Low-Code/No-Code-Plattformen, die die Erstellung digitaler Anwendungen und Lösungen mit wenig oder gar keinem manuellen Programmieraufwand ermöglichen, gewinnen aufgrund des Bedarfs an einer beschleunigten digitalen Transformation zunehmend an Bedeutung.
Allerdings könnten einige Unternehmen bei der Integration dieser Plattformen in ihre bestehenden Technologieinfrastrukturen auf Herausforderungen stoßen. Kompatibilität mit Altsystemen, Gewährleistung der Datensicherheit und Aufrechterhaltung der IT-Governance sind entscheidende Punkte, die berücksichtigt werden müssen.
Darüber hinaus kann das Phänomen der Schatten-IT , bei der Lösungen ohne Wissen oder Zustimmung der IT-Abteilung entwickelt werden, wodurch potenziell Sicherheits- und Compliance- . Daher ist es wichtig, klare Richtlinien festzulegen und die IT-Abteilung in die Implementierung dieser Plattformen einzubeziehen.
Daher ist es unerlässlich, dass Low-Code/No-Code-Plattformen robuste Sicherheitsmechanismen wie Multi-Faktor-Authentifizierung, Datenverschlüsselung und die Einhaltung geltender Vorschriften bieten. Die Zugriffskontrolle sollte rollenbasiert erfolgen, und detaillierte Audits sollten implementiert werden, um Aktivitäten zu überwachen und auf potenzielle Bedrohungen zu reagieren.
Bei der Implementierung einer Low-Code/No-Code-Lösung ist es entscheidend, verschiedene Kriterien zu berücksichtigen, wie beispielsweise die Übereinstimmung mit den Geschäftszielen, die Skalierbarkeit und Flexibilität der Plattform, die einfache Integration in bestehende Systeme, die Einhaltung von Sicherheits- und Compliance-Standards, der vom Anbieter angebotene Support sowie die Benutzerfreundlichkeit und Akzeptanz durch die Mitarbeiter.
Andererseits sticht bei diesen Lösungen die Integration von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen zur Automatisierung komplexerer Prozesse als einer der Haupttrends hervor. Wir beobachten bereits ein wachsendes Interesse am Markt an Sicherheit und der Einhaltung von Vorschriften wie dem brasilianischen Datenschutzgesetz (LGPD) und der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Plattformen erleichtern zudem die Zusammenarbeit zwischen Fachabteilungen und IT und ermöglichen so ein harmonischeres Teamwork.
Verschiedene Branchen wie Finanzen, Gesundheitswesen, Einzelhandel und Fertigung profitieren von diesen Plattformen, die intuitive grafische Oberflächen, vorgefertigte Komponenten und Drag-and-Drop-Funktionalität nutzen. Sie tragen dazu bei, dem ständigen Bedarf an schneller Innovation und Anpassung an Marktveränderungen gerecht zu werden. Mit Low-Code/No-Code können diese Branchen in kürzerer Zeit individuelle Lösungen entwickeln, die betriebliche Effizienz steigern und ein besseres Kundenerlebnis bieten.
Auf diese Weise beschleunigen sie den gesamten Entwicklungszyklus von der Konzeption bis zur Implementierung und ermöglichen die Wiederverwendung von Modulen sowie die einfache Integration mit anderen Systemen, wodurch die Teams entlastet werden und sich auf Innovationen konzentrieren können.
Im Kontext interner Projekte sind Low-Code/No-Code-Plattformen hilfreich, um spezifische Herausforderungen zu meistern, indem sie die schnelle Entwicklung und Implementierung maßgeschneiderter Lösungen ermöglichen. Sie eignen sich zur Automatisierung von Prozessen, zur Erstellung von Dashboards oder zur Entwicklung mobiler Anwendungen für Außendienstmitarbeiter und ermöglichen so eine schnelle Reaktion auf operative Anforderungen, ohne ausschließlich auf die IT-Abteilung angewiesen zu sein.
Dies fördert Experimentierfreude und Kreativität sowie eine Innovationskultur, in der verschiedene Teams zusammenarbeiten können, um Lösungen zu entwickeln, die ihren spezifischen Bedürfnissen entsprechen.

