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Black Friday: Wie sich Betrug auf Unternehmen und Verbraucher auswirkt und was Sie tun können, um Verluste zu vermeiden

Der Black Friday ist einer der am sehnlichsten erwarteten Termine im Geschäftskalender, sowohl für Kunden als auch für Unternehmen, mit Versprechen unwiderstehlicher Angebote und exponentiellem Umsatzwachstum. Doch was viele nicht erkennen, ist, dass dieser Zeitraum neben den Chancen auch einen erheblichen Anstieg von Betrugsfällen und Betrügereien mit sich bringt, die nicht nur die Käufer, sondern auch die Unternehmen selbst betreffen.

Obwohl Verbraucher häufig als die Hauptopfer angesehen werden, erleiden die Unternehmen tiefgreifende Konsequenzen, die über den Umsatzverlust hinausgehen. Ein Betrug kann den Ruf schädigen, das Vertrauen der Kunden beeinträchtigen und die Betriebskosten erheblich erhöhen.

Laut einer Umfrage von ClearSale wurden im Jahr 2022 während des Black Friday mehr als 40.000 betrügerische Bestellungen registriert. Im Jahr 2023 überstieg der Verlust 10 Millionen R$. Eine weitere Studie von Kaspersky, einem Cybersicherheitsunternehmen, zeigte im selben Jahr mehr als 30 Millionen Angriffe, die sich auf Online-Einkäufe, Zahlungssysteme und Banken konzentrierten.

Dieses Szenario zeigt, dass beide Seiten im Visier der Kriminellen sind.

Die häufigsten Black Friday-Betrügereien

Mit der Zunahme der Transaktionen und dem beschleunigten Umfeld des Online-Shoppings nutzen digitale Kriminelle die Gelegenheit, um verschiedene Arten von Betrug durchzuführen. Die häufigsten sind:

  • Pharming: Leitet den Datenverkehr von legitimen Websites auf gefälschte Websites um und verleitet Kunden dazu, auf diesen Seiten persönliche und finanzielle Daten einzugeben.
  • PhishingVerwendung gefälschter E-Mails oder Nachrichten zum Diebstahl von Verbraucherinformationen. Unternehmen können sehen, dass Ihr Name bei Angriffen verwendet wird, was Ihrem Ruf schadet.
  • PIX-Betrug und Maschinenbetrug: Betrug im Zusammenhang mit gängigen Zahlungsmethoden, insbesondere solchen, die schnelle Transaktionen und oft ohne doppelte Überprüfung anbieten.

So schützen Sie Ihr Unternehmen

Angesichts dieses herausfordernden Szenarios ist es für Unternehmen unerlässlich, robuste Präventivmaßnahmen zu ergreifen, um die Risiken am Black Friday zu minimieren, beispielsweise:

  • Digitale Sicherheit stärken: Investieren Sie in Schutzsysteme wie SSL-Verschlüsselung, Zwei-Faktor-Authentifizierung und ständige Überwachung verdächtiger Transaktionen.
  • Verbraucher aufklären: Nutzen Sie Ihre Kommunikationskanäle, um Ihre Kunden auf die Betrugsrisiken und die Betrugserkennung aufmerksam zu machen.
  • Trainieren Sie das TeamGut ausgebildete Mitarbeiter sind unerlässlich, um verdächtige Aktivitäten schnell zu erkennen und darauf zu reagieren. Der Kundenservice sollte ebenfalls geschult werden, um mit diesen Situationen effizient umzugehen.
  • Überwachen Sie Transaktionen in EchtzeitBetrugserkennungstools, wie sie von Cybersicherheitsunternehmen angeboten werden, können anomale Verhaltensweisen erkennen und sie verhindern, bevor sie dem Geschäft schaden.

Der Black Friday bietet große Chancen, den Umsatz zu steigern und neue Kunden zu gewinnen, ist jedoch eine Hochrisikoperiode für Betrugsfälle. Der Schutz Ihres Unternehmens hat oberste Priorität, sowohl um finanzielle Verluste zu vermeiden als auch um das Vertrauen Ihrer Kunden zu erhalten. Prävention ist immer der beste Weg, und Investitionen in Sicherheit und Bildung erhöhen die Chancen, diese herausfordernde Situation zu meistern.

Peterson dos Santos
Peterson dos Santos
Dr. Peterson dos Santos, Rechtsanwalt spezialisiert auf Betrugsbekämpfung, Strategische Vermögensrückgewinnung und Zivilrecht. Geschäftsführer der Eckermann | Yaegashi | Santos – Anwaltskanzlei.
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