Das Jahr 2024 war eine transformative Zeit für den B2B-E-Commerce, geprägt von einem erheblichen Wachstum, sich entwickelnden Trends und aufkommenden Herausforderungen. Aktuelle Daten deuten darauf hin, dass die Verkäufe von B2B-Websites in den Vereinigten Staaten in diesem Jahr 2,04 Billionen US-Dollar erreichen werden, was 22 % des gesamten elektronischen Handels ausmacht. Im Gegensatz dazu ist der B2B-E-Commerce-Markt in Lateinamerika, obwohl er schnell wächst, deutlich kleiner und wird auf 200 Milliarden US-Dollar bis 2025 geschätzt.
Diese Diskrepanz lässt sich auf Unterschiede in der Marktreife, der digitalen Infrastruktur und den Investitionsniveaus in den Regionen zurückführen. Während die Vereinigten Staaten eine robuste Infrastruktur und ein hohes Maß an Digitalisierung genießen, befindet sich Lateinamerika noch im Entwicklungsprozess dieser Fähigkeiten. Das jedoch zeigt die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate in Lateinamerika von etwa 20 % ein PotenzialAufholjagd, da Unternehmen weiterhin fortschrittlichere E-Commerce-Technologien übernehmen und implementieren.
Im Allgemeinen wurde das im laufenden Semester verzeichnete deutliche Wachstum durch technologische Fortschritte und die Notwendigkeit effizienterer Einkaufsprozesse angetrieben. Die Abhängigkeit von digitalen Kanälen für B2B-Transaktionen hat zugenommen, wobei 60 % der Einkäufer die Websites der Anbieter besuchen und 55 % an Webinaren der Anbieter teilnehmen, bevor sie Kaufentscheidungen treffen. Ein weiterer Indikator ist die Erweiterung des Einkaufszyklus, wobei 75 % der Führungskräfte zustimmen, dass die durchschnittliche Dauer in den letzten zwei Jahren zugenommen hat.
Zu den wichtigsten Entwicklungen in diesem Zeitraum zählt die Verbesserung des Benutzererlebnisses, wobei neue Schnittstellen und Funktionen auf Websites für ein besseres Einkaufserlebnis sorgen. die Einführung des mobilen Handels bei B2B-Transaktionen, getrieben durch das Bedürfnis nach Komfort und Echtzeitzugriff auf Informationen; und die Nutzung der Blockchain zur Erhöhung der Transparenz und Sicherheit im Lieferkettenmanagement.
Neue Herausforderungen
Trotz des Wachstums steht der B2B-E-Commerce-Sektor weiterhin vor verschiedenen Herausforderungen, darunter langwierige Einkaufsprozesse, Schwierigkeiten bei der Integration neuer Plattformen in bestehende Altsysteme und die Zusammenarbeit mit den Vertriebsteams, da alle Vertriebsformate in Synergie arbeiten müssen. Darüber hinaus, da die Transaktionen online stattfinden, ist das Risiko von Cyber-Bedrohungen höher, was robuste Sicherheitsmaßnahmen erfordert, um die Integrität der Daten zu gewährleisten und das Vertrauen der Käufer zu erhalten.
Chancen in der Branche
Unternehmen, die für den B2B-E-Commerce geöffnet sind, können Datenanalysen nutzen, um Angebote an die individuellen Bedürfnisse der Käufer anzupassen, sowie Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierungen einsetzen, um Prozesse zu vereinfachen, Kosten zu senken und Kaufmuster vorherzusagen. Weitere Möglichkeiten betreffen die Annahme von StrategienOmnichannelum an allen Kontaktpunkten ein noch besseres Erlebnis zu bieten und strategische Partnerschaften und Kooperationen aufzubauen, die dabei helfen, das Angebot zu erweitern und neue Märkte zu erschließen.
Die führenden Sektoren im E-Commerce-Wachstum sind die Fertigung, angetrieben durch die Notwendigkeit eines effizienten Einkaufs- und Lieferkettenmanagements; Großhandel und Vertrieb, die zunehmend auf E-Commerce setzen, um ihre Abläufe zu vereinfachen und mehr Kunden zu erreichen; und Gesundheit, wobei der Schwerpunkt auf dem Kauf von medizinischem Bedarf und Ausrüstung liegt.
Aber nicht nur die großen Unternehmen prägen den Sektor. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zeigen ebenfalls eine positive Entwicklung, da sie versuchen, sich an den B2B-E-Commerce anzupassen. Dafür investieren sie in Technologie – insbesondere in Plattformen und digitale Werkzeuge zur Verbesserung ihrer Online-Präsenz –, in Mitarbeiterschulungen und in spezialisierte Produkte und Dienstleistungen für Nischenmärkte, um sich von größeren Wettbewerbern zu unterscheiden.
Was die Zukunft bringt
Auf dieser Welle surfend zeigt sich die Zukunft der Branche vielversprechend: Der Verkauf von B2B-Websites wird voraussichtlich stetig wachsen und bis 2026 2,47 Billionen US-Dollar erreichen, was 24,8 % des gesamten elektronischen Verkaufs ausmacht. Laut Daten von Gartner werden bis 2025 80 % der B2B-Verkaufsinteraktionen zwischen Anbietern und Käufern über digitale Kanäle stattfinden.
Die kontinuierlichen technologischen Fortschritte werden Innovation und Effizienz bei B2B-Transaktionen vorantreiben, und Unternehmen werden weiterhin global expandieren, indem sie digitale Plattformen nutzen, um neue Märkte und Kunden zu erreichen. Darüber hinaus sollte ein Großteil der Erkenntnisse aus dem neuen B2B-Käuferprofil stammen, das sich in den letzten Jahren stark verändert hat und einen klaren Generationenwechsel durchläuft.
Kurz gesagt, die wichtigste Chance besteht darin, den Anschluss nicht zu verpassen, wenn es um den B2B-Digitalhandel geht. Die nächsten 24 Monate werden für alle Unternehmen, die diese gleiche Vision teilen, sehr wichtig sein.