Mit dem Jahresende verstärken Unternehmen im ganzen Land ihre Vorbereitungen für die Verkaufssaison, die Black Friday, Weihnachten und Cyber Monday umfasst. Im Jahr 2023 verarbeitete Infobip, eine globale Cloud-Kommunikationsplattform, während des Black Friday 2,7 Millionen mobile Interaktionen und am Cyber Monday 2,5 Millionen, was die zunehmende Bedeutung mobiler Technologien im Verkauf unterstreicht. Infobip-Experten prognostizieren, dass die Investitionen in mobile Kommunikationstools im Jahr 2024 noch weiter steigen werden, im Einklang mit der Bedeutung von Smartphones als Einkaufskanal für Millionen von Verbrauchern in Brasilien.
Laut einer kürzlich durch das Unternehmen in Brasilien durchgeführten Studie gaben 43 % der Befragten an, dass sie gerne mit Chatbots interagieren, und 64 % stimmten zu, dass es effizienter ist, ein Gespräch mit einem Chatbot zu beginnen und bei Bedarf an einen Mitarbeiter weiterzuleiten. Der Aufstieg der automatisierten Kundenbetreuung ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen. Von den grundlegenden Vorteilen wie 24/7-Verfügbarkeit und sofortigen Antworten bis hin zu den Bemühungen der Unternehmen, diese Technologie zu verbessern und die bestmögliche Kundenerfahrung zu bieten. In Zeiten hoher Nachfrage, insbesondere bei Verkaufsanfragen per Nachricht, sind Chatbots eine ausgezeichnete Alternative zur Leistungssteigerung, erklärt Bárbara Kohut, Latam-Produktexpertin bei Infobip.
Mit verschiedenen Werkzeugen sind Mobiltelefone zu echten Verbündeten der Einzelhändler geworden, um Produkte und Dienstleistungen zu bewerben und zu kaufen. In diesem Zusammenhang haben soziale Netzwerke, insbesondere WhatsApp, ebenfalls an Bedeutung gewonnen. Für die Einkäufe zum Jahresende suchen die Menschen nach Bequemlichkeit. Mit dem Anstieg der Black Friday-Angebote ist das Kundenaufkommen natürlich größer, und deshalb sollten die Unternehmen darauf vorbereitet sein, ihnen ein reibungsloses Einkaufserlebnis zu bieten, bei dem die Produkte mit wenigen Fingertipps auf dem Smartphone gekauft werden können, erklärt Bárbara.
Probleme beheben und Ihr Publikum kennen
Obwohl sie heute mehr akzeptiert werden, weisen Chatbots noch einige Schwierigkeiten auf, die von den Unternehmen, die das Tool zur Unterstützung ihrer Verkäufe verwenden, untersucht werden müssen. Laut der Infobip-Umfrage gaben 53 % der Befragten an, dass die Schwierigkeit virtueller Assistenten, den Kontext ihrer Probleme zu verstehen, als Unannehmlichkeit empfunden wird. In einer mobilen Umgebung ist diese Art von Hindernis ein starker Konkurrent, der den Verbraucher dazu bringt, eine Frage aufzugeben, keine echte Hilfe zu erhalten oder sogar das gewünschte Produkt zu kaufen.
In Zeiten der Black Friday sollten Chatbots und virtuelle Tools einsatzbereit sein, um den Verbraucher bestmöglich zu unterstützen — ohne dass Hindernisse Barrieren zwischen der ersten Kommunikation und dem Kaufabschluss schaffen. Deshalb sollten Einzelhändler auf ihre Kundentypen achten, mögliche Kommunikationshindernisse und auftretende Fragen vorhersehen.
In Brasilien gaben 86 % der Verbraucher an, dass sie sich stärker mit Unternehmen beschäftigen würden, wenn diese einen persönlicheren Service anbieten würden. Personalisierung ist heute der Schlüssel zu erfolgreichen Kampagnen. Unternehmen müssen wissen, welcher Kommunikationskanal bei ihrem Publikum bevorzugt wird, welche Art von Sprache sie verwenden sollten und welche Produkt- und Serviceempfehlungen sie geben sollten.
„Es ist sehr wichtig, dass die Marke ihre Zielgruppe kennt, weiß, welcher Altersgruppe sie angehört und welche Hauptpräferenzen sie hat“, betont Bárbara. Auf diese Weise ist es möglich, effizientere Kommunikationsstrategien zu entwickeln, die Wertschätzung und Sorge für die Meinung und die Vorlieben des Kunden zeigen — was in guten Verkaufsergebnissen resultieren wird, schließt er ab.