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Dekarbonisierung im Außenhandel: 5 Strategien zur Reduzierung und Kompensation von Emissionen im Sektor

Als unumkehrbarer Trend auf globaler Ebene gilt die Dekarbonisierung bereits als Realität, die von verschiedenen Sektoren übernommen wird, einschließlich Unternehmen, die im Außenhandel tätig sind. Wichtig zur Verringerung der Auswirkungen der globalen Erwärmung und der daraus resultierenden Klimaveränderungen ist die Verringerung und Kompensation des CO2-Fußabdrucks, was sowohl den Unternehmen als auch der Gesellschaft insgesamt zugutekommt, erklärt Alexandre Pimenta, CEO von Asia Shipping, dem größten Logistikintegrator Lateinamerikas.

Die Dekarbonisierung ist eine wachsende Nachfrage auf dem Außenhandelsmarkt, um den Umweltanforderungen von Regierungen, Unternehmen und globalen Institutionen gerecht zu werden, erklärt der Geschäftsführer. Um eine Vorstellung zu bekommen, hat die Internationale Seeschifffahrts-Organisation, die bereits Reduktionsquoten für Treibhausgase festgelegt hatte, kürzlich das Ziel gesetzt, die Nettoemissionen bis etwa 2050 auf null zu reduzieren.

Dazu ist ein erster, für jedes Unternehmen wichtiger Schritt, alle Emissionen, die mit den eigenen Aktivitäten verbunden sind, zu messen und nach Alternativen zur Reduzierung und Neutralisierung dieser Schadstoffe zu suchen. „Durch die Einführung von Strategien ist es möglich, die Nachhaltigkeit in den verschiedenen Phasen der Außenhandelsaktivitäten zu erhöhen“, hebt Pimenta hervor.

1 – Messung der Kohlenstoffemissionen

Angesichts der anfänglichen Strategie von im Außenhandel tätigen Unternehmen mag die Messung von Emissionen eine Herausforderung darstellen, doch laut dem CEO von Asia Shipping gibt es bereits Technologien, mit denen sich dieser Bedarf effektiv decken lässt.

Vor einiger Zeit haben wir im Rahmen unserer ESG-Praktiken eine unserer Plattformen aktualisiert, um diese Messung in den Betrieben unserer Kunden zu erleichtern. A AS Tracking 2.0 bietet beispielsweise neben verschiedenen operativen Funktionen wie der Ausstellung von Rechnungen, Zahlungsaufforderungen und Wertabfragen auch eine automatische Berechnung der CO₂-Emissionen der Bewegungen, sowohl pro Prozess als auch im Zusammenhang mit bestimmten Zielen und Ursprüngen. Das ermöglicht es den Unternehmen, die besten Entscheidungen zu treffen

um die Auswirkungen und den Verbrauch natürlicher Ressourcen auszugleichen“, sagt der Geschäftsführer.

2 – Nutzung von Kraftstoffen aus erneuerbaren Quellen

Ein weiterer wichtiger Punkt im Wettlauf um die Dekarbonisierung des Welthandels ist die Verwendung von Kraftstoffen aus erneuerbaren Quellen. In diesem Sinne kann der Austausch fossiler Lösungen durch saubere Alternativen wie Biokraftstoffe, grünen Wasserstoff, Solarenergie und Windenergie dazu beitragen, die CO₂-Bilanz des Sektors erheblich zu reduzieren. „Der Übergang betrifft sowohl die Verkehrsmittel als auch die logistischen und Lagerstrukturen“, ergänzt Alexandre.

3 – Logistikoptimierung und Wahl nachhaltiger Verkehrsmittel

Ebenso wie die Energiewende bringen auch die logistische Optimierung und die Wahl nachhaltigerer Verkehrsträger Auswirkungen auf Unternehmen, die ihre Emissionen reduzieren möchten. Der Seeverkehr, der im Vergleich zum Luftverkehr weniger Emissionen verursacht, könnte in diesem Sinne eine Wahl sein. Aber auch die Bewegungen können durch den Einsatz innovativer Technologien optimiert werden, wie z.B. Echtzeit-Ladungsverfolgungssysteme, die dazu beitragen, die operative Effizienz zu steigern und den Energieverbrauch zu senken.

4 – Lieferantenauswahl

Mit dem Ziel, die Dekarbonisierung nicht nur in Bezug auf die eigenen Geschäftsaktivitäten voranzutreiben, zeigen viele Unternehmen Interesse daran, nachhaltige Praktiken auf ihre gesamte Lieferkette auszuweiten. Dafür wurde die Auswahl von Lieferanten, die die gleichen Bedenken und das Engagement für diese Sache zeigen, zu einer gängigen Strategie, die von Unternehmen übernommen wird, die internationale Standards und Zertifizierungen für Nachhaltigkeit einhalten.

5 – Initiativen zur CO2-Neutralisierung

Nachdem Sie eine Reihe von Initiativen zur Reduzierung Ihrer CO2-Emissionen gemessen und umgesetzt haben, kann die Teilnahme an Programmen zur Neutralisierung der Rest-Emissionen auch für im Außenhandel tätige Unternehmen Teil des Netto-Null-Ziels sein.

Dies kann auf verschiedene Weise erfolgen, sei es durch Wiederaufforstungsprojekte oder den Kauf von CO2-Zertifikaten. Es gibt auch Unternehmen, die in Initiativen und Projekte zur Erzeugung erneuerbarer Energie investieren.

„Das Wichtigste ist vor allem, die Nachhaltigkeit des Betriebs sicherzustellen, unvermeidliche Emissionen auszugleichen und künftigen Generationen eine sauberere Zukunft zu hinterlassen“, so der CEO von Asia Shipping abschließend.

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