Brasilien sticht weltweit durch die Zeit hervor,Bürger verbringen online – im Durchschnitt 9 Stunden und 13 Minuten pro TagLaut dem „Digital Report 2024: 5 Milliarden Social-Media-Nutzer“ von We Are Social und Meltwater. Das Land liegt nur wenige Minuten hinter Südafrika, um 9:24 Uhr.
Der Data Report 2024 Brasil, ebenfalls von We Are Social und Meltwater, der Nutzer im Alter von 16 bis 64 Jahren umfasst, zeigt, dass WhatsApp (mit 93,4 % Reichweite), Instagram (91,2 %) und Facebook (83,3 %) die Top-Plattformen der meistgenutzten sind. TikTok liegt etwas zurück, mit 65,1 %.
Laut der neuesten Ausgabe der Analyse „Social Media Trends“ von Comscore (2023) ist Brasilien der drittgrößte Verbraucher digitaler sozialer Netzwerke weltweit. YouTube mit einer Reichweite von 96,4 %; Facebook (85,1 %); und Instagram (81,4 %) sind die Netzwerke, die in der Studie als die meistgenutzten erscheinen.
Diese Zeit, die in soziale Medien wie WhatsApp, Instagram und Facebook investiert wird, unterstreicht die Bedeutung dieser digitalen Umgebung für den Konsum. Der „Data Report 2024 Brasil“ zeigt, dass 74 % der Nutzer nach Produkten und Dienstleistungen in den sozialen Netzwerken suchen, und 54 % geben an, dass das Folgen einer Marke ihre Kaufentscheidungen direkt beeinflusst.
Daher sind soziale Netzwerke nicht nur Plattformen zur Verbindung, sondern spielen eine entscheidende Rolle im Leben der Verbraucher, indem sie ihre Kaufentscheidungen prägen und ihre Vorlieben beeinflussen. Das heißt, für Unternehmen ist es keine Option mehr, in dieser digitalen Umgebung sichtbar zu sein, sondern eine Notwendigkeit. Aber dennoch, inmitten eines Meeres von Profilen und Inhalten, lautet die wahre Frage: Wie kann man sich hervorheben?
Für die Beraterinnen Aline Kalinoski und Paula Kodama, Partnerinnen beiNowa Creative Marketing: Gesehen zu werden, reicht einem Unternehmen nicht aus; man muss sich daran erinnern und schließlich wählen. Sie betonen, dass „soziale Netzwerke einen großen Einfluss auf die Kaufentscheidung des Verbrauchers haben können“, hierfür jedoch eine gut ausgearbeitete Strategie erforderlich sei.
Um hervorzustechen, identifizieren Kalinoski und Kodamadrei Grundpfeiler: effizientes Management digitaler Medien, starkes Branding und Produktion audiovisueller Inhalte.Das Management umfasst die Optimierung von Profilen, die Erstellung von Inhalten und die Leistungsanalyse. Das Markenbewusstsein (Steigerung der Markenbekanntheit) hilft dabei, eine starke Identität aufzubauen, während audiovisuelles Material, das hohe Engagement erzeugt, wesentlich ist, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen.
„Diese Säulen erhöhen nicht nur die Sichtbarkeit, sondern bauen auch den Ruf und die Autorität der Marke auf, was die Kaufentscheidung der Verbraucher erheblich beeinflusst“, erklären die Expertinnen. Im heutigen wettbewerbsintensiven digitalen Universum ist eine strategische Online-Präsenz der Schlüssel dafür, dass Marken sich abheben und gedeihen, indem sie eine Präsenz schaffen, die nicht nur informiert, sondern auch engagiert und inspiriert.
Das Engagement stellt sich wiederum als eine Beziehung des Vertrauens und der Empathie dar. Es zeigt sich, wenn Nutzer mit der Marke durch Likes, Kommentare und Antworten interagieren, was ein bedeutendes Engagement zwischen Marke und Verbraucher darstellt.
Besonders die Videos verdienen in diesem Szenario Aufmerksamkeit. Das audiovisuelle Format hat sich aus verschiedenen Gründen zum bevorzugten Format entwickelt, einschließlich seiner Fähigkeit, schnell Aufmerksamkeit zu erregen und Informationen auf ansprechendere Weise zu vermitteln. Plattformen wie YouTube, TikTok und Instagram haben diesen Trend noch weiter vorangetrieben, indem sie visuelle Inhalte anbieten, die das Publikum anziehen.
„Studien zeigen, dass Videos nicht nur mehr Engagement erzeugen, sondern auch die Informationsspeicherung verbessern und so zu einem wirkungsvollen Instrument für Marketing und Kommunikation werden“, betonen die Berater.
Laut Daten von Cisco werden im Jahr 202282 % des weltweiten Internetverkehrs wurden durch Videos generiert„Wir empfehlen unseren Kunden, in diese Kommunikationsform zu investieren, da sie eine äußerst effektive Möglichkeit ist, ihre Zielgruppen zu erreichen und mit ihnen zu interagieren“, sagt Aline. Ein Beispiel dafür ist das Vollbild-Vertikalfomat (9:16), das besonders attraktiv für Nutzer ist, die Inhalte über Smartphones aufrufen.
Und das Ergebnis kann sich sehen lassen:80 % der Unternehmen schaffen es, im ersten Betriebsjahr in sozialen Netzwerken in Erinnerung zu bleiben(Social Media Examiner).