce hat sich insbesondere nach der COVID-19-Pandemie als eine der Haupthandelsformen etabliert und bietet Praktikabilität und eine breite Palette an Optionen.

Lieferanten müssen sicherstellen, dass Informationen über Produkte und Dienstleistungen klar, vollständig und zugänglich sind, in Übereinstimmung mit dem Verbraucherschutzkodex (CDC), der nicht immer auf Websites und Anwendungen vorkommt, die Produkte und Dienstleistungen anbieten.

Um die Online-Verbraucherbeziehungen zu verbessern, ist es unseres Erachtens dringend erforderlich, spezifische Standards für die Produktbeschreibung auf digitalen Plattformen zu entwickeln, mit Anforderungen an die Bildqualität und technische Details. Im Gegenzug ist es wichtig, eine aktive Aufsicht durch Verbraucherschutzbehörden zu haben und automatisierte Analysen zu verwenden Tools zur Überwachung von Websites und zur Identifizierung von Unregelmäßigkeiten.

Was das Recht auf Reue betrifft, so gibt es zwar gesetzliche Bestimmungen, Verbraucher sind jedoch häufig mit praktischen Schwierigkeiten konfrontiert, wie etwa unerwarteten Rückgabekosten oder Widerstand von Lieferanten. Um solche Schwierigkeiten zu mildern, wären einige Vorschläge von Vorteil, darunter:

  • Spezifische Regelung für das Widerrufsrecht bei digitalen Käufen, einschließlich der Verpflichtung, dass die Rücksendekosten im Voraus mitgeteilt werden.
  • Erstellung von Compliance-Siegeln für Plattformen, die klare und faire Rendite-Richtlinien umsetzen.
  • Förderung des Einsatzes digitaler Tools zur Automatisierung von Rückgabe- und Rückerstattungsprozessen, Erhöhung der Transparenz und Verkürzung der Wartezeit.

Es ist eine Tatsache, dass das Wachstum des elektronischen Geschäftsverkehrs zu vermehrten Betrugsfällen und Datenlecks geführt hat Der Verbraucherschutz erfordert in diesem Zusammenhang die strikte Anwendung des Datenschutzgrundgesetzes (LGPD) und digitaler Sicherheitsmechanismen, die Unternehmen dazu verpflichten, in robustere Systeme und Partnerschaften zwischen öffentlichen Stellen und Unternehmen für die Entwicklung von Aufklärungskampagnen über Sicherheit bei digitalen Transaktionen zu investieren.

Anwendungen: Praktikabilität und neue rechtliche Herausforderungen

Serviceanwendungen (wie Transport, Lieferung und Hosting) haben das Angebot und die Zugänglichkeit von Diensten erweitert, aber auch komplexere Beziehungen zwischen Verbrauchern, Plattformen und Anbietern geschaffen

Oft behaupten Plattformen, nur als Vermittler aufzutreten, um sich der Haftung zu entziehen, doch den Verbrauchern mangelt es oft an Klarheit darüber, wer im Falle von Versäumnissen zur Verantwortung gezogen werden sollte.

Um solche Vorwürfe zu vermeiden, ist es wichtig, dass die aktuellen Vorschriften die Solidaritätsverantwortung zwischen Plattformen und Lieferanten stärken, insbesondere in Sektoren wie Transport und Lieferung.

Der Einsatz dynamischer Preise in Anwendungen wie Transport und Hosting kann zu missbräuchlichen Praktiken führen, wenn sie nicht ordnungsgemäß reguliert werden, und sollte daher stärker überwacht werden.

Was die internen Systeme der Konfliktlösung betrifft, die von den Plattformen angeboten werden, so mangelt es ihnen häufig an Transparenz und Unparteilichkeit und sie werden unwirksam Um diese Mechanismen zu verbessern, wäre es notwendig, die Transparenz und Unparteilichkeit zu verbessern und den Zugang zur Justiz zu gewährleisten.

Nachdem wir diesen Artikel in diesen Fragen erweitert haben, werden wir uns im 2. Teil dieses Artikels mit dem Thema KI sowie Bildung und digitale Kompetenz befassen.

2 Teil des Artikels

Im 1. Teil dieses Artikels diskutieren wir über die Ausweitung des Online-Handels über E-Commerce und digitale Anwendungen und schlagen einige Maßnahmen zur Verbesserung der Verbrauchergarantien vor.

In diesem 2. Teil des Artikels werden wir über eine Neuheit diskutieren, die das Potenzial hat, eine echte Revolution in verschiedenen Aspekten der sozialen und Verbraucherbeziehungen, KI, auszulösen. Wie sie sich bereits auf das tägliche Leben der Verbraucher auswirkt und welche Maßnahmen wir ergreifen sollten, um den Schaden zu mindern.

