StartNachrichtVereinfachen, um zu wachsen: Die neue Strategie für Unternehmen im postdigitalen Zeitalter

Vereinfachen, um zu wachsen: Die neue Strategie für Unternehmen im postdigitalen Zeitalter

In den letzten Jahren hat die digitale Transformation verschiedene Sektoren der Gesellschaft revolutioniert, einschließlich der Steuer-, Buchhaltungs- und Finanzbranche. Dennoch weisen Experten darauf hin, dass im Jahr 2025 die große Differenzierung für den Markt die Vereinfachung der Prozesse sein wird. Vor einem Jahrzehnt lag der Schwerpunkt auf Digitalisierung, heute konzentrieren sich die Unternehmen darauf, steuerliche Abläufe schneller und weniger bürokratisch zu gestalten.

In diesem Zusammenhang wächst die Akzeptanz von Lösungen, die Automatisierung mit Datenintelligenz integrieren, um manuelle Aufgaben zu reduzieren und die Entscheidungsfindung zu verbessern. Es wird erwartet, dass bis 2026 30 % der Unternehmen mehr als die Hälfte ihrer Netzwerkaktivitäten automatisieren werden, so eine Studie von Gartner.

Regina Calil, Vicepräsidentin von Bravo, einem Pionierunternehmen im Bereich der Digital Tax Transformation seit fünf Jahren, ist der Ansicht, dass die Komplexität der Abläufe der wichtigste Punkt ist, den die Unternehmen neu gestalten sollten. „Die Technologie allein löst keine Probleme, wenn die Prozesse weiterhin komplex und ineffizient bleiben. Die Herausforderung besteht jetzt darin, das Finanz- und Steuerwesen zu vereinfachen und zu optimieren“, sagt die VP.

Optimierungsstrategien und die Zukunft des Geschäftsbetriebs

Die Einführung des Business Process Outsourcing (BPO)-Modells ist eine effiziente Alternative zur Kostensenkung und zur Gewährleistung der regulatorischen Konformität. Laut einer Erhebung der Information Services Group (ISG) gaben 30 % der Unternehmen an, dass sie in den nächsten zwei Jahren planen, Outsourcing-Dienstleistungen für Geschäftsprozesse zu beauftragen oder auszuweiten.

„Indem sie Bereiche wie Buchhaltung und Steuern an spezialisierte Unternehmen delegieren, können sich Unternehmen auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist: Strategie und Wachstum“, erklärt Gimenez.

Angesichts dieses Szenarios setzen Unternehmen strategische Veränderungen um, um ihre Abläufe an die Notwendigkeit der Vereinfachung anzupassen. Das Repositionierung von Marken und die Erweiterung der Dienstleistungen im Bereich Automatisierung und Prozessoptimierung sind einige der Antworten auf die neue Marktsituation.

Ein Beispiel für diesen Trend ist die kürzlich erfolgte Umstrukturierung von Bravo. Das Unternehmen erweiterte nicht nur seinen Tätigkeitsbereich, um umfassendere Unterstützung in den Bereichen Finanzen, Buchhaltung, Lohn- und Gehaltsabrechnung, Zuweisungen, Implementierung und Systemunterstützung anzubieten, sondern unterzog sich auch einer Neupositionierung seiner Marke.

Das Unternehmen hat seine neue visuelle Identität veröffentlicht, die zwei Blautöne umfasst – Petrolblau und Königsblau – und eine minimalistischere Version des Logos präsentiert. Die neue Strategie vermittelt Leichtigkeit und Fachwissen und spiegelt das Engagement des Unternehmens für Innovation und Zugänglichkeit wider. „Das Streben nach Vereinfachung ist bereits in unserer DNA verankert. Diese Bewegung spiegelt unsere Mission wider, Prozesse für unsere Kunden intuitiver und weniger bürokratisch zu gestalten“, betont der CEO.

Darüber hinaus fasst der neue Slogan von Bravo, „Simplify Everything“, dieses Wertversprechen zusammen und verspricht, alle Prozesse zu vereinfachen, von Zuweisungen bis hin zu Automatisierung und Personalisierung von Systemen.

Danielle Guerra, Marketing- und Kommunikationsleiterin bei Bravo, betont, dass die Neupositionierung über die Ästhetik hinausgeht.„Bravo ist ein Partner, der die Reise der Kunden vereinfacht, sie mit technologischen Lösungen verbindet und Schnelligkeit sowie Effizienz in ihren Abläufen gewährleistet“, erklärt Guerra. Laut der Leiterin entsteht das Konzept der Vereinfachung aus dem Wunsch, die operativen Tätigkeiten zu erleichtern, damit die Unternehmen sich auf das Wesentliche konzentrieren können: das Wachstum ihres Geschäfts. „Die Vereinfachung ist für uns nichts Neues, aber jetzt externalisieren wir sie auf eine klarere und inspirierendere Weise“, erklärt er.

Steuerreform und Vereinfachung von Unternehmensprozessen

Die eigentliche Steuerreform, die ab 2025 schrittweise umgesetzt werden soll, unterstreicht die Notwendigkeit der Vereinfachung im Unternehmensumfeld. Der Vorschlag zielt darauf ab, die Komplexität des aktuellen Systems zu verringern, indem Steuern vereinheitlicht und die Abrechnung effizienter gestaltet werden.

Für die Vizepräsidentin werden Unternehmen, die ein vereinfachtes und automatisiertes Modell übernehmen, in diesem neuen Kontext die Nase vorn haben. Die Steuerreform stellt einen großen Fortschritt bei der Entbürokratisierung des Steuersystems dar. Unternehmen, die bereits auf diese Logik der Vereinfachung ausgerichtet sind, werden einen reibungsloseren und weniger kostspieligen Übergang erleben, sagt der Experte.

Früher war das Ziel der Unternehmen nur, Prozesse in die digitale Umgebung zu migrieren, jetzt ist das Ziel, sie intuitiver und zugänglicher zu machen. Deshalb gewinnt die Auslagerung von Dienstleistungen an Bedeutung als Lösung zur Vereinfachung von Geschäftsprozessen.

Angesichts dieser Veränderungen ist die Botschaft an den Markt klar: Digitalisierung allein reicht nicht mehr aus. „Die Zukunft der Steuer- und Finanztransaktionen liegt in der Vereinfachung, und Unternehmen, die Technologie, Strategie und Prozessoptimierung integrieren können, werden in den kommenden Jahren einen Wettbewerbsvorteil haben“, schließt Calil.

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