Startseite Artikel Warum Ihre Marke eine Vertriebs-App braucht

Warum Ihre Marke eine Vertriebs-App braucht.

Die Schaufenster haben sich verlagert. Früher schlenderten Kunden durch die Regale der Geschäfte oder blätterten in Katalogen, um Produkte zu entdecken. Heute beginnt – und endet oft – die Suche auf dem Smartphone. Man kann ohne Übertreibung sagen, dass das Mobiltelefon zum wichtigsten Schaufenster des Einzelhandels geworden ist, und das Fehlen einer eigenen Verkaufs-App bedeutet, in einem Markt, der sich mit Bildschirmberührungen bewegt, an Relevanz zu verlieren.

Kundenerlebnis, einst ein Alleinstellungsmerkmal, ist heute unerlässlich. Vertriebs-Apps ermöglichen personalisierte Angebote in großem Umfang – etwas, das für rein stationäre Kanäle oder den traditionellen E-Commerce unmöglich ist. Sie lernen aus Interaktionen, antizipieren Präferenzen, schlagen Kombinationen vor und gestalten den Kaufprozess reibungslos. Es ist die Übertragung des persönlichen und beratungsorientierten Services eines Ladengeschäfts in die digitale Welt, jedoch mit dem Vorteil eines unbegrenzten Warenbestands. Ist ein Produkt also nicht im Regal, ist es nur einen Klick entfernt und innerhalb weniger Stunden lieferbar.

Diese Logik gilt sowohl für den Einzelhandel als auch für B2B. Vertriebsteams, die noch immer auf manuelle Prozesse setzen, verschwenden Zeit, verlieren Informationen und verpassen Chancen. Eine gut strukturierte Anwendung zentralisiert Kundendaten, aktualisiert den Lagerbestand in Echtzeit, erstellt Bestellungen und Rechnungen, verfolgt Ziele und Provisionen und integriert sich in interne Systeme – alles griffbereit. Mehr als nur ein Werkzeug: Sie ist ein strategischer Partner, der Reibungsverluste reduziert und den Vertriebsmitarbeiter zum Berater macht.

Darüber hinaus hat sich das Konsumverhalten verändert, wie Prognosen für den Onlinehandel im Jahr 2025 deutlich belegen. Laut ABComm wird der brasilianische E-Commerce-Umsatz voraussichtlich 234 Milliarden R$ erreichen, was einem Wachstum von 15 % entspricht. Die Anzahl der Bestellungen soll um 5 % auf insgesamt 435 Millionen steigen. Assistierte Verkaufsgespräche sind ein Beispiel dafür, wie Technologie die Kundenbeziehung verbessert. Der Verkäufer, ausgestattet mit einer App, versteht die Kundenbedürfnisse, führt Produktvorführungen durch, nimmt Bestellungen auf und kümmert sich agil um den Nachverkauf. Dieser beratende Service stärkt die Kundenbindung, da er Wertschätzung zeigt und eine Beziehung aufbaut. Selbst die Selbstbedienung im Geschäft, die Warteschlangen vermeidet und die Zahlungs- und Lieferoptionen erweitert, wird realisierbar, wenn die Anwendung als Erweiterung des Kassensystems konzipiert ist.

Trends bestärken diesen Weg. Künstliche Intelligenz ermöglicht Personalisierung in Echtzeit; CRM-Integrationen bringen prädiktive Analysen; und Offline-Funktionen gewährleisten, dass der Geschäftsbetrieb auch bei fehlender Verbindung nicht unterbrochen wird. Marken, die jetzt in eine eigene App investieren, bleiben nicht nur am Puls des Marktes, sondern prägen das Einkaufserlebnis der kommenden Jahre.

Eine Verkaufs-App ist daher kein Luxus mehr. Sie ist der Schlüssel, um aus neugierigen Zuschauern Kunden und aus Kunden Fans zu machen und die Marke dort präsent zu halten, wo jeder dutzende Male am Tag hinsieht: auf dem Bildschirm seines Mobiltelefons.

Guilherme Martins
Guilherme Martinshttps://abcomm.org/
Guilherme Martins ist Leiter der Rechtsabteilung bei ABComm.
VERWANDTE ARTIKEL

Antwort hinterlassen

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein.

JÜNGSTE

AM BELIEBTESTEN

[elfsight_cookie_consent id="1"]