Die Dokumentenverwaltung war schon immer eine Herausforderung für Unternehmen verschiedener Branchen, insbesondere im juristischen Bereich, wo die Organisation und ordnungsgemäße Speicherung von Informationen entscheidend für die Gewährleistung regulatorischer Compliance sind. Mit der Digitalisierung von Prozessen spielt künstliche Intelligenz (KI) eine zunehmend wichtige Rolle und optimiert die Art und Weise, wie Unternehmen mit großen Datenmengen umgehen.
Die Dokumentenverwaltung sieht sich Herausforderungen gegenüber, die durch Automatisierung überwunden werden. Laut Zion Market Research kann die Einführung von KI im Rechtssektor die mit Rechtsstreitigkeiten verbundenen Kosten um bis zu 30 % senken, was veranschaulicht, wie diese Technologie nicht nur organisiert, sondern auch Probleme verhindert. Unternehmen, die diese Lösungen einsetzen, haben mehr Präzision und Agilität erreicht und lassen manuelle, fehleranfällige Prozesse hinter sich.
Es ist üblich, dass unorganisierte Dokumente zu Vertragsverstößen und Compliance-Problemen führen. Laut Nícolas Fabeni, CEO von StartLaw, einer auf Legal Tech spezialisierten Lawtech-Firma aus Curitiba, transformiert KI-basierte Automatisierung im Rechtssektor die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Informationen organisieren und nutzen. „Ein effizientes Management ist entscheidend. Mit künstlicher Intelligenz kann das, was früher Tage dauerte, nun in Minuten erledigt werden – präziser und sicherer“, so seine Aussage.
Die Gewährleistung der Normenkonformität von Dokumenten ist ein komplexer Prozess. „Allerdings erleichtert die Automatisierung mit KI diese Aufgabe, ermöglicht schnelle Aktualisierungen und verhindert Fehler, die zu rechtlichen Komplikationen führen könnten“, betont der Fachanwalt.
Neben der Organisation
Der CEO von StartLaw betont außerdem, dass der Einsatz von KI sich nicht auf die Organisation von Dokumenten beschränkt. „Künstliche Intelligenz spielt auch eine wichtige Rolle bei der Vertragsprüfung, indem sie Unstimmigkeiten, mehrdeutige Klauseln oder Fehler erkennt, die bei einer manuellen Prüfung unbemerkt bleiben könnten. Durch den Einsatz fortschrittlicher Algorithmen identifizieren diese Tools potenzielle Risiken und schlagen Korrekturen vor, bevor Probleme eskalieren. Dies reduziert den für Vertragsprüfungen erforderlichen Zeitaufwand und erhöht die Rechtssicherheit“, erklärt er.
Für Nícolas sind Digitalisierung und Automatisierung unvermeidliche strukturelle Veränderungen für die Zukunft des Rechtssektors. „StartLaw zum Beispiel führt diesen Wandel an, indem es KI einsetzt, um bürokratische Prozesse zu vereinfachen und die regulatorische Compliance seiner Kunden sicherzustellen. Heute und in den kommenden Jahren wird Automatisierung ein entscheidendes Werkzeug für den Erfolg von Unternehmen sein“, schließt er.