Der Präsident Luiz Inácio Lula da Silva (PT) hat am Donnerstag (27.) das Gesetz verabschiedet, das die Besteuerung von internationalen Einkäufen über 50 US-Dollar festlegt. Die Maßnahme, die den Spitznamen „Kleidungssatz-Steuer“ trägt, ist Teil des Gesetzes, das das Programm Mover ins Leben rief, um die Dekarbonisierung des Automobilsektors zu fördern.
Laut Regierung wird ein vorläufiges Gesetz erlassen, um die neue Gebühr zu regeln. Das Gesetz beendet die Steuerbefreiung, die große E-Commerce-Unternehmen wie Shopee, Shein und Amazon begünstigte.
Gemäß der neuen Gesetzgebung werden Produkte mit einem Wert von bis zu 50 US-Dollar mit 20 % auf den Kaufpreis besteuert. Für Artikel über 50 US-Dollar beträgt die Einfuhrsteuer 60 %. Es wird jedoch einen Rabatt auf die Besteuerung für Produkte mit Werten zwischen 50 USD und 3.000 USD geben.
Neben der Besteuerung internationaler Einkäufe schafft das vom Präsidenten Lula verabschiedete Gesetz auch das Programm Mover, das darauf abzielt, die Dekarbonisierung des Automobilsektors zu fördern. Der Text erhöht die Nachhaltigkeitsanforderungen für Fahrzeuge und fördert die Entwicklung neuer Technologien in diesem Bereich.
Unternehmen, die sich dem Mover-Programm anschließen, können von finanziellen Krediten profitieren, wenn sie in Forschung, Entwicklung und technologische Produktion in Brasilien investieren.
Die Umsetzung dieses neuen Gesetzes stellt eine bedeutende Veränderung in der internationalen E-Commerce-Landschaft und in der brasilianischen Automobilindustrie dar und kann sowohl für Verbraucher als auch für Unternehmen in den betroffenen Sektoren Auswirkungen haben.