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Der Einzelhandel muss in offene Innovation investieren und Venture Building kann diese Bewegung anführen

Die Einzelhandelslandschaft verändert sich ständig, angetrieben durch technologischen Fortschritt, Veränderungen im Verbraucherverhalten und die Entstehung neuer Geschäftsmodelle. Für den Einzelhandel , der jahrzehntelang auf etablierten Strukturen basierte, stellt diese Dynamik eine beispiellose Herausforderung dar. Der harte Wettbewerb durch Akteure , die Nachfrage nach personalisierten Einkaufserlebnissen und die Notwendigkeit, Abläufe in einem zunehmend komplexen Umfeld zu optimieren, machen Innovation nicht nur zu einem Wettbewerbsvorteil, sondern zu einer zwingenden Voraussetzung für Überleben und Wachstum. In diesem Zusammenhang Open Innovation als wichtige Strategie und Venture Building als starker Katalysator, der es etablierten Unternehmen ermöglicht, die Zukunft des Segments mitzugestalten.

Der traditionelle Einzelhandel steht vor einer Reihe von Herausforderungen, die ihn daran hindern, mit dem rasanten Wandel Schritt zu halten. Und wenn diese Herausforderungen nicht proaktiv angegangen werden, können sie zu Stagnation und Marktverlusten führen. Eines der Haupthindernisse ist die Konkurrenz durch E-Commerce und Digital Natives. Der Aufstieg von E-Commerce-Giganten und Startups mit disruptiven Geschäftsmodellen hat die Margen und die Relevanz des stationären Handels unter Druck gesetzt, da Verbraucher nach Komfort, wettbewerbsfähigen Preisen und einer großen Produktvielfalt suchen – Eigenschaften, die online leicht zu finden sind. Hinzu kommt der Wandel im Verbraucherverhalten, das mittlerweile omnikanal : Verbraucher wechseln nahtlos zwischen physischen und digitalen Kanälen und erwarten ein integriertes, personalisiertes und reibungsloses Einkaufserlebnis, unabhängig vom Kontaktpunkt.

Die Integration der Kanäle und die Bereitstellung eines nahtlosen und konsistenten Einkaufserlebnisses stoßen jedoch auf Hindernisse für die Branche. Hinzu kommen die Starrheit interner Prozesse und eine wenig risikofreudige und experimentierfreudige Unternehmenskultur. Unternehmen mit etablierter Erfolgsgeschichte arbeiten oft mit starren Strukturen, was die Einführung neuer Technologien, die Anpassung an neue Anforderungen und die Entwicklung einer wirklich innovativen Denkweise in den Teams behindert. Dieser Mangel an Dynamik führt dazu, dass Unternehmen strategische Chancen verpassen und gegenüber , zu schnellen Innovationen bereiten Akteuren

Open Innovation basiert auf dem Prinzip, dass Unternehmen Innovationen nicht allein entwickeln müssen und oft auch nicht können. Dieser Ansatz schlägt die Zusammenarbeit mit externen Stakeholdern wie Start-ups, Universitäten, Forschungszentren, Lieferanten und sogar Kunden vor, um Ideen zu generieren, Lösungen zu entwickeln und Herausforderungen zu meistern. Diese Strategie kann konkrete Vorteile bringen, wie unten gezeigt.

  • Kosten- und Risikoreduzierung : Externe Partnerschaften helfen, Investitionen in Forschung und Entwicklung zu teilen und so Kosten und Risiken von Innovationen zu reduzieren. Startups bieten beispielsweise bewährte Lösungen an, die den Zeit- und Ressourcenaufwand reduzieren.
  • Schnellere Markteinführung : Durch die Zusammenarbeit mit anderen innovativen Akteuren erhalten Sie Zugriff auf fertige oder fortgeschrittene Technologien und Lösungen und können so die Markteinführung neuer Produkte und Dienstleistungen beschleunigen. Dies ist in einer Branche, die Agilität erfordert, von entscheidender Bedeutung.
  • Zugang zu neuen Technologien und Talenten : Innovation bedeutet, sich mit neuen Technologien und hochspezialisierten Fachkräften zu verbinden. Dies umfasst alles von künstlicher Intelligenz und Big Data bis hin zu Augmented Reality und IoT-Tools, die das Kundenerlebnis und die betriebliche Effizienz revolutionieren können.
  • Förderung einer Innovationskultur : Die Interaktion mit Startups und anderen Partnern fördert eine agilere und kundenorientiertere Denkweise, baut kulturelle Barrieren ab und stärkt das disruptive Umfeld innerhalb des Unternehmens.

Im Bereich der offenen Innovation Venture Building als einer der effektivsten Ansätze hervor. Es bietet Einzelhändlern die Möglichkeit, sofort einsatzbereite Lösungen zu finden, die spezifische Bedürfnisse erfüllen und dringende Herausforderungen lösen. Dies gewährleistet strategische Ausrichtung und ein größeres Wirkungspotenzial. Einzelhändler können mit geringerem finanziellen und operativen Risiko experimentieren und Innovationen entwickeln. Venture Building übernimmt einen Teil des Risikos, optimiert den Ressourceneinsatz und konzentriert sich auf die Entwicklung skalierbarer und profitabler Geschäftsmodelle.

In einem Szenario, in dem Disruption die neue Norm ist, kann der Einzelhandel die Realität nicht länger ignorieren. Open Innovation bietet Unternehmen einen strategischen Weg, um relevant und wettbewerbsfähig zu bleiben. Venture Building erweist sich als leistungsstarkes Instrument, das die Gründung neuer Unternehmen katalysieren kann und die Agilität von Startups mit der Größe und Marktkenntnis großer Unternehmen verbindet. Zusammen bieten diese beiden Fronten eine konkrete Chance zur Neuerfindung der Branche und ermöglichen den Aufbau einer agileren Zukunft, die den Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt und Unsicherheiten in Wettbewerbsvorteile verwandelt.

Ana Paula Debiazi
Ana Paula Debiazihttps://leonoraventures.com.br/
Ana Paula Debiazi ist CEO von Leonora Ventures, einem Corporate Venture Builder mit Sitz in Santa Catarina, dessen Mission es ist, das Wachstum von Startups voranzutreiben, die innovative Technologien in den Bereichen Einzelhandel, Logistik und Bildung nutzen.
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