AQlik®Unternehmen für globale Datenintegration, Datenqualität, Analytik und künstliche Intelligenz (KI) hat die Ergebnisse einer Umfrage zu den Rückgabeverhalten amerikanischer Verbraucher nach Festen veröffentlicht. Die Ergebnisse heben eine große Herausforderung für Einzelhändler hervor: den Umgang mit einem Anstieg der Rücksendungen, der die Lieferketten überlastet und die Rentabilität beeinträchtigt, während sie gleichzeitig die Erwartungen der Verbraucher an schnelle und kostenfreie Prozesse ausbalancieren.
Die Studie zeigt wichtige Verhaltensweisen der Verbraucher während der Hochsaison der Rücksendungen auf und hebt sowohl die operativen Herausforderungen als auch die Chancen für Einzelhändler hervor, intelligentere Strategien zu entwickeln. Rückgaben von niedrigpreisigen Artikeln sind besonders häufig, was die Belastung im Einzelhandel verstärkt.
Wichtigste Forschungsergebnisse:
- Verbraucher handeln schnell: 68 % der Käufer geben Geschenke innerhalb einer Woche nach den Feiertagen zurück.
- Retouren im Geschäft erhöhen die Kundenbindung: 91 % der Verbraucher kaufen eher online bei Einzelhändlern ein, die Rückgabeoptionen im Geschäft anbieten, wie beispielsweise das Whole Foods Returns Center von Amazon.
- Impulskäufe schaffen Mehrwert: 20 % der Verbraucher geben in der Regel mehr aus als der Wert des Artikels, den sie zurückgeben. Dies schafft Chancen für stationäre Geschäfte mit E-Commerce-Rückgabestellen.
- Versandkosten sorgen für Frust: 54 % der Verbraucher geben Versand- oder Wiedereinlagerungsgebühren als ihre größte Frustration bei Rücksendungen an, eine Zahl, die bei Verbrauchern mit hohem Einkommen, die mehr als 100.000 US-Dollar pro Jahr verdienen, auf 60 % steigt.
- Es überwiegen Renditen mit niedrigem Wert: 55 % der Käufer geben Artikel im Wert von weniger als 100 $ zurück, während 87 % angeben, Waren im Wert von 500 $ oder weniger zurückzugeben.
Die Rückgabesaison im Januar unterstreicht die dringende Notwendigkeit für Einzelhändler, ihre Strategien neu zu überdenken. Der Umgang mit Rücksendungen nach den Festen bringt erhebliche logistische und finanzielle Herausforderungen mit sich, bietet aber auch die Möglichkeit, die Kundentreue zu stärken und neue Einnahmequellen zu erschließen.
Die Feiertagssaison stellt Einzelhändler vor ein wachsendes Problem: eine große Anzahl von Rücksendungen von niedrigpreisigen Artikeln, die nach den Feierlichkeiten tiefgreifend beeinflussen, sagt Mike Capone, CEO von Qlik. Mit den richtigen Erkenntnissen können Einzelhändler die Rückgaben im Januar, die eine kostspielige Kopfschmerzen sind, in eine Chance verwandeln, Margen zu schützen und Ressourcen effizienter zu verwalten. Die Welle der Rückgaben wird nicht aufhören, aber intelligenter, datenbasierter Strategien können Einzelhändler dabei unterstützen, diese Situation umzukehren.
Die Forschungsergebnisse deuten auf das Potenzial prädiktiver Analysen und datenbasierter Werkzeuge hin, um Einzelhändlern bei der Optimierung ihrer Abläufe zu helfen. Einblicke, die von der Identifizierung der Spitzenzeiten für Rücksendungen bis hin zu den am häufigsten zurückgesendeten Artikeln reichen, können Unternehmen dabei unterstützen, Ressourcen effizienter zu verwalten und sich auf den Verkaufszeitraum im Januar vorzubereiten.
Forschungsmethodik:
Die Qlik-Umfrage wurde von Wakefield Research mit 1.000 erwachsenen US-Amerikanern ab 18 Jahren durchgeführt, vom 11. bis 15. Dezember 2024, mittels E-Mail-Einladung und Online-Umfrage. Die Daten wurden gewichtet, um die Genauigkeit zu gewährleisten.