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Die 5 größten Herausforderungen der Cybersicherheit im Jahr 2025 und wie man sie mit kontinuierlicher Intelligenz überwindet

Das Jahr 2025 markiert einen Wendepunkt für die Cybersicherheit. Die Raffinesse der Bedrohungen, zusammen mit der Komplexität der Unternehmensinfrastrukturen, hat ein Szenario geschaffen, in dem das Risiko vom Eventualen zum Ständigen geworden ist. Wir sprechen nicht mehr von einzelnen Vorfällen, sondern von anhaltenden und adaptiven Kampagnen, die jede mögliche Schwachstelle ausnutzen, von hochgradig gezieltem Social Engineering (Spear Phishing) über Angriffe auf die Lieferkette (Supply Chain Attacks) bis hin zu fortschrittlichen persistenten Bedrohungen (APT) und Ransomware, die sich nahezu unsichtbar ausbreiten kann.

Die traditionelle Antwort, die auf Verteidigungen und reaktiven Maßnahmen nach dem Vorfall basiert, ist veraltet. Unternehmen müssen auf einen Ansatz umstellen, der auf kontinuierlichem Engagement basiert, um bösartige Aktivitäten in Echtzeit und auf der Grundlage konkreter Beweise zu erkennen.

In diesem Zusammenhang gibt es fünf zentrale Herausforderungen, die den Erfolg oder Misserfolg eines Sicherheitsbetriebs im Jahr 2025 bestimmen, nämlich:

1 – Die Überflutung mit irrelevanten Warnmeldungen:Das von Tools wie SIEMs, EDRs und Firewalls erzeugte Sicherheitsdatenvolumen ist enorm. Laut einem Bericht von Gartner, einem Forschungs- und Beratungsunternehmen, sind 75 % dieser Warnungen falsch positive oder irrelevant. Das Problem ist nicht nur die Ermüdung der Analysten, sondern auch das tatsächliche Risiko, dass ein kritischer Vorfall im Rauschen verloren geht.

Ein Unternehmen, das ein System für kontinuierliches Engagement integriert, kann feststellen, dass etwa 80 % der Alerts seines SIEM keine tatsächliche Bedrohung darstellen. Durch das Filtern und Priorisieren relevanter Ereignisse kann die durchschnittliche Reaktionszeit um bis zu die Hälfte reduziert werden. Das zeigt, dass der Kampf nicht um mehr Daten geht, sondern um qualitativ hochwertigere Daten.

2 – Das Fehlen echter Sichtbarkeit:Die digitale Transformation hat das Konzept des Perimeters aufgelöst. Heute umfasst die Angriffsfläche mobile Geräte, Cloud-Umgebungen, entfernte Endpunkte und hybride Netzwerke. Traditionelle Werkzeuge, die für die Überwachung fester Grenzen entwickelt wurden, scheitern daran, seitliche Bewegungen, Beaconing oder diskrete Verbindungen zu Command-and-Control-Servern zu erkennen.

Eine Studie des Ponemon Institute, eines unabhängigen Forschungsinstituts, zeigte, dass 56 % der Datenverletzungen auf Mängel bei der Sichtbarkeit und der Fähigkeit zur schnellen Reaktion zurückzuführen sind. Die Lösung besteht darin, alle Netzwerkkommunikationen kontinuierlich zu überwachen, unabhängig von Quelle oder Ziel, um anomale Verhaltensweisen zu erkennen, bevor sie zu kritischen Vorfällen werden.

3 – Der Mangel an qualifizierten Fachkräften:Der globale Fachkräftemangel im Bereich Cybersicherheit übersteigt 3,5 Millionen, so Cybersecurity Ventures, ein auf Cybersicherheit spezialisiertes Forschungsunternehmen. Diese Engstelle bedeutet, dass viele Unternehmen mit kleinen und überlasteten Teams arbeiten, was das Risiko von Fehlern und Verzögerungen erhöht.

Durch die Automatisierung der Erkennung und Priorisierung realer Bedrohungen kann dieser Druck verringert werden. Organisationen, die kontinuierliche Engagement-Intelligenz einsetzen, können Berichten zufolge eine Reduzierung der Reaktionszeit um bis zu 60 % verzeichnen, wodurch personelle Ressourcen für strategischere Aufgaben freigesetzt werden.

4 – Werkzeuge, die nicht miteinander kommunizieren:Im Bemühen, sich zu schützen, sammeln Unternehmen verschiedene Lösungen: SIEM, EDR, DLP, Antivirus, Firewalls und NDR, aber ohne Integration schaffen diese Tools Datensilos, die die Ereigniskorrelation erschweren und Entscheidungen verzögern.

Der Schlüssel liegt in Plattformen, die in der Lage sind, sich nahtlos in bereits bestehende Ökosysteme zu integrieren, wie Splunk, QRadar, Elastic, Palo Alto, Fortinet, Checkpoint und SOARs. So wird die Sicherheit kein zersplittertes Mosaik mehr, sondern funktioniert als ein einheitliches Organismus mit kontinuierlichem Informationsfluss und gemeinsam genutztem Kontext.

5 – Die reaktive Reaktion auf Vorfälle:Vielleicht ist die kritischste Herausforderung die reaktive Haltung. Ich erkenne, dass in vielen Unternehmen die durchschnittliche Erkennungszeit für eine kritische Bedrohung noch immer über 200 Tage beträgt. Diese Verzögerung ist praktisch eine Einladung für den Angreifer, die kompromittierte Infrastruktur maximal auszunutzen.

Mit kontinuierlichem Engagement kann dieses Fenster auf weniger als fünf Minuten verkürzt werden. Der Unterschied ist nicht nur technisch, sondern auch strategisch. Eine nahezu sofortige Erkennung reduziert nicht nur Schäden, sondern ermöglicht es auch, den Angriff zu stoppen, bevor er rechtliche, finanzielle und rufschädigende Konsequenzen hat.

Was effektive Cybersicherheit im Jahr 2025 erfordert

Diese Herausforderungen zu überwinden erfordert mehr als nur Technologie, es erfordert einen Mentalitätswandel. Es ist notwendig, ein Verteidungsmodell zu übernehmen, das das Rauschen eliminiert, wirklich relevante Ereignisse priorisiert und Fehlalarme ausschließt; vollständige Sichtbarkeit gewährleistet, unabhängig davon, wo sich die Vermögenswerte und Benutzer befinden; menschliche Ressourcen optimiert, indem Prozesse automatisiert und Spezialisten für strategische Aufgaben freigestellt werden; das Sicherheitsökosystem vereinheitlicht, indem Tools für eine koordinierte Reaktion integriert werden; und ständige Überwachung aufrechterhält, um das Expositionsfenster von Monaten auf Minuten zu reduzieren.

Im Jahr 2025 ist die Fähigkeit, Bedrohungen schnell zu erkennen, zu verstehen und zu handeln, kein Wettbewerbsvorteil mehr, sondern eine Voraussetzung für das Überleben. Die Unternehmen, die das jetzt verstehen, sind nicht nur gegen das aktuelle Szenario geschützt, sondern auch auf das Kommende vorbereitet.

Wilson Piedadeist Chief Operating Business der Oakmont Group, mit Fokus auf die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und neuer Partnerschaften, um Wettbewerbsvorteile und bessere Ergebnisse zu erzielen.

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