Laut einem Bericht verzeichneten Marktplätze in Brasilien im Mai 1,12 Milliarden Besuche.

Laut dem von Conversion erstellten Bericht „E-Commerce-Sektoren in Brasilien“ verzeichnete der Mai in Brasilien die zweithöchste Anzahl an Zugriffen auf Online-Marktplätze in diesem Jahr. Brasilianer nutzten im Mai 1,12 Milliarden Zugriffe auf Plattformen wie Mercado Livre, Shopee und Amazon – nur im Januar, als mit 1,17 Milliarden Zugriffen ein höherer Wert erreicht wurde (bedingt durch den Muttertag), war die Zahl noch höher.

Mercado Libre führt mit 363 Millionen Besuchen, gefolgt von Shopee und Amazon Brasilien.

Mercado Libre behauptete seine Führungsposition unter den meistbesuchten Online-Marktplätzen und verzeichnete im Mai 363 Millionen Besuche, ein Plus von 6,6 % gegenüber April. Shopee folgte mit 201 Millionen Besuchen auf dem zweiten Platz und verzeichnete damit ein Wachstum von 10,8 % gegenüber dem Vormonat. Erstmals überholte Shopee Amazon Brasilien in Bezug auf die Besucherzahlen; Amazon belegte mit 195 Millionen Besuchen den dritten Platz, ein Plus von 3,4 % gegenüber April.

Der E-Commerce-Umsatz setzte seinen Wachstumstrend im Mai fort.

Neben den Zugriffsdaten enthält der Bericht auch Informationen zu den E-Commerce-Umsätzen, die von Conversion aus den Daten von Venda Válida gewonnen wurden. Im Mai setzte sich der Umsatzwachstumstrend fort, ebenso wie die Zugriffszahlen, die um 7,2 % zulegten und damit den im März, ausgelöst durch den Weltfrauentag, begonnenen Aufwärtstrend fortsetzten.

Positive Aussichten für Juni und Juli, mit Valentinstag und Winterferien.

Es wird erwartet, dass sich dieser Wachstumstrend im Juni mit dem Valentinstag fortsetzt und sich möglicherweise bis in den Juli hinein erstreckt, wenn in weiten Teilen des Landes die Umsätze für die Winterfeiertage anziehen. Brasilianische Marktplätze zeigen eine solide und beständige Leistung, was die zunehmende Akzeptanz des E-Commerce durch die Verbraucher widerspiegelt.

Betminds startet die erste Staffel von „Digital Commerce – der Podcast“.

Betminds, eine Marketingagentur und ein auf E-Commerce spezialisierter Accelerator für digitale Unternehmen, hat den Start der ersten Staffel von „Digital Commerce – the Podcast“ angekündigt. Das neue Projekt bringt Experten führender Marken aus Curitiba zusammen, um in entspannter Atmosphäre relevante Themen aus der Welt des E-Commerce zu diskutieren, darunter Performance-Marketing, Management, Logistik, Industrie und Einzelhandel sowie die wichtigsten Trends der Branche.

Ziel ist es, Beziehungen zu pflegen und Erkenntnisse auszutauschen.

Tk Santos, CMO von Betminds und Moderator des Podcasts, betonte, dass das Hauptziel des Projekts darin bestehe, „die Beziehungen zwischen denjenigen zu fördern, die im E-Commerce in Curitiba tätig sind, und die herausragenden Fallstudien der Stadt vorzustellen“. Darüber hinaus soll der Podcast „Managern Einblicke und Trends bieten, um ihre Abläufe effizienter zu gestalten“.

Rafael Dittrich, CEO von Betminds und Moderator des Podcasts, fügte hinzu: „Im Tagesgeschäft des E-Commerce konzentrieren wir uns oft nur auf die operative Seite. Die Idee des Podcasts ist es, diese Perspektive auf das, was Manager in ihrem Alltag tun, zu vermitteln, was eine Lösung für andere Unternehmen sein könnte.“

In der ersten Folge geht es um eine hybride E-Commerce- und Marktplatzstrategie.

In der ersten Folge von „Digital Commerce – der Podcast“ waren Ricardo de Antônio, Marketing- und Performance-Koordinator bei MadeiraMadeira, und Maurício Grabowski, E-Commerce-Manager bei Balaroti, zu Gast. Thema der Diskussion war „Hybrider E-Commerce und Marktplatzwetten“. Die Gäste erörterten die größten Herausforderungen beim Betrieb eines eigenen Marktplatzes neben einem traditionellen Online-Shop sowie den idealen Zeitpunkt für diesen Übergang im Geschäftsmodell.

Zukünftige Folgen werden die Beteiligung von Branchenexperten beinhalten.

Für die kommenden Folgen wurde die Teilnahme von Luciano

Interessierte können die erste Folge von „Digital Commerce – the Podcast“ auf Spotify und YouTube anhören.

