Die Einführung künstlicher Intelligenz (KI) im Interface-Design revolutioniert die Art und Weise, wie Marken mit ihren Nutzern interagieren. Der Einsatz intelligenter Algorithmen ermöglicht die Personalisierung von Designelementen und die Echtzeit-Anpassung basierend auf dem Verhalten der Kunden, wodurch die Navigation und die Zufriedenheit verbessert werden.
Laut einer Studie von Adobe verzeichnen 80 % der Unternehmen, die in KI-Technologien zur Personalisierung investieren, eine Zunahme der Interaktionen mit ihren Kunden. Die Forschung zeigt auch, dass KI in der Lage ist, Nutzungsmuster zu erkennen und die Anordnung des Bildschirms entsprechend den Vorlieben des Nutzers anzupassen, um eine reibungslose und ansprechende Erfahrung zu fördern. Obwohl sich das Unternehmen auf sein eigenes Produkt, die Adobe Experience Cloud, konzentriert hat, zeigt die Analyse, dass diese durch den KI-Motor angetriebenen Technologien ein großes Potenzial haben, die Konversionsraten zu steigern.
Alan Nicolas, Business-KI-Experte und Gründer vonLegendäre Akademie[IA], erklärt, dass die KI die Fähigkeit hat, die Art und Weise zu verfeinern, wie digitale Werkzeuge gestaltet werden. Der große Vorteil von KI im UX/UI-Design ist ihre Fähigkeit, Daten in Echtzeit zu analysieren, was sofortige Anpassungen ermöglicht und das Nutzererlebnis auf ein neues Niveau hebt. Unternehmen erkennen zunehmend den Wert, personalisierte und intuitive Schnittstellen anzubieten, betont er.
Personalisierung im Mittelpunkt des digitalen Designs
Der Einsatz von KI ermöglicht es digitalen Plattformen, besser auf die Bedürfnisse der Nutzer einzugehen. Bei der Analyse von Navigationsdaten, Vorlieben und Verhaltensweisen sind die Algorithmen in der Lage, Farben, Schriftarten, Layouts und sogar die Anordnung der Informationen in Echtzeit anzupassen. Dies gewährleistet ein personalisierteres Erlebnis, ohne dass der Benutzer aktiv Informationen bereitstellen muss.
Darüber hinaus nutzen Unternehmen aus verschiedenen Branchen wie E-Commerce und Unterhaltung bereits KI, um maßgeschneiderte Erlebnisse zu schaffen. Amazon verwendet beispielsweise künstliche Intelligenz, um die Produktanzeige basierend auf den Vorlieben und dem Browserverlauf der Verbraucher anzupassen, um die Konversionschancen zu erhöhen.
Ein weiteres Beispiel im Leben vieler ist Spotify. Die Musik-Streaming-Plattform verwendet KI, um personalisierte Wiedergabelisten wie Entdeckungen der Woche und Neuheiten-Radar zu erstellen. Darüber hinaus passen sich die Funktionen der App an, um Inhalte basierend auf den Musikvorlieben und dem geografischen Standort der Nutzer vorzuschlagen, wodurch die Navigation und das Engagement verbessert werden.
Die Zukunft des benutzerzentrierten Designs
Während die KI immer ausgefeilter wird, neigt sich ihre Auswirkung auf das UX/UI-Design zur Erweiterung. Werkzeuge, die maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz kombinieren, ermöglichen es Designern, immer inklusivere Benutzerfreundlichkeiten zu schaffen, indem sie zugängliche Elemente für verschiedene Nutzerprofile integrieren, wie z.B. Menschen mit Seh- oder Motorikbehinderungen.
Alan Nicolas betont, dass die Veränderungen noch in einem frühen Stadium sind, aber die Möglichkeiten enorm sind. Wir kratzen nur an der Oberfläche dessen, was KI im Bereich des Interface-Designs leisten kann. Personalisierung ist nur ein Puzzlestück. Bald werden wir KI sehen, die Räume und Werkzeuge entwirft, die sich dynamisch an die Stimmung, die Emotionen und sogar die körperlichen Bedingungen der Nutzer anpassen können, erklärt er.
Für den Experten verspricht KI im Design von Erfahrungen, die Beziehung zwischen Marken und Verbrauchern zu verändern. Die Zukunft des Designs wird durch die Fähigkeit bestimmt, einzigartige Erlebnisse für jeden Einzelnen zu schaffen. KI wird eine beispiellose Personalisierung bringen und Apps entwickeln, die verstehen, was der Nutzer braucht, noch bevor er es äußert, schließt er.