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1. Mai – Tag der Arbeit: Experte analysiert Trends und gefragte Karrieren im Tech-Bereich

An diesem 1. Mai richtet sich der Blick auf die historischen Errungenschaften der Arbeiter, aber auch auf die neuen Grenzen, die die Arbeitswelt eröffnet. Und nur wenige Bereiche spiegeln diese Veränderungen so schnell wider wie der Technologiesektor. Mit den Fortschritten in Bereichen wie künstlicher Intelligenz (KI), Cloud-Computing und Cybersicherheit ist Informationstechnologie (IT) nicht nur der „Treibstoff“ der digitalen Wirtschaft, sondern auch des gesamten Marktes geworden.

Der Reflex davon liegt in der hohen Nachfrage nach Fachkräften in diesem Bereich. Laut dem Bericht über die Zukunft der Arbeit 2025, entwickelt vom Weltwirtschaftsforum, werden bis 2030 weltweit 170 Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen, angetrieben von Trends wie technologischem Fortschritt, grünem Wandel und demografischen Veränderungen. Es wird geschätzt, dass im selben Zeitraum 92 Millionen Arbeitsplätze verlagert werden, was zu einem Nettozuwachs von 78 Millionen Arbeitsstellen führt. Der Bericht hebt hervor, dass die Berufe mit dem höchsten prozentualen Wachstum Datenexperten, Fintech-Ingenieure und Spezialisten für künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen umfassen.

Laut der Associação der Unternehmen für Informationstechnologie und Kommunikation sowie Digitale Technologien (Brasscom) soll der Technologiesektor im Jahr 2025 bis zu 147.000 neue formale Stellen schaffen, basierend auf dem optimistischsten Szenario. In der Basisschätzung werden 88.000 neue sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze erwartet. Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften ist bereits offensichtlich: Zwischen 2018 und 2022 hat der Markt 665.000 Talente für diese Positionen nachgefragt, während die technische und akademische Ausbildung nur 465.000 Absolventen hervorgebracht hat, was eine Lücke von 30,2 % ergibt. Im Jahr 2021 war dieses Defizit noch größer und erreichte 66,7 %.

Neben der quantitativen Frage sind ein weiterer komplexer Punkt die Kompetenzen und Eigenschaften der Fachkräfte. Der Markt ist anspruchsvoller geworden und fordert zunehmend spezialisierte, hybride und strategische Profile. Für Gilberto Reis, COO von Runtalent, einem führenden Unternehmen im Bereich Technologie und digitale Dienstleistungen, ist „der Technologiefachmann im Jahr 2025 nicht nur ein Programmierer oder Analyst. Er ist ein Problemlöser für komplexe Herausforderungen, mit Geschäftssinn, technischem Fachwissen und ausgeprägten zwischenmenschlichen Fähigkeiten.“

Laut der Brasscom-Studie führen Kurse in Analyse und Systementwicklung die Ausbildung neuer Fachkräfte im Technologiesektor an, mit über 34.000 Absolventen, gefolgt von Informatik und Informations- und Kommunikationstechnologien mit 11.200, sowie Informatikwissenschaften mit 9.300.

Laut dem Geschäftsführer zeigen die Daten, wie der Markt zunehmend nach spezialisierten Fachkräften sucht, die auf die neuen technologischen Anforderungen abgestimmt sind, wobei er jedoch betont, dass Qualifikation nicht die einzige Anforderung der Unternehmen ist. „Heutzutage sind für IT-Fachleute zwar Hard Skills wie Programmiersprachen und fortgeschrittene Kenntnisse in Cloud-Plattformen (Microservices-Architektur, Automatisierungstools und integrierte Cybersicherheit, unter anderem) sehr wichtig, aber Soft Skills sind die entscheidenden Faktoren. Wir sehen, dass die Einstellungen zunehmend auf das Verhalten und weniger auf den Abschluss basieren. Neugier, die Fähigkeit, schnell zu lernen, und emotionale Intelligenz sind Differenzierungsmerkmale für Talente in der Technologie“, betont der Experte.

Karrieren im Aufschwung

Neben der Analyse des aktuellen Informationstechnologiemarktes hat der COO von Runtalent, Gilberto Reis, einige der wichtigsten Bereiche und Karrieren im Sektor für dieses Jahr aufgelistet. Sie sind:

  • Cloud Computing

Beginnend als Techniker oder Infrastruktur-Analyst kann sich der Fachmann zum Cloud-Lösungsarchitekten, DevOps-Ingenieur und zukünftig zum CTO für Infrastruktur entwickeln.

  • Cybersicherheit

Der Weg führt vom Informationssicherheitsanalysten zum Incident-Response-Ingenieur und später zum Chief Security Officer (CSO).

  • Künstliche Intelligenz

Der Werdegang kann mit einem Junior-Datenwissenschaftler beginnen, sich zum Machine-Learning-Ingenieur entwickeln und Positionen wie AI-Strategist oder Leiter für KI-Ethik erreichen.

  • Datenanalyse und Big Data

Der Fachmann beginnt als Datenanalyst oder BI-Analyst, entwickelt sich zum Dateningenieur oder Data Scientist und kann Positionen wie Chief Data Officer (CDO) oder Unternehmensdatenstratege erreichen.

  • Softwareentwicklung und Low-Code/No-Code

Beginnen Sie als Junior-Entwickler oder „Citizen Developer“ auf Low-Code-Plattformen, können Sie sich zum Full-Stack-Entwickler, Softwarearchitekten oder technischen Leiter mit Fokus auf agile und skalierbare Lösungen weiterentwickeln.

  • Erweiterte Realität/ Virtuelle Realität und Unternehmensmetaverse

Beginnen Sie als 3D-Designer, XR-Entwickler oder virtueller Modellierer und können sich zum Experten für immersive Erfahrungen, Metaverse-Manager oder Strategen für virtuelle Unternehmensumgebungen entwickeln.

  • Automatisierung und Robotik (RPA und integrierte KI)

Teilnahme an Funktionen als RPA-Entwickler oder Prozessautomatisierungsanalyst, mit der Möglichkeit, sich zum Automatisierungsarchitekten, angewandten KI-Ingenieur oder Digitaltransformation-Manager weiterzuentwickeln.

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