SUSE, ein globales Unternehmen für innovative, zuverlässige und sichere Open-Source-Unternehmenslösungen, hat die Bewegungen der Branche analysiert und drei Trends identifiziert, die den Technologiesektor im Jahr 2025 verändern werden. Mit Fokus auf Innovation durch Open-Source-Lösungen, digitale Resilienz und Nachhaltigkeit spiegeln diese Prognosen die wachsenden Bedürfnisse der Organisationen in einem Szenario beschleunigter digitaler Transformation und hoher operativer Anforderungen wider.
OpenTelemetry erhält mehr Platz
OpenTelemetry wird sich als Standard für die Erfassung von Telemetriedaten etablieren und wird nicht nur von Open-Source-Projektmitarbeitern, sondern auch von großen kommerziellen Akteuren übernommen. „Open Source bietet einen einheitlichen und standardisierten Ansatz zur Sammlung und zum Export von Telemetriedaten, wodurch die Abhängigkeit von proprietären Tools entfällt“, erklärt Marcos Lacerda, Latin America General Manager bei SUSE.
OpenTelemetry ist eines der aktivsten Projekte der Cloud Native Computing Foundation (CNCF), derselben Organisation, die für Kubernetes (Containertechnologie zur Optimierung der Datenspeicherverwaltung) und Prometheus (kostenlose Softwareanwendung zur Ereignisüberwachung und zum Senden von Warnungen) verantwortlich ist.
Stärkung der digitalen Resilienz
Im Jahr 2024 erlebten wir große technologische Unterbrechungen weltweit, wie den globalen Ausfall von Diensten im Juli, verursacht durch ein Sicherheitsunternehmen. Dieses Muster der Unterbrechungen sollte fortgesetzt werden, um Unternehmen dazu zu bringen, IT-Strategien zu implementieren, um solchen Ereignissen zu widerstehen, sich anzupassen und sich davon zu erholen. „Ereignisse wie die großen Störungen, die wir 2024 erlebt haben, unterstreichen die Bedeutung robuster IT-Strategien. Unternehmen müssen in digitale Resilienz investieren, um die Geschäftskontinuität auch bei unerwarteten Vorfällen zu gewährleisten. Die Abhängigkeit von einer einzigen Lösung zu reduzieren, alternative Stacks zu implementieren, Überwachungspraktiken einzuführen und eine Multi-Vendor-Ansatz zu nutzen, um Optionen bei kritischer Software wie Betriebssystemen und Kubernetes anzubieten, sind wesentliche Schritte, um Risiken zu minimieren und kritische Operationen zu schützen“, betont Lacerda.
Betriebsumgebung für Künstliche Intelligenz
Heute gibt es verschiedene Optionen, um GenAI und andere Arten von KI-Workloads auszuführen. Im Laufe der Zeit wird erwartet, dass die meisten Unternehmen eine standardisierte Betriebsumgebung für KI-Anwendungsfälle einführen. Diese Umgebung wird eine gemeinsame, hoch skalierbare KI-Plattform umfassen, die erforderliche Module und Dienste bereitstellt.
Eine Standard-Operationsumgebung gewährleistet eine konsistente Governance, vereinfachte Arbeitsabläufe und eine optimierte Ressourcennutzung, was ebenfalls zur Reduzierung der CO2-Emissionen beiträgt. Er trägt auch dazu bei, Herausforderungen wie den Mangel an einheitlicher Infrastruktur zwischen Ländern zu bewältigen, und schafft Bedingungen für eine konsistente und skalierbare Implementierung von KI in der gesamten Region Lateinamerika. Dieser Ansatz beschleunigt nicht nur die Entwicklung lokaler Lösungen, sondern stärkt auch die globale Wettbewerbsfähigkeit der lokalen Unternehmen, schließt Lacerda.