Online-Shops sollten in ERP-Systeme investieren, sagt ein Experte.

Laut einer Analyse des brasilianischen Verbandes für elektronischen Handel (ABComm) wird der brasilianische E-Commerce-Umsatz in der zweiten Jahreshälfte 2023 voraussichtlich 91,5 Milliarden R$ erreichen. Der Bericht prognostiziert zudem einen Umsatzanstieg von 95 % bis 2025. Weltweit erwartet der von Worldpay (FIS) veröffentlichte „Global Payments Report“ ein Wachstum von 55,3 % in diesem Segment in den nächsten drei Jahren.

Mateus Toledo, CEO von MT Soluções, einem Anbieter von E-Commerce-Lösungen, ist überzeugt, dass die zunehmende Beliebtheit des Online-Shoppings in Brasilien dem Sektor einen Schub verleihen wird. Laut Toledo ist ein ERP-System (Enterprise Resource Planning) in diesem Zusammenhang ein wichtiger Baustein, der E-Commerce-Aktivitäten unterstützen kann.

„Ein gutes ERP-System kann die gesamte Geschäftsführung unterstützen, indem es Informationen und Daten organisiert, die für die tägliche Arbeit eines Managers unerlässlich sind“, sagt Toledo. „Das ERP-System hilft unter anderem bei der Lagerverwaltung, dem Finanzmanagement, der Erstellung von Rechnungen und Zahlungsbelegen sowie der Registrierung von Kunden und Produkten“, fügt er hinzu.

ERP-Tools und -Strategien entwickeln sich ständig weiter.

Laut dem CEO von MT Soluções haben sich ERP-Tools und -Strategien in den letzten Jahren weiterentwickelt, mit dem Ziel, die gesamte Unternehmenssteuerung in einem einzigen integrierten Managementsystem abzubilden. „Als nächsten Schritt zur Verbesserung haben ERP-Plattformen versucht, ihre Technologien auszubauen und auf die Bedürfnisse derjenigen einzugehen, die wirklich wichtig sind: die Einzelhändler“, so Toledo.

„Der Beweis dafür ist, dass Unternehmen ihre Produktteams zu den drei größten E-Commerce-Veranstaltungen in Brasilien in diesem Jahr mitgebracht haben. Dies zeugt von Offenheit und Respekt gegenüber brasilianischen Unternehmern und ermöglicht die Entwicklung neuer Funktionen und Verbesserungen auf diesen Plattformen innerhalb kurzer Zeit“, so der Experte abschließend.

Das Zurücklassen von Einkaufswagen ist schädlich und sollte rückgängig gemacht werden, sagt ein Experte.

Eine von Opinion Box durchgeführte Umfrage mit dem Titel „Warenkorbabbruch 2022“ unter mehr als 2.000 Verbrauchern ergab, dass 78 % der Befragten die Angewohnheit haben, einen Kauf abzubrechen, wenn sie die letzte Phase erreichen. Die Versandkosten sind dabei der Hauptgrund für diese Praxis, die als Warenkorbabbruch bekannt ist.

Ricardo Nazar, ein Wachstumsexperte, betont, dass Kaufabbrüche im Warenkorb für Unternehmen sehr schädlich sind. „Es ist wichtig, dieses Verhalten zu erkennen, um gezielte Strategien entwickeln zu können. Schließlich hat der Kunde alle Schritte des Kaufprozesses durchlaufen und ihn nicht abgeschlossen. Woran könnte das gelegen haben?“, erklärt Nazar.

Die Studie wies auch auf weitere Gründe hin, die zum Abbruch des Einkaufs führen, wie etwa günstigere Produkte auf anderen Websites (38%), Rabattcoupons, die nicht funktionieren (35%), Gebühren für unerwartete Dienstleistungen oder Entgelte (32%) und sehr lange Lieferzeiten (29%).

Nazar empfiehlt die direkte Kontaktaufnahme als effektive Methode, um Kunden zurückzugewinnen. „Ob per E-Mail, WhatsApp oder SMS – ein Rabatt oder ein anderer Vorteil erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Kaufabschlusses erheblich“, so der Experte. Diese Strategie wird durch Forschungsergebnisse bestätigt: 33 % der Befragten halten es für „sehr wahrscheinlich“, einen abgebrochenen Kauf abzuschließen, wenn ihnen ein Angebot des Geschäfts unterbreitet wird.

Die Studie untersuchte auch die Faktoren, die die Kaufentscheidung im E-Commerce beeinflussen. Die größte Angst der Verbraucher ist, Opfer eines Betrugs zu werden; 56 % der Befragten legen Wert auf die Zuverlässigkeit der Website. Weitere wichtige Aspekte sind niedrigere Preise (52 %), Aktionen und Angebote (51 %), frühere Kauferfahrungen (21 %), einfache Navigation (21 %) und vielfältige Zahlungsmethoden (21 %).

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