Mehr als 92 % der Brasilianer planen, zum Muttertag am 11. Mai Geschenke zu machen. Die Information wurde durch eine proprietäre Forschung offengelegt.Mission BrasilienPlattform, die führend im Bereich belohnter Dienstleistungen ist, hat sich bemüht, das Verhalten der Öffentlichkeit an einem der wichtigsten Termine des Jahres für den nationalen Einzelhandel zu verstehen, indem sie mehr als tausend Teilnehmer aus allen Bundesstaaten des Landes und dem Bundesdistrikt befragt hat.
Die Umfrage ergab auch eine wichtige Veränderung im Kaufverhalten: Die Mehrheit der Verbraucher plant, bis zu 200 R$ auszugeben. Unter den Befragten planen 33 % der Befragten Ausgaben zwischen R$ 101 und R$ 200; 30 % zwischen R$ 50 und R$ 100, und 10 % bis R$ 50. Von den restlichen Befragten sind fast 14 % bereit, für ein Andenken zwischen 201 und 300 R$, etwa 7 % möchten zwischen 301 und 400 R$ ausgeben, und weitere 6 % planen, Produkte über 400 R$ zu bezahlen.
Unter den genannten Geschenkekategorien führen „Schönheitsprodukte“ (33 %) und „Kleidung und Accessoires“ (28 %) die Beliebtheit an, was eine Nachfrage nach Artikeln zeigt, die die persönliche Pflege und das Selbstwertgefühl fördern. Bereits als traditionell geltende Präsente wie „Blumen“ (6 %) und „Wohndekorationen“ (3 %) haben bei den Auswahlmöglichkeiten an Bedeutung verloren, was auf Veränderungen im Konsumverhalten hinweist.
Für Alyne Carvalho, Marketingleiterin von Mission Brasil und Mission Insights, dem Forschungsarm des Unternehmens, zeigt die Studie, dass der brasilianische Verbraucher bei seinen Entscheidungen strategischer und emotionaler ist. „Der Brasilianer sucht heute das Gleichgewicht zwischen Kosten, Qualität und emotionaler Bedeutung bei der Wahl des Geschenks“, bewertet er.
Jugendliche treiben den Konsum an
Das Profil der Befragten hebt den Einfluss der neuen Generationen auf den Konsum hervor. Die Mehrheit der Befragten gehört zur Generation Z (45%) und den Millennials (31,2%), Gruppen, die durch den starken Einfluss der sozialen Medien auf Kaufentscheidungen erkannt werden. Unter den anderen Teilnehmern sind 15 % zwischen 36 und 42 Jahre alt, und 7 % liegen im Alter von 43 bis 51 Jahren.
In Bezug auf das Einkommen verdienen 47 % bis zu einem Mindestlohn, 40 % zwischen einem und drei Gehältern, 9 % zwischen drei und fünf Gehältern und nur 3 % verdienen mehr als fünf Mindestlöhne.
Der sozioökonomische Schnitt hilft auch, den Fokus auf Preisstrategien und die Vorliebe für Barzahlung zu erklären, was einen budgetbewussten Verbraucher offenbart. Für Alyne hilft dieses Bild der Studie, die neue Generation von Verbrauchern zu erklären: „Wenn wir uns diese Generation Z und Millennials anschauen, wird deutlich, dass sie viel mehr als nur ein Produkt wollen: Sie suchen nach Erfahrungen, Werten und einem klaren Zweck bei jedem Kauf. Für den Einzelhandel ist es essenziell, diese Reise zu verstehen, um das Datum zu nutzen, Relevanz und Loyalität aufzubauen“, schließt die Expertin.
Kundenservice und Einkaufserlebnis im stationären Geschäft
Bei der Auswahl des Geschenks hebt die Studie die Produktqualität als den wichtigsten Faktor bei der Kaufentscheidung hervor, was 28,4 % der Befragten angaben. Der Kundenservice folgt in der Reihenfolge und gilt für 20,5 % der Verbraucher als wesentlich.
Die Schnelligkeit bei der Lieferung oder beim Service wird ebenfalls als entscheidendes Element hervorgehoben und von 91 % der Teilnehmer als äußerst wichtig eingestuft. Ein weiterer Faktor fällt auf: Trotz der starken digitalen Präsenz der jüngeren Generationen hebt sich die Präferenz für den stationären Einkauf hervor, wobei 56 % vorhaben, die Geschäfte persönlich zu besuchen, während 43 % online bevorzugen.
Laut der Leiterin des Marketingbereichs und von Mission Insights scheint die emotionale Verbindung, die durch das persönliche Auswählen eines Geschenks für eine so bedeutende Person entsteht, schwerer zu wiegen als die Praktikabilität des Online-Shoppings. Unsere Forschung zeigt, dass das Einkaufserlebnis vor Ort nach wie vor eine sehr starke emotionale Verbindung herstellt, vor allem an Feiertagen. Die Schnelligkeit, kombiniert mit dem Gefühl der Nähe, beeinflusst direkt die Entscheidung des Verbrauchers, sagt Alyne.
Ein weiterer wichtiger Punkt betrifft die Anreizstrategien zum Konsum: 76,8 % der Befragten bevorzugen Rabatte gegenüber Cashback. Darüber hinaus geben 66,7 % an, bar zu bezahlen, ein Verhalten, das einen Trend zu größerer Verantwortungsbewusstsein und finanzieller Planung beim Kauf verstärkt, ein Verhalten, das bereits bei den neuen Generationen beobachtet wird. Unter den am meisten geschätzten Anziehungsformen heben 42 % niedrigen Preis und Rabatte hervor, während 25 % guten Service priorisieren.