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Generative KI: Wann man sie einsetzt und wann man sie einsetzt

Künstliche Intelligenz (KI) zählt zu den einflussreichsten Technologien unserer Zeit und verändert die Arbeitsweise, Innovationskraft und Kundenorientierung von Unternehmen grundlegend. Unter den verschiedenen Facetten dieser Technologie hat die generative KI (GenAI) aufgrund ihrer Fähigkeit, autonom zu erstellen, zu lernen und sich weiterzuentwickeln, an Bedeutung gewonnen. Diese breite Anwendung macht es für Unternehmen unerlässlich zu verstehen, wann sie diese Technologie einsetzen und – ebenso wichtig – wann sie andere Aspekte derselben Ressource bevorzugen sollten. 

Seit ihrem Aufkommen hat die generative KI aufgrund ihres Innovations- und Anpassungspotenzials viel Aufmerksamkeit erregt. Diese Begeisterung kann jedoch zu Missbrauch führen, indem ihre Vorteile überschätzt oder unangemessen angewendet werden, in der irrtümlichen Annahme, sie sei eine Allheilmittel für alle Probleme.

Unsachgemäße Anwendung kann den Fortschritt und die Wirksamkeit anderer technologischer Ansätze einschränken. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Technologie strategisch integriert werden muss, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass sie mit anderen Techniken kombiniert werden sollte, um ein größeres Erfolgspotenzial zu erreichen.

Um festzustellen, ob ein Tool für ein Projekt geeignet ist, ist eine genaue Analyse der jeweiligen Situation und eine sorgfältige Planung unerlässlich. Partnerschaften mit Spezialisten können bei der Entwicklung von Machbarkeitsstudien (Proof of Concept, POC) oder minimal funktionsfähigen Produkten (Minimum Viable Product, MVP) hilfreich sein und sicherstellen, dass die Lösung nicht nur attraktiv, sondern auch angemessen ist.

Gen-KI ist besonders effektiv in Bereichen wie Content-Erstellung, Ideengenerierung, Dialogschnittstellen und Wissensentdeckung. Für Aufgaben wie Segmentierung/Klassifizierung, Anomalieerkennung und Empfehlungssysteme sind jedoch beispielsweise Methoden des maschinellen Lernens unter Umständen effektiver.

Auch in Bereichen wie Prognosen, strategischer Planung und autonomen Systemen können andere Ansätze bessere Ergebnisse liefern. Die Erkenntnis, dass Gen-KI keine Universallösung darstellt, führt zu einer kohärenten und erfolgreichen Implementierung anderer neuer Technologien.

Beispiele wie die Integration regelbasierter Modelle für Chatbots mit Gen AI oder die kombinierte Verwendung von maschinellem Lernen und Gen AI für Segmentierung und Klassifizierung zeigen, dass die Kombination des Tools mit anderen seine Anwendungsmöglichkeiten erweitern kann.

Die Integration mit Simulationsmodellen kann wiederum Prozesse beschleunigen, während die Kombination mit Grafiktechniken das Wissensmanagement verbessern kann. Kurz gesagt, die Flexibilität dieses Ansatzes ermöglicht es, die Technologie an die spezifischen Bedürfnisse jedes Unternehmens anzupassen. 

Eine aktuelle Studie von Google Cloud ergab, dass 84 % der Entscheidungsträger davon überzeugt sind, dass generative KI Unternehmen helfen wird, schneller Erkenntnisse zu gewinnen, und dass 52 % der Anwender ohne technischen Hintergrund sie bereits zur Informationsgewinnung nutzen. Diese Daten unterstreichen die Bedeutung einer strategischen Nutzung dieser Ressource.

Ja. GenIA stellt einen bedeutenden Meilenstein im Bereich der künstlichen Intelligenz dar, da es neue Möglichkeiten zur Datengenerierung und -verarbeitung eröffnet. Allerdings muss berücksichtigt werden, dass sein Potenzial erst dann voll ausgeschöpft werden kann, wenn seine Grenzen und idealen Anwendungsbereiche klar verstanden werden. Nur dann können Unternehmen den Wert des Tools maximieren und es zu ihrem Vorteil nutzen.

Caio Galantini
Caio Galantini
Caio Galantini ist CEO und Mitbegründer von HVAR.
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