StartNachrichtGesetzgebungFederal Revenue Service überwacht Pix, digitale Währungen und Spenden seit dem 1. Januar

Federal Revenue Service überwacht Pix, digitale Währungen und Spenden seit dem 1. Januar

Ab 2025 wird eine neue von der Bundesfinanzverwaltung festgelegte Regelung die Art und Weise beeinflussen, wie die über Pix durchgeführten Geldtransfers und andere Transaktionen überwacht werden. Ab sofort müssen Überweisungen über 5.000 R$ für Privatpersonen und über 15.000 R$ für Unternehmen von Kreditkartenunternehmen und Zahlungsinstituten, wie Zahlungs-Apps und digitalen Banken, an die Steuerbehörde gemeldet werden. Die Maßnahme, die am 1. Januar in Kraft trat, ist Teil der Bemühungen der Bundessteuerverwaltung, die Kontrolle über die finanziellen Bewegungen im Land zu verbessern.

Die neue Regelung wurde durch die Normative Anweisung RFB Nr. 2.219/24 festgelegt, die im September letzten Jahres angekündigt wurde, und nun müssen die Informationen verpflichtend über e-Financeira übermittelt werden, das elektronische System der Bundesfinanzverwaltung, das Teil des Digitalen Öffentlichen Buchführungssystems (Sped) ist und bereits für die Erfassung von Bankkontodaten, Investitionen und privater Altersvorsorge verwendet wird. Mit der Änderung müssen Kreditkartenanbieter und Zahlungsinstitute diese Informationen ebenfalls an die Steuerbehörden übermitteln, wodurch der Prüfungsumfang erweitert wird.

Informelle Arbeiter –EntsprechendAndré Felix Ricotta de Oliveira, Professor mit Doktortitel im Steuerrecht und Partner bei Felix Ricotta AdvocaciaMit der Umsetzung dieser neuen Regeln wird die Bundesfinanzbehörde Informationen über die Beträge erhalten, die informelle Arbeitnehmer wie Selbstständige und Freiberufler im Laufe des Monats erhalten, sei es über Pix, PayPal oder andere Plattformen. Dies ermöglicht es dem Finanzamt zu überprüfen, ob die erhaltenen Beträge ordnungsgemäß von den Steuerpflichtigen erklärt wurden.

„Für diejenigen, die mehr als 5.000 R$ pro Monat erhalten, gibt es von nun an keine Befreiung mehr. Diese Personen müssen eine Einkommensteuererklärung abgeben und die Steuerbehörden gleichen die Informationen zu den Finanztransaktionen mit den Erklärungen ab“, erklärt Oliveira.

Einnahmen und Spenden –Angesichts dieser neuen Regeln ist es für den Steuerpflichtigen unerlässlich, alle Einkommensquellen korrekt in der Einkommensteuererklärung anzugeben. Dazu gehören nicht nur Einkünfte aus Arbeit und Kapital, sondern auch alle anderen erhaltenen Beträge wie Zuwendungen, Erträge und Spenden.

Im Falle von Spenden von Familienmitgliedern unterliegt der Betrag der Regelung des ITCMD (Steuer auf Erbschafts- und Schenkungsübertragungen). Je nach Bundesland kann der Steuerpflichtige von dieser Steuer befreit sein. „Es ist wichtig, dass der Steuerpflichtige seine Einkommensquellen korrekt angibt, um Probleme mit der Bundesfinanzbehörde zu vermeiden“, fügt Oliveira hinzu.

Überwachung digitaler Währungen –Darüber hinaus erweiterte der Federal Revenue Service die Datenbank des Public Digital Accounting System (Sped) um Informationen zu Bewegungen bei digitalen Währungen und Postpaid-Konten und verbesserte so die Kontrolle über auf unkonventionelle Weise durchgeführte Finanztransaktionen.

Neue Regelungen– Oliveira hebt auch die Bedeutung hervor, dass die Steuerzahler auf Änderungen bei den Meldebestimmungen achten. Das Finanzamt wird künftig ein größeres Volumen an Finanztransaktionen überwachen, was zu einer erheblichen Erhöhung der Kontrolle führen kann. Daher ist es unerlässlich, dass der Steuerpflichtige die neue Gesetzgebung einhält und alle Einkommensquellen transparent angibt, schließt der Steuerexperte.

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