Grupo Ótima Digital, eines der vier größten von Anatel zugelassenen Telekommunikationsunternehmen und Vermittler für Telefonanbieter in Brasilien, hat sich beim Schutz vor SMS-Betrug hervorgetan. Das Unternehmen versendet täglich über 25 Millionen Nachrichten (SMS und RCS) und investierte in eine robuste Lösung, die 98 % der schädlichen Nachrichten filtert und so die Sicherheit der Benutzer gewährleistet.
Die Sicherheitsstrategie der Ótima Digital Group basiert auf einem mehrschichtigen Ansatz, der strenge Authentifizierungs- und Verschlüsselungsverfahren kombiniert. Diese Maßnahmen trugen entscheidend dazu bei, die Zahl der SMS-Betrügereien – einer kriminellen Praxis, die darauf abzielt, Opfer zu täuschen und an vertrauliche Informationen zu gelangen – drastisch zu reduzieren. Laut dem 17. brasilianischen Jahrbuch für öffentliche Sicherheit wurden im vergangenen Jahr durchschnittlich 208 Fälle dieser Art von Straftaten pro Stunde registriert.
Fábio Manastarla Ferreira, Sicherheitsspezialist bei Grupo Ótima Digital, betont die Umsetzung des „Security by Design“-Prinzips. „Bei Ótima Digital aktivieren wir keinen neuen Server ohne die bereits vorhandenen Sicherheitsvorlagen und -anwendungen“, so Ferreira. Diese proaktive Methode schützt vor bekannten Bedrohungen und passt sich an, um neue Angriffsarten abzuwehren.
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung ist eine grundlegende Maßnahme, die in allen Diensten der Gruppe zum Einsatz kommt. Diese zusätzliche Sicherheitsebene stellt sicher, dass Kriminelle, selbst wenn sie an Benutzernamen und Passwort eines Kunden gelangen, immer noch einen zweiten Faktor – in der Regel einen per SMS gesendeten Code oder ein Authentifizierungstoken – benötigen, um auf das Konto zuzugreifen. „Mit diesem Schlüssel, der vielleicht klein erscheint, lassen sich bereits 98 % der Betrugsfälle verhindern“, betont Ferreira.
Die gesamte Kommunikation zwischen Grupo Ótima Digital und seinen wichtigsten Partnern wie Mobilfunkanbietern, Google und Meta ist verschlüsselt. „Die Verschlüsselung gilt sowohl für SMS-Versandkanäle als auch für andere Formen der digitalen Kommunikation. So bleiben die Nutzerdaten sicher und privat und sind vor böswilligem Abfangen geschützt“, so Ferreira.
Ferreira betont außerdem die Bedeutung einer fortschrittlichen Grenzkontrollinfrastruktur, bekannt als BGP (Border Gateway Protocol), die dabei hilft, geroutete und zugestellte Datenpakete zu verwalten und so die Gefahr von Angriffen und Abfangen zu minimieren.
Trotz des technologischen Fortschritts betont Ferreira die Bedeutung der Verbraucheraufklärung. Er empfiehlt Nutzern, die Echtheit von Websites und Nachrichten, die sie erhalten, stets zu überprüfen, insbesondere wenn diese externe Links enthalten. „Seien Sie vorsichtig mit den Links, die Sie erhalten!“, schlussfolgert er.