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Burnout unter Führungskräften: das stille Erschöpfung, das Unternehmen und Geschäftsstrategien bedroht

Die Erschöpfung der Führungskräfte hat einen Namen: Burnout. Das Syndrom, das früher hauptsächlich mit Frontarbeitern assoziiert wurde, trifft es heute eine der am stärksten betroffenen Gruppen in den Führungsetagen. Daten internationaler Zentren wie Nascia zeigen, dass sechs von zehn Führungskräften bereits Symptome von Burnout erlebt haben. In Brasilien verstärkt sich die Besorgnis: Das Land verzeichnete im Jahr 2024 einen Rekord bei Krankmeldungen aufgrund psychischer Störungen, mit über 470.000 vom INSS genehmigten Krankmeldungen.

Es ist ein strukturelles Problem. Wir sehen Führungskräfte, die krank werden, weil sie den Druck der Ergebnisse, die emotionale Überlastung und die Verantwortung für das Arbeitsklima nicht bewältigen können. Es ist dringend notwendig zu verstehen, dass die Pflege der Führungskräfte auch die Pflege des Geschäfts ist“, betont Michel Cabral, CEO von Vixting, HR- & Health-Tech mit 15 Jahren Erfahrung im Bereich der betrieblichen Gesundheit.

Das Burnout-Syndrom ist gekennzeichnet durch körperliche, emotionale und mentale Erschöpfung, Demotivation, Reizbarkeit, Isolation und Leistungsabfall. Bei den Führungskräften werden diese Symptome oft durch den Wunsch, ein Bild von Resilienz und Kontrolle aufrechtzuerhalten, verschleiert, was die frühzeitige Erkennung des Problems noch erschwert.

Die Einsamkeit des Führenden

Neben der funktionalen Überlastung berichten Führungskräfte von chronischer Einsamkeit. Viele vermeiden es, ihre Verletzlichkeiten zu offenbaren, aus Angst, schwach oder inkompetent zu erscheinen, was das Risiko einer stillen Erkrankung erhöht. „Die Unternehmen erwarten von den Führungskräften immer noch ein unerreichbares Profil: widerstandsfähig, präsent, motivierend und unermüdlich. Diese Erwartung, die oft von der Realität abgekoppelt ist, ist eine der Ursachen des Problems“, kommentiert Cabral.

Wie die Personalabteilung strategisch handeln kann

Vixting betont, dass die Rolle der Personalabteilung über operative Routinen hinausgehen muss. Der Sektor sollte sich als strategischer Verbündeter bei der Förderung der emotionalen Gesundheit der Führungskräfte positionieren, mit Maßnahmen wie:

  • Schulung zur Erkennung früher Anzeichenals Verhaltensänderung, Reizbarkeit, Kontrollzwang oder Rückzug;
  • Förderung der Kultur der Selbstfürsorge und aktiven Zuhörensmit offener Kommunikation für sichere und stigmafreie Gespräche;
  • Flexibilisierung der Arbeitszeitenund realistische Ziele mit regelmäßiger Begleitung;
  • Implementierung intelligenter Systeme, die Daten zur Arbeitsgesundheit integrieren und Risikomuster verfolgen, um eine präventive und personalisierte Vorgehensweise zu ermöglichen.

Die Technologie als Verbündete der Prävention

Mit Fokus auf die Digitalisierung der Arbeitsschutzprozesse entwickelt Vixting Lösungen, die die Personalabteilung bei der Schaffung gesünderer Arbeitsumgebungen unterstützen. Die Plattform ermöglicht es Unternehmen, Atteste zu überwachen, Risikosignale zu erkennen und individuelle Pflegepfade für verschiedene Führungsprofile zu erstellen.

„Die HR der Zukunft muss Empathie, Daten und Agilität vereinen. Nur so können wir handeln, bevor Burnout Karrieren zerstört, Teams beeinträchtigt und die Ergebnisse der Unternehmen beeinflusst“, schließt Michel Cabral ab.

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