Der brasilianische Einzelhandel spielt eine entscheidende Rolle bei der Schaffung formaler Arbeitsplätze im Land. Mit einem Saldo von 244.000 neuen Arbeitsplätzen allein im ersten Quartal 2024 verzeichnet Brasilien weiterhin Rekorde auf dem Arbeitsmarkt. Laut den Daten des Caged, veröffentlicht vom Ministerium für Arbeit und Beschäftigung (MTE), stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer auf 46 Millionen, die höchste in der historischen Serie seit 2002.
Zu den Branchen, die am meisten zu diesem Anstieg beigetragen haben, gehört der Einzelhandel, der für einen erheblichen Teil der neuen Arbeitsplätze verantwortlich ist. Netzwerke wie Prioridade 10, die ihre Aktivitäten im zweiten Halbjahr 2024 ausbauen, sind Beispiele dafür, wie das Wachstum der Anzahl der Filialen und die Umsatzsteigerung die Schaffung von Arbeitsplätzen fördern. „Die Erweiterung unseres Netzwerks hat direkte Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen, vor allem in Regionen, in denen der Markt zurückhaltender war“, sagt Rogério Zorzetto, CEO von Prioridade 10.
Mit der aufblühenden Branche ist die Erwartung, dass 2024 mit noch höheren Zahlen an neuen Arbeitsplätzen abschließen wird. Der Einzelhandelssektor, angetrieben durch Eröffnungen und die Expansion großer Ketten, trägt erheblich zu diesem Trend bei.
Neue Niederlassungen, neue Arbeitsplätze
Das Wachstum von Prioridade 10 im zweiten Halbjahr 2024 veranschaulicht, wie die Expansion großer Einzelhandelsketten direkt die Schaffung von Arbeitsplätzen beeinflusst. Der Anstieg der von dem Unternehmen eröffneten Einheiten, verbunden mit dem Umsatzwachstum, hat neue Arbeitsmöglichkeiten geschaffen. Laut Zorzetto bedeutet die Eröffnung eines neuen Geschäfts „dutzende neuer direkter und indirekter Arbeitsplätze, was nicht nur die lokale Wirtschaft stärkt, sondern die Branche insgesamt.“
Die Erweiterung dieser Netzwerke kommt nicht nur den Arbeitern zugute, die neue Stellen finden, sondern fördert auch den Endverbraucher. Die Erweiterung des Angebots an Produkten und Dienstleistungen schafft Wettbewerbsfähigkeit und fördert zudem die wirtschaftliche Entwicklung in verschiedenen Regionen des Landes, insbesondere in Gebieten, die bisher nicht von großen Einzelhandelsketten abgedeckt waren.
Ausblick für Ende 2024
Basierend auf den bis Anfang des zweiten Semesters vorgelegten Zahlen ist die Prognose, dass der Einzelhandel die Schaffung von Arbeitsplätzen bis Ende 2024 weiterhin vorantreiben wird, bestätigt Zorzetto. Der positive Saldo von 244.000 Stellen im ersten Quartal deutet auf einen nachhaltigen Wachstumstrend hin, vor allem bei Netzwerken, die ihre Operationen mit hohem Tempo ausgeweitet haben.
Laut Rogério ist das Ziel, das Jahr mit noch mehr Eröffnungen abzuschließen und den Einzelhandel als eine Kraft der Beschäftigung im Land zu festigen. „Wir glauben, dass die Nachfrage nach neuen Fachkräften weiter steigen wird, während wir unsere Präsenz in neuen Märkten ausbauen“, betont er.