Künstliche Intelligenz: Chancen und Risiken im Konsum

Künstliche Intelligenz verändert das Verbrauchererlebnis und ermöglicht Anpassung, Automatisierung und höhere Effizienz. Allerdings birgt sie auch erhebliche Risiken. Zu den wichtigsten zählen diejenigen im Zusammenhang mit algorithmischer Diskriminierung, mangelnder Privatsphäre und Verantwortung für automatisierte Entscheidungen, wie wir in Fällen gesehen haben, die sich auf der ganzen Welt ausbreiten.

Somit kann der Einsatz von KI zu Diskriminierung führen, auch wenn sie unbeabsichtigt ist, und den Verbrauchern auf der Grundlage von aus Daten erstellten Profilen schaden. Daher ist es wichtig, obligatorische Audits für Algorithmen durchzuführen, die in Verbraucherdiensten verwendet werden, wobei der Schwerpunkt auf der Verhinderung von Diskriminierung und missbräuchlichen Praktiken liegt. Die Schaffung einer auf KI im Konsum spezialisierten Regulierungsbehörde oder die Erweiterung der Kompetenz der ANPD wäre recht gesund und zielt darauf ab, ethische und technische Standards für den Einsatz von KI festzulegen.

Und wenn wir schon von der ANPD sprechen, sieht die LGPD das Recht auf menschliche Überprüfung bei automatisierten Entscheidungen vor, die sich auf die Verbraucher auswirken, aber die praktische Anwendung dieses Rechts ist noch begrenzt.

Daher ist es von großer Bedeutung, dass alle Plattformen, die KI nutzen, den Verbraucher klar informieren, wenn seine Entscheidungen automatisiert werden, was die Anforderung einer menschlichen Überprüfung auf einfachere und praktischere Weise ermöglicht.

In Situationen von Schäden durch KI ist die Zurechnung von Verantwortung immer noch eine Herausforderung, die den Regeln des Zivilrechts und sogar des Verbraucherrechts entgeht. Dies ist eine Realität, die vom Gesetzgeber nicht vorhergesehen wurde und eine spezifische Analyse und Disziplin verdient.

Um sicherzustellen, dass der Lieferant unabhängig vom Verschulden zur Rechenschaft gezogen wird, sind spezifische Regeln zur zivilrechtlichen Haftung bei KI-Schäden erforderlich.

In Fällen, in denen Verbraucher von großen Schäden durch Ausfälle von KI-Systemen betroffen sind, können wir die Einrichtung kollektiver Entschädigungsfonds zur Entschädigung der Geschädigten bewerten.

Die Veränderungen, die in den letzten Jahren eingetreten sind, veranlassen uns, die Verbraucherbeziehungen mit dem bisher festgelegten Standard zu überdenken, ob die derzeitige Verordnung den neuen Herausforderungen gerecht wird und welche Maßnahmen und öffentlichen Politiken ergriffen werden sollten, um den Verbrauchern mehr Sicherheit und Transparenz zu bringen.

In diesem Sinne sollten langfristige Vorschläge umgesetzt werden Darunter die Förderung der Finanzbildung und des Finanzkonsums Unabdingbar ist auch die Förderung des Bewusstseins für Rechte und Risiken im digitalen Konsum.

Daher wäre es wichtig, nationale digitale Bildungsprogramme zu entwickeln, einschließlich Kursen und Lehrmaterialien zu Sicherheit, Privatsphäre und Verbraucherrechten.

Andererseits muss die Regierung die Auswirkungen von Technologien kontinuierlich überwachen und eine Aktualisierung der Standards durch Verbraucherschutzbehörden vorschlagen, mit ausschließlichem Schwerpunkt auf E-Commerce, Anwendungen und KI.

Der Einsatz von Technologie zur Überwachung von Marktpraktiken kann den Verbraucherschutz stärken, indem missbräuchliche Praktiken verhindert und eingedämmt und Muster groß angelegter Rechtsverletzungen identifiziert werden.

Technologische Fortschritte können und sollten ein Verbündeter beim Aufbau gerechterer, transparenterer und zugänglicherer Verbraucherbeziehungen sein Verbraucherschutz erfordert jedoch konkrete Maßnahmen des Gesetzgebers, der Justiz, der Verteidigungsbehörden und der Unternehmen selbst Die Umsetzung der in diesem Artikel vorgeschlagenen Maßnahmen kann nicht nur die mit neuen Technologien verbundenen Risiken mindern, sondern auch Brasilien zu einer globalen Referenz im Verbraucherschutz im digitalen Umfeld machen.

Andrea Motollas
Andrea Motollas
Andrea Motolla ist Rechtsanwältin mit den Schwerpunkten Wirtschaftsrecht, Zivilprozessrecht und Verbraucherrecht.
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