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Unternehmen verabschieden sich von Unternehmens-Chatbots und setzen auf KI-Agenten als strategische Verbündete

Laut Analysen von Gartner werden bis 2028 15 % der routinemäßigen Entscheidungen in Unternehmen autonom von KI-Agenten getroffen. Daten wie diese bestätigen, dass diese Technologiekategorie immer strategischer für die Wachstumspläne der Organisationen wird, da sie dazu beiträgt, das Produktivitäts- und Präzisionsniveau der Maßnahmen zu erhöhen.

Felipe Thomé, Mitbegründer und COO von CisoX, einem Startup der Dfense-Gruppe, erklärt, dass dieses Wachstum den Unterschied dieser KI-Tools zu den Assistenten unterstreicht. Während Siri, Google Assistant und Unternehmens-Chatbots im Allgemeinen einfache und reaktive Aufgaben ausführen, wie E-Mails beantworten oder Termine verwalten, agieren die Agenten autonom, sind in der Lage, Umgebungen zu überwachen, Muster zu erkennen, Szenarien vorherzusagen und strategisch zu handeln, sagt er.

Aufgrund dieser Eigenschaften ist diese Richtung der KI in der Lage, menschliches Handeln zu verstärken, sodass Teams sich auf komplexe und geschäftlich hochwirksame Aufgaben konzentrieren können, anstatt auf operative und zeitaufwändige Tätigkeiten. Der Unternehmensspezialist nennt die Cybersicherheitsbranche als Beispiel für einen Sektor, der von dieser Dynamik profitiert.

„Es ist möglich, dynamisch robustere und präzisere Strategien zur Informationssicherheit zu entwickeln, ohne sich auf ganze Teams und fragmentierte Agenden verlassen zu müssen. Dadurch werden Ressourcen freigesetzt und Unternehmen können ihre Sicherheitspläne in Echtzeit anpassen und so deren Relevanz und Übereinstimmung mit dem aktuellen Szenario sicherstellen“, sagt er.

Neue Herausforderungen für die CybersicherheitTrotz ihrer Innovation bringt der Aufstieg der KI-Agenten auch viele Herausforderungen für den Cybersicherheitssektor mit sich. Der wichtigste davon ist die Zugänglichkeit, da detaillierte Risiko- und Schwachstellenanalysen bis vor Kurzem auf große Konzerne beschränkt waren, die über die Ressourcen verfügten, spezialisierte Beratungen zu beauftragen. Dennoch hatten kleine und mittlere Unternehmen keinen Zugang zu diesen strategischen Diagnosen und waren dadurch anfälliger für Cyberangriffe.

„Die Informationssicherheit muss ein zugängliches Recht sein, kein Privileg für diejenigen, die teuer bezahlen können“, betont Thomé. „KI-Agenten müssen diesen Demokratisierungsbias in ihrer Entwicklung und Implementierung haben, Barrieren abbauen und es jedem Unternehmen ermöglichen, seine Daten strategisch und effizient zu schützen“, ergänzt er.

Auf dem Markt zeichnen sich bereits einige Möglichkeiten ab, diese Zugänglichkeit zu gewährleisten, wie die Verkürzung der Laufzeit der Sicherheitsleitpläne von drei auf ein Jahr. „Bei CisoX selbst konnten wir den Preis unserer Dienstleistung im Vergleich zu traditionellen Beratungen deutlich senken, dank des jährlichen Modells, das sicherstellt, dass Unternehmen ihre Strategien in Echtzeit überprüfen, Investitionen anpassen, Projekte priorisieren und in einem sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungsszenario auf dem Laufenden bleiben“, zitiert der Geschäftsführer.

Die traditionelle Denkweise beiseite lassen
Neben den Kosten bringt das alte Modell der Beauftragung spezialisierter Beratungsunternehmen auch andere potenzielle Probleme mit sich. Es ist der Fall der Abhängigkeit von individuellem technischem Wissen, die nicht nur Raum für menschliche Fehler und inkonsistente Analysen lässt, sondern auch einen langsameren Prozess der Implementierung von Abwehrmaßnahmen mit sich bringt.

In diesem Sinne gelingt es Unternehmen, die KI-Agenten in ihr Kerngeschäft integrieren, allmählich, diese Situation zu verändern. Die CisoX basiert beispielsweise ihre Technologie auf dem Rahmenwerk des NIST (National Institute of Standards and Technology), was es ihrer Plattform ermöglicht, Bewertungen mit über 360 Kriterien durchzuführen, um die Reife der Informationssicherheitsprozesse jedes Kunden zu messen. Damit wird die Frist für die Risikoanalyse und die Erstellung von Berichten von etwa 300 Seiten von vier Monaten auf nur zwei Minuten verkürzt.

„KI-Agenten beweisen, dass Automatisierung nicht nur ein schönes Wort ist, sondern vielmehr eine Möglichkeit, eine effiziente und schnelle Informationserfassung sicherzustellen, die an den Kontext jeder Organisation angepasst ist“, so Felipe Thomé abschließend.

